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Er nahm die Jacke, die Serpent Jacke entgegen. Betty stand in der Tür und sah ihn an, er schien sie nicht zu bemerken. Ihr war etwas mulmig zumute. Klar, sie fand es unfair dass alle Serpents, einschließlich Jugheads Dad immer gleich als Kriminelle abgestempelt werden. Doch die, die dort vor der Tür standen waren alle sehr groß und machten einen finsteren Eindruck. Jughead zeigte jedoch kein Anzeichen von Angst oder Schwäche.

Sein Blick war auf die schwarze Lederjacke gerichtet. Er schmunzelte, dann zog er sich die Jacke über. Für einen Moment schien die Zeit stehen zu bleiben. Kurz darauf fragte Betty sanft und doch mit einer Spur Verzweiflung: "Juggy?"

Er drehte seinen Kopf langsam zu ihr, er sah sie an. Er hatte sie nicht bemerkt und wusste nicht was er zu ihr nun sagen sollte. 'Ach Bets, ich bin jetzt ein Serpent. Nur so zur Info' konnte er ihr wohl schlecht an den Kopf werfen.

Sie drehte sich um und ging mit schnellen Schritten zurück in den Trailer. "Verdammt!" murmelte er. Der große Serpent, der ihm die Jacke kurz zuvor gereicht hatte fragte nun mit seiner tiefen Stimme: "Wenn du Hilfe brauchst, sag einfach bescheid. Du gehörst nun zu unserer Familie.", doch Jughead schüttelte nur seinen Kopf "Tut mir leid, aber ich kann euch hier gerade wirklich schlecht gebrauchen. "Wir gehen!", sagte der Serpent mit dem Hund namens 'Hot Dog' an der Leine.

Betty saß besorgt auf dem Sofa und starrte zum Boden. Sie konnte es gerade nicht glauben. Vor ein paar Minuten noch war sie das wohl glücklichste Mädchen Riverdales und war kurz davor ihre Jungfräulichkeit an Jughead Jones zu verlieren. Und nun ist ihr Freund einer Gang bei getreten die von dem ganze nördlichen Teil der Stadt zu tiefst gehasst wird. Eine Träne der Verzweiflung lief ihre Wange hinunter.

Sie hörte die Tür des Trailers zu gehen und sie versuchte hastig ihre feuchten Augen trocken zu wischen, doch Jughead hatte es bereits gesehen. "Betty, Betty bitte weine nicht deswegen. Bitte.", er flehte beinahe als er sich neben ihr auf dem Sofa niederließ. Er legte einen Arm um sie und mit der anderen Hand griff er nach ihrer Hand.

Sie drückte seine Hand und sagte wobei sie noch mehr weinen musste: "Ich will dich nicht verlieren. Das ist meine größte Angst, du bist manchmal mein einzieger Lebensgrund. Bleib bei mir, bitte.". "Betty du wirst mich nicht verlieren. Ich verspreche dir, ich werde immer, wirklich immer für dich da sein, dich unterstützen, dich beschützen."

Sie legte sich hin, mit dem Kopf auf seinen Schoß. Doch seine Hand ließ sie nicht los. Mit der freien Hand fing Jughead an ihr durch ihr blondes Haar zu streichen. Bis sie einschlief.

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