Kapitel 19

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Ich sah durch die Stadt. Sie war voll mit Menschen. Bei uns außerhalb der Stadt war das nie so, worüber ich froh war.  

Ich war nicht so der Menschen Freund. Ich war lieber alleine, als in einer großen Gruppe unterwegs.

Ich war direkt von der Schule aus hier hin gefahren, keine Ahnung warum. Meine Mutter wusste, dass ich heute später kommen würde. Als ich sie das letzte Mal nicht darüber informiert hatte, war sie ein wenig durch gedreht. Da sollte sie mal überlegen wer den Psycho Heini mehr brauchte.

Grade kamen die meisten von der Schule und trugen Uniformen. Sie sahen alle unterschiedlich und doch gleich aus. Naja, warum sollten sie sie auch von Prinzip groß anders machen. Es wäre nur mehr Arbeit und nur Teurer.

„Was macht den einer wie du hier?" fragte eine Stimme von einer Schülerin die grade mit verschränkten Armen. Sie trug eine Uniform von der Schule wo meine Mutter früher war.

„Ich sitze doch nur hier rum." sagte ich ein wenig genervt weil sie mich so doof anmachte. Sie war noch nicht mal freundlich sondern einfach nur sauer.

„Selbst das ist hier nicht erwünscht. Du Schnösel kannst hier schnell verschwinden!" sagte sie und verschränkte ihre Arme vor der Brust.

„Nur auf den Grund das ich eine Uniform trage von einer Schule trage verurteilst du mich... Traurig." meinte ich seufzend und sah an ihr vorbei.

„Warum denn nicht, ihr tut es doch auch. Du bist doch dieser Usui Junge!" sagte dieses Mädchen erst aggressiv und dann ein wenig Zögerlich.

„Ich tue sowas nicht und warum interessiert dich es ob ich Takeo Usui bin oder jemand anderes?" fragte ich sie neugierig und sah in ihre dunkel braunen Augen.

„Mich interessiert das einfach, weil deine Eltern eine Legende auf der Schule von mir sind." sagte sie und beugte sich näher zu mir, was mich ein wenig zurück zucken ließ.

„Ja das sind meine Eltern. Und? Macht mich das jetzt zu jemand anderen?" stellte ich meine Frage und stand genervt auf.

Ich hasste es immer und immer wieder auf meine Eltern reduziert zu werden. Niemand nahm mich und meine Erfolge war.

Ich ging von den Mädchen weg in Richtung U-Bahn und Beschloss kurzer Hand nach Akihabara zu fahren. Vielleicht würde ich etwas für Ai finden. Sie würde sich auf jeden Fall freuen.

„Warte doch mal!" rief mir das Mädchen aus den Park mir hinter her und Quetschte sich noch schnell hinter mich in die ohne hin schon volle Bahn.

Ich ignorierte sie und tat so als hätte ich sie wegen meinen Kopfhörern in den Ohren nicht gehört.

Ich stieg nach geraumer Zeit wieder aus und merkte wie mir das Mädchen weiter hin folgte. Ich redete mir ein das sie mir nur aus Zufall hinter her ging, was ich mir nach einigen Minuten aber schon selber nicht mehr glaubte.

Ich ging in einen Laden wo Figuren und Schlüsselanhänger verkauft wurden.

Ich sah mir die verschiedensten Sachen an. Ich entschied mich Schlussendlich für einen kleinen Gummi, fühlbaren L Chibi. Das wichtigste war das man die Linien und so weiter Fühlen konnte. Ai hatte in der Letzen Woche wieder um einiges ihres Sehvermögens eingebüßt. Es war eine Frage der Zeit wann sie komplett erblinden würde.

Für sie machte es nach ihrer Aussage keinen Unterschied. Sie sah ja momentan eh nur Umrisse mit ein paar Farben.

Nach meinen kleinen Raubzug entschied ich mich noch was an Süßigkeiten und Snacks mit zu nehmen, die Mom nicht kaufen würden da ja viel zu viel Zucker enthalten war und was nicht noch alles für Giftstoffe die uns schaden würden. Mom war nämlich wieder einmal auf einen Ernährungstrip. Ich hoffe dieser ging wie die letzten in ein paar Wochen wieder vorbei.

So ging ich weiter bis ich schlussendlich wieder an der U-Bahn ankam, wo eine davon auch direkt zu mir nach Hause fahren würde.

Das Mädchen folgte mir nicht mehr.


Kaichou wa Maid-sama - Alles kann sich Ändern!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt