Take Twenty-Four - Totale Konfrontation.

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You just want attention

You dont want my heart

Maybe you just hate the thought of me with

Someone new

Yeah, you just want attention

I knew it from the start

You're just making sure Im never getting over you

What are doin to me?

What are you doin, huh?

- ATTENTION, Charlie Puth.

JADE – Miami || Unsere Europa-Tournee zog an mir wie im Schnelldurchlauf an mir vorbei. So schnell wie sie begonnen hatte, so schnell hatten wir unser letztes Konzert in Budapest hinter uns, bevor wir in den Flieger nach Vancouver steigen mussten, um dort mit unserer Amerika-Tour beginnen zu können.

Zu unserem Glück hatten wir jedoch eine Pause von drei Wochen, bevor wir wieder mit unendlich vielen Terminen und jeder Menge Stress überschüttet wurden. Das war im Moment auch gut so, denn meine Schultern waren von all dem Hin und Her schon ganz verspannt.

( Ich könnte jetzt eine Massage gebrauchen." )

Perrie hatte beschlossen ihre Zeit mit Zayn in England zu vertreiben, bei ihr zuhause, und die Seele baumeln zu lassen. Dass sie eventuell ihre Familie eingeladen und ihrem Loverboy nichts davon erzählt hatte, hatte sie mir klammheimlich zugesteckt. Er würde auf jeden Fall sein blaues Wunder erleben. Ich war schon ganz gespannt darauf Perrie wiederzusehen und sie danach auszufragen.

Leigh-Ann gönnte sich einen Urlaub in der Karibik, zusammen mit ihrem Loverboy, um die restliche Ruhe genießen und ausspannen zu können. Ich erinnere mich an ihr strahlendes Lächeln, als wir uns am Flughafen verabschiedet und sie kreischend zu ihrem Gate gerannt war.

( Karibik, ich komme!" )

Bei Jesy sah es anders aus. Sie war die Einzige von uns, die schon direkt nach Vancouver fliegen würde. In den letzten Tagen war mir aufgefallen, dass sie sich auffällig merkwürdig verhielt. Schon seit dem Tag an, an dem Jesy von ihren anderen Freundinnen sitzen gelassen worden war. Es war merkwürdig auffällig, dass sie schon längerer Zeit nicht mehr von Jake gesprochen hatte und auch nicht die ganze Zeit am Handy hing, wie Perrie und Leigh-Ann. Ich war immer davon ausgegangen, dass es ihr gut ging, weil sie nie mit irgendwelchen Problemen zu uns gekommen war.

Sie umarmte uns nur kurz und verschwand dann schweigend zu ihrem Gate.

Die anderen beiden waren viel zu sehr mit ihrer eigenen Ruhezeit beschäftigt, dass ihnen Jesys Verhalten gar nicht auffiel – nur mir. Ich sah ihr nachdenklich und schweigend nach, ehe ich mir meine Tasche schnappte und mich auf den Weg zu meinem Gate machte.

Ich würde nach Miami fliegen, wie ich es Carl versprochen hatte.

Als wir uns in Rom verabschiedet hatten, hatte er mich überredet einen Abstecher in Miami zu machen, weil er dort als nächstes hinreisen wollte – auf meine Kosten, da ich so spendabel war und ihm das Ticket als auch das Hotel bezahlt hatte. Dieser erwartete mich bereits am Flughafen neun Stunden später, mit einem kitschigen Schild wie in den schnulzigen Hollywood-Filmen, auf dem stand Jaaadey. Dahinter hatte er ein etwas verwackeltes Herz gezeichnet.

Larmoyanz  | n.hWo Geschichten leben. Entdecke jetzt