Kapitel 17

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„Wie geht es mir damit?" fragte ich mich Laut und sah in das Gesicht meiner Therapeutin, „Dieser Satz beschäftigt mich bis heute." 

„Takeo nimm es mir nicht Übel wenn ich das jetzt so sage, aber das ist nun sehr lange her. Du bist jetzt 13 und deine Schwester 11. Du bist ein Vorzeige Schüler und begabt, aber trotzdem hast du Selbstverletzende Züge an dir." sagte sie und tippte mit ihren Stift gegen ihren Block.

„Erfolg heißt nicht gleich Glück. Und nennen wir die Tatsache beim Namen. Ich habe mich Geritzt. Ja und. Das ist schon was her, nur weil meine Mutter das jetzt herausgefunden hat, heißt es nicht das ich das es immer noch mache." sagte ich und lehnte mich nach vorne.

„Aber ihre Mutter hat Angst davor das du es wieder tust und macht sich vorwürfe, dass sie dich vernachlässig hat damals. Und ich finde, dass du dich viel zu Reif verhältst. Ehr wie ein 30 Jähriger als ein Teenager." sagte sie und sah mir weiter hin in die Augen.

„Ich finde es dumm mich mit anderen zu vergleichen. Wir wissen beide, dass ich nicht wie andere bin in meiner Altersstufe." sagte ich und sah sie ernst an.

„Ja das weiß ich. Aber du willst mir ja nichts davon erzählen!" sagte sie ruhig, aber ein wenig genervt.

„Will ich auch jetzt nicht." sagte ich und stand auf, „Ich weiß nicht was es mir bringen soll ihnen davon zu erzählen! Es ist vorbei. Punkt!"

Mit zügigen Schritten verließ ich die Praxis und rannte los.

Sie würde meine Mom anrufen und Bescheid sagen, dass ich weg war. Sollte sie doch wenn es ihr Spaß macht. Sie würden mich alle eh nicht finden, wenn ich nicht wollte.

Meine Füße führten mich in eine Richtung die ich früher nie freiwillig gegangen wäre. Es war der Weg zu der Behinderten Schule wo Ai hin ging.

Sie würde in 10 Minuten Schule aus haben und dann mit der Bahn fahren, da die Schule verbot den Eltern ihre Kinder mit den Auto abzuholen, da sie dort lernten Selbständig zu sein. Sonst wäre es ja auch alles umsonst.

Meine Therapeutin war nicht so weit weg, weswegen ich innerhalb von 9 Minuten da war und noch kurz warten musste bis es Klingelte.

Die ersten Schüler kamen raus, worunter Ai, natürlich, nicht war. Sie brauchte immer was länger, was aber verständlich war. Sie wollte ja auch nicht gegen Wände Laufen. Sie sah sie schließlich erst in einen Abstand von 50 cm, was ziemlich knapp war und dann sah sie auch nur Silhouetten.

Das Problem war wenn ich sie abholte, ich musste genau darauf achten wo sie war, da sie mich ja nicht sehen konnte. Aber sie zu übersehen war nicht grade einfach. Sie hatte genau wie ich blonde Haare, aber die Augen Farbe unseres Dads. Außerdem war sie sehr dünn und groß für Japanische Verhältnisse. Ich fand sie persönlich sehr schön, aber ich war auch voreingenommen.

Sie erinnerte Fremde immer an Teen-Models. Also konnte ich wohl nicht all so Falsch liegen mit den was ich fand.

Nach 2 Minuten sah ich sie dann endlich, wie sie mit ihren Stock raus kam. Sie tastete damit die Umgebung ab um nicht auf einer Stufe zu fallen oder so. Das war das einzige wofür sie das Ding brauchte, da sie das andre alles hörte. Es war schon fast Gruselig was sie alles im Haus mitbekam.

„Ai!" sagte ich etwas lauter.

Trotz, dass ich 20 Meter weit weg war und viele andre laute Geräusche um uns herum waren, sah sie genau in meine Richtung und kam nun auf mich mit einen Lächeln zu.

„Takeo! Was machst du denn hier? Ich dachte du hast heute einen Termin." fragte sie mich und legte eine Hand an mein Gesicht und tastete es ab, während sie mir auf die Brust guckte.

Ich lachte und nahm sie in den Arm: „Das war schneller vorbei als ich gedacht habe. Komm wir gehen nach Hause."

Ich hackte ihren Arm bei mir ein und sie lächelte: „Ich habe heute eine 1 in Musik bekommen. Danke, dass du mir so geduldig erklärt hast wie ich das Stück spielen soll."

„Super. Das war doch nicht der Rede wert." sagte ich und ging mit ihr zu der Bahn, wo ich sie vorsichtig rein Manövrierte. Früher hatte ich sie mal ausversehen gegen eine Türe geführt. Seit dem passte ich noch mehr auf. Ich wollte nicht, dass dies noch mal passiert.

So setzte ich sie auf einen Platz und stellte mich neben sie und wir redeten über ihre Schule.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt