Am nächsten Morgen wachte die
17- Jährige früh auf. Müde schälte sie sich aus ihrer Decke und schlurfte auf ihr Fenster zu. Mit einer schnellen Bewegung öffnete sie es und schloss genüsslich ihre Augen. Plötzlich klingelte ihr Handy. Verschlafen schnappte sie es sich von ihrem Nachtkästchen, ließ sich auf den Sessel neben dem offenen Fenster fallen und drückte auf das grüne Zeichen auf ihrem Bildschirm.„Hey. Guten Morgen!", sagte sie gut gelaunt. „Guten Morgen. Habe ich dich eh nicht geweckt!?", wollte Chris wissen und Charlotte schüttelte den Kopf. „Nein. Ich bin schon wach gewesen", erwiderte sie lächelnd. „Ich wollte Fragen ob du heute mit mir Essen gehen willst", sagte er. „Ja. Total gerne. Wann?", wollte sie wissen und fing unbewusst an zu grinsen. „Ich würde dich so um halb sieben abholen", antwortete er. „Ja. Das passt perfekt. Ich freu mich schon", sagte sie und legte nach einer kurzen Verabschiedung auf. Grinsend sprang die 17- Jährige auf, schloss das Fenster und ging glücklich ins Bad. Nachdem sie sich das Gesicht gewaschen, ihre Haare gebürstet und sich die Zähne geputzt hatte, verließ sie den kleinen Raum wieder und ging auf ihre Kommode zu. Schnell griff sie nach einer schwarzen Hose, einem schwarz-silbernen Gürtel, einem schwarzen Top und ihrem dunkelblauen Cardigan. Dann schlüpfte sie in ihre Weißen Chucks, stopfte sich ihr dunkles Top in die Hose und verließ ihr Zimmer.
Langsam schlenderte sie durch den Innenhof. Heute war es wärmer als die letzten Tage. Lächelnd verschwand sie in einem der Gänge und betrat die Küche. Heute saß niemand an dem großen Esstisch. Es war ja immerhin erst halb neun. Gähnend schnappte sie sich eine Tasse und füllte sie mit Kaffee voll. Nachdem sie ihn sich gesüßt hatte, öffnete sie die Terrassen Türe und ließ sich auf einen der Sessel nieder. Von hier aus konnte man über den ganzen French Quarter sehen. Lächelnd nahm Charlotte einen Schluck von ihrem Kaffee.
Wenige Minuten später fing es plötzlich an zu nieseln. Grinsend flüchtete die 17- Jährige wieder in die Küche und schloss die Tür wieder. Erst jetzt fiel ihr die Zeitung auf, die auf dem Esstisch lag. Schulterzuckend schnappte sich die Papierbögen und blätterte sie durch. Wenige Sekunden später fiel ihr eine Schlagzeile ins Auge. Wundersam überlebt. Langsam ließ sich Charlotte auf einen der Sessel fallen und lass den Text. Obwohl es für Ethan P. keine Hoffnung mehr gab, aus dem Koma zu erwachen, wegen zahlreicher Kopfverletzungen, geschah gestern ein Wunder, welches viele Ärzte in staunen versetzte. Erleichtert ließ sie die Zeitung fallen und atmete tief durch. Lächelnd stand sie auf und füllte sich eine zweite Tasse Kaffee voll. Plötzlich betrat Elijah die Küche. „Guten Morgen", sagte er gutgelaunt. „Guten Morgen", erwiderte sie lächelnd. „Schon so früh wach?", lachte er und ging ebenfalls auf die Kaffeemaschine zu. „Ja. Ich habe irgendwie nicht so gut geschlafen", erklärte sie schulterzuckend und schenkte ihm ein kurzes Lächeln. „Weißt du zufälliger Weise wo Freya ist?", wollte die 17- Jährige wissen. „Ja. Ich bin ihr vor wenigen Minuten im Innenhof begegnet. Ich glaube sie ist noch dort", erwiderte er. Dankend nickte Charlotte und verließ die Küche mit der Tasse Kaffee. Und tatsächlich. Die Urhexe saß auf einer der Bänke und beugte sich über eins ihrer Zauberspruch Bücher. „Ahm... ich hätte da eine Frage", begann sie, während Freya dankend die Tasse annahm. "Ich weiß, dass du es auch gesehen hast. Warum haben sich Hopes Augen verfärbt, wenn sie an ihren Vater gedacht oder ihn gesehen hat", wollte sie wissen. „Das versuche ich lustigerweise gerade heraus zu finden", erwiderte die Urhexe nachdenklich.
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Fürchte dich vor der Angst 2
Fanfiction2.Teil von Fürchte dich vor der Angst. WICHTIG: Den ersten Teil sollte man gelesen haben! Es waren zwei Monate vergangen. Charlotte lebte noch bei den Urvampiren in New Orleans. Chris und sie sahen sich fast jeden Tag. Charlotte empfand immer mehr...