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Zischend fragte Betty: "Woher?". Etwas verwirrt auf diese Frage antwortete er denoch neutral: "Veronica hat es mir erzählt. Sie meinte ich soll nach dir sehen.".

Betty setzte sich aufrecht ins Bett: "Soooo, Veronica hat es dir also erzählt. Und jetzt sollst du mir den Beschützer spielen?". "Betty, ich sollte doch nur mal nach dir sehen.", versuchte er sie zu beruhigen.

Er legte seine Hand auf ihre Schulter, doch sie stieß diese direkt wieder runter. "Ich bin alt genug und kann auf mich selbst aufgepassen. Ich brauche niemanden der mich beschützt!", ihr Ton wurde lauter und lauter.

Jughead schien aufgrund ihrer schlechten Laune sichtlich verwirrt: "Betty was ist nur los mit dir? Hab ich irgendwas falsch gemacht?".

"Was du falsch machst? Oh, das kann ich dir sagen. Du gibst mir den Schlüssel zu deiner Wohnung, überraschst mich mit einem Motorrad und tust als währe alles perfekt. Aber hinter meinem Rücken triffst du dich mit irgendwelchen mysteriösen Mädchen von denen ich noch nie etwas gehört habe. Außerdem, falls du wissen willst was los ist. Meine Schwester ist gerade mal einfach so abgehauen!", ihr Blick verfinsterte sich und sie lief bei diesen Worten durch das halbe Zimmer, die Hände zu Fäusten geballt und die Fingernägel in ihrer Haut.

Nun meldete Jughead sich zu Wort: "Falls es dir noch nicht aufgefallen ist, meine Schwester ist auch nicht da. Sie ist weg, mit meiner Mutter. Und mein Vater sitzt vielleicht die nächsten 20 Jahre hinter Gitter."

Nun senkte sich Bettys Blick, er hatte recht. Sie spürte wie die Wut sich langsam in ihr senkte. Doch Jughead ließ noch nicht locker: "Wovor hast du solche Angst Betty?".

Sie sakte an der Wand zu Boden, wo sie spürte wie Tränen ihre Augen verließen. "Ich- Ich will dich nicht verlieren. Ich habe gesehen wie dir ein anderes Mädchen schrieb. Sie hat dir Termin Daten zu einem Treffen geschickt. Und ich wusste einfach nicht wer das war, und...", weiter kam sie nicht da sie nun vollkommen in Tränen ausbrach.

Jughead setzte sich neben sie und legte einen Arm um Betty. "War ihr Name Toni?", fragte er, worauf Betty nickte. "Sie will nichts von mir, ich auch nichts von ihr. Wir sind beide vergeben und nur gute Freunde, außerdem ist Toni homosexuell. Sie steht nicht auf Männer. Wir sind nur Freunde, sie ist die einzige auf der South Side High die mich akzeptiert hat."

Nun sah Betty hoch zu ihm. Sie wischte sich die Tränen aus dem Gesicht, und er setzte daraufhin seine Lippem auf ihre.

"Es tut mir leid", hauchte Betty gegen seine Lippen. Sie küssten sich, wieder und wieder. Vergessen war ihr kleiner Streit. Vergessen war alles was sich ihnen in den Weg stellte.

Bughead♡ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt