„Na gut. Es könnte passiert sein, dass ich bei einer kleinen Auseinandersetzung, einen von Marcels Lieblings Handlangern umgebracht habe", sagte er kleinlaut. „Und wie kam es zur dieser Auseinandersetzung?", wollte Charlotte wissen. Sie wusste nicht wieso aber, dass Klaus einen von Marcels Helfern umgebracht hatte, überraschte sie überhaupt nicht. „Marcel hat sich entschlossen, meine Anweisungen zu missachten. Ich sage ihm schon seit mehr als zwei Jahrhunderten, dass er die Finger von meiner Schwester lassen soll. Ihm ist es egal und er hat es bis zum letzten Moment hinaus provoziert", erwiderte er und die 17- Jährige nickte überrascht.
„Wo ist Hope eigentlich?", wollte sie wissen. „Sie ist bei Ryan", antwortete Hayley und Charlotte lächelte. „Und was machen wir jetzt?", wollte Kol plötzlich wissen. Klaus stand auf und schlenderte durch die am Boden liegenden Massen. „Jetzt, mein lieber Bruder, wird Lucian und seine Gefolgschaft, dafür", er zeigte auf die toten Vampire und Hybriden „bezahlen".Unüberlegt sprang die 17- Jährige auf, zwängte sich an den anderen vorbei und trat vor den Urhybriden. „Klaus. Ich weiß, dass du sie rächen willst. Aber, wenn du jetzt zu Lucian gehst, läufst du in den sicheren Tod. Ich weiß nicht, was er alles getan hat, aber er hat viel zu viel Macht die er gegen dich verwenden wird. Bleib hier. Ich verspreche dir, dass du deine Rache bekommst. Aber es wäre um einiges klüger uns erst einen Plan auszudenken", sagte Charlotte. Perplex zog Klaus eine Augenbraue nach oben. Ehe er jedoch etwas erwidern konnte, flog die Türe auf und Rebekah rannte in den Innenhof.
„Es tut mir so leid. Ich wusste nichts davon", sagte sie ehrlich und blieb vor ihrem Bruder stehen. Klaus öffnete leicht den Mund. Aber bevor er etwas sagen konnte, verschwand er in übernatürlicher Geschwindigkeit. Sekunden später stand er wieder vor Rebekah. „Ach Schwesterherz. Hast du in den ganzen Jahren nichts gelernt", sagte er und strich ihr eine Haarsträhne hinters Ohr. „Ich werde nicht gerne belogen", flüsterte er, ehe er blitzschnell einen der Dolche hinter seinem Rücken auftauchen ließ und ihn in Rebekahs Herz bohrte. Keuchend schlug die 17- Jährige eine Hand vor ihren Mund um nicht aufzuschreien. Rebekahs Gesicht lief grau an, ehe sie in Klaus Armen in sich zusammensackte.
Plötzlich stand Hayley vor ihm und stieß ihn zurück. Rebekah fiel zu Boden und die Hybridin rannte in unmenschlicher Geschwindigkeit auf Klaus zu. Sie schlug mehr als einmal gegen seine Brust aber er wehrte sich überraschenderweise nicht. „Du verschwindest für zwei Monate. Du verletzt durch diese Aktion nicht nur deine Familie, sondern auch Cami. Dann kommst du wieder zurück und verhältst dich wie der letzte Arsch. Du erdolchst deine Schwester und entschuldigst dich nicht einmal bei Hope, die dich zwei Monate vermisst hat wie kein anderer in unserer Familie. Wirklich Klaus du widerst mich an", sagte sie und ließ sich neben Rebekah fallen. Schwungvoll zog sie den Dolch aus Rebekahs Brust, warf ihn in eine Ecke und verließ das Anwesen. Augenblicklich richtete sich die Urvampirin auf. Bevor sie jedoch Klaus beschimpfen konnte, verschwand dieser in unmenschlicher Geschwindigkeit. „Jetzt hat er es sich definitiv mit mir verspielt", sagte Rebekah und richtete sich herablassend schnaubend auf. Plötzlich ging die Türe auf und Hope lief in den Innenhof.
„Wo ist er?", wollte sie wütend wissen, während ihre Augen anfingen sich zu verfärben.
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Fürchte dich vor der Angst 2
Fanfiction2.Teil von Fürchte dich vor der Angst. WICHTIG: Den ersten Teil sollte man gelesen haben! Es waren zwei Monate vergangen. Charlotte lebte noch bei den Urvampiren in New Orleans. Chris und sie sahen sich fast jeden Tag. Charlotte empfand immer mehr...