Kapitel 15

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„Na wie war es in der Schule?" fragte meine Mommy und ich zuckte nur mit den Schultern, da meine Worte eh in Ais Geschrei untergehen würde. 

Daddy schob mich in mein Zimmer hoch, nachdem ich Lustlos etwas gegessen hatte.

Dort stand nun ein Schreibtisch und mein Vater strahlte mich an: „Und?"

„Wow das ist aber nett von dir." sagte ich gespielt fröhlich, was er allerdings nicht bemerkte.

„Das ist doch nicht die Rede wert." sagte Daddy und strich mir über den Kopf bevor er ging.

So ging ich zum Schreibtisch und sah ihn mir genauer an, um meinen Vater weiter mein Interesse vor zu machen.

Ich hängte meine Tasche an den Griff der Extra daran gemacht wurde, um diese doofe Tasche dran zu hängen. Ich würde viel lieber zu Hause sein als dorthin zu gehen. In diese blöde Schule.

Die anderen hatten mich die ganze Zeit komisch angeguckt und in der Gruppe bei der ich beim Mittagessen Sitzen musste, da dies die Lehrerin verlangt hatte, hatte mich auch ignorieret, da ich ja so klein war. Einige hatten mich gefragt warum ich nicht in den Kindergarten ging, worauf ich gesagt hatte, dass meine Eltern mich hier her schickten. Diese hatten mich dann einfach nur verwirrt angeguckt und hatten sich dann über mich lustig gemacht hatten.

Ich sah in die Schubladen von dem Schreibtisch wo ein Malbuch mit Robotern und Nintando Helden drin war.

Ich lachte Daddy an der mich nur anlächelte: „Ein wenig Zeit für sowas muss man ja auch haben. Was hältst du davon wenn Morgen Opa und Oma kommen?"

„Oma und Opa England? Das wäre toll." sagte ich und lachte wieder, ich hatte sie lange nicht mehr gesehen.

„Sie werden mit dir auf was unternehmen. Denn Morgen ist ja Samstag."

„Warum musste ich den nicht Montag in die Schule wie die anderen Kinder?" fragt ich nun meinen Daddy und zog meine Stirn eng zusammen.

„Weil wir noch was klären mussten." sagte er und ging vor mir in die Hocke, „Aber das tun jetzt nichts zur Sache. Lass uns nun mit Mama und Ai was essen."

Ich nickte und ging die Treppe runter und sah, dass Ai sich zur Abwechslung mal still verhielt.

Wir mussten immer mit ihr reden wenn sie uns wahrnehmen sollte, sie war nämlich immer noch fast blind.

Ich ging zu meiner kleinen Schwester und hob sie von den Boden auf, wo sie in einer Art Laufstall saß damit sie nicht gegen eine Ecke von einen Tisch oder so krabbelte.

Sie quiekte Fröhlich als sie mein Gesicht befühlte und nah dran kam um mich zu sehen.

„Na du." sagte ich und trug sie ein wenig und setzte mich mit ihr hin.

Sie war halb so groß wie ich und wog auch schon was mehr, warum ich sie nicht lange Tragen konnte wie Mommy und Daddy.

Sie setzte sich grade hin und klatschte in die Hände wehrend sie in meine Richtung saß.

Daddy war mal Arzt und hatte mir deswegen erklärt wie sie sah. Sie sah in einen Umkreis von 7 Metern nur Umrisse und von 10 Zentimeter Scharf.

Ich konnte mir das nicht vorstellen. Ich konnte ja fast alles klar sehen außer ganz kleine Sachen 600 Meter oder so weg.

Daddy hatte auch eine Brille die er aber fast nie trug, was Mommy immer bemängelte wenn er versuchte irgendwas Kleingedrucktes zu lesen und sich dabei das Blatt direkt vors Gesicht hielt: ‚Bist du dir wieder zu schön? Du weißt schon, dass dir deine Brille steht. Warum benutzt du sie dann nicht?'

Ich sah wie Hikari angelaufen kam und sich zu mir setzte.

Die Katze war schon über 14 Jahre alt. Daddy hatte sie gefunden als er 17 war. Er sagte immer, dass sie sei wie Mommy.

Ich führte Ais Hand zu Hikari die sie begann zu streicheln.

Ich sah dabei zu und musste dabei lachen. Es sah irgendwie komisch aus, wie Ai sie quiekend streichelte.

„Wollten wir nicht essen?" fragte Mommy und ich sah wie sie uns lächelnd beobachtete.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt