Larmoyanz | n.h

Take Twenty-Five - Ein Tag der Nicht-Freude.

You and I

Were like fireworks and symphonies exploding in the sky.

With you, Im alive.

Like all the missing pieces of my heart, they finally collide.

So stop time right here in the moonlight

Cause I dont ever wanna close my eyes.

Without you, I feel broke.

Like Im half of a whole.

Without you, Ive got no hand to hold.

Without you, I feel torn.

Like a sail in a storm.

Without you, Im just a sad song.

Im just a sad song.

- SAD SONG, We The Kings.

JADE – Miami || Nun saß ich auf der Treppe, welche zur Eingangstüre von Arianas pompösen Villa führte, umgeben von dem Gejohle betrunkener Leute und dem Zirpen von nächtlichen Insekten, und mir war zum Heulen zu Mute. Ich hatte das Gesicht in meinen Händen vergraben und versuchte angestrengt zu verhindern, dass ich nicht tatsächlich heulte. Es war schwerer als man dachte.

Ich hasste es, wenn man mich oder meine Freunde beleidigte. Es war nicht nur verletzend, sondern kratzte auch an der eignen Würde. Dass Gigi uns runtergemacht hatte, hatte nur bewiesen, wie nicht kompetent sie einfach war. Beleidigen konnte jeder. Mich jedoch mit meinem persönlichen Kummer zu bedrohen ging eine Nummer zu weit.

Mein Leben ging sie nichts an.

Kein Stück.

Mit zitternder Hand griff ich nach meinem Handy, welches ich neben mich auf die Treppenstufe gelegt hatte. Ich wählte Perries Nummer und wartete, dass sie dranging. Es tutete, tutete weiter und schließlich wurde ich zu ihrer Mailbox weitergeleitet. Ich legte auf und versuchte es erneut, und wieder und wieder. Immer ging ihre Mailbox an.

Irgendwann war ich so frustriert, dass ich mein Handy vor mir auf den Boden warf. Dabei hatte ich nicht einmal bemerkt, wie die ersten Tränen ihren Weg über meine Wangen gebahnt hatten. Mit einer schnellen Bewegung wischte ich sie weg. Enttäuschung und Wut kamen in mir hoch – Wut auf mich, dass ich mich auf diesen dämlichen Streit eingelassen hatte, um besonders Perrie zu verteidigen, und Enttäuschung, weil sie nicht an ihr Handy ging, sondern Zeit mit ihrem Märchenprinzen verbrachte.

Gerade jetzt, wo ich sie brauchte.

Auch bei Leigh-Anne und Jesy versuchte ich es – bei ersterer ging die Mailbox ebenfalls an, Jesy würgte mich mit einem Ich kann gerade nicht ab.

Echt tolle beste Freundinnen.

Carl feierte weiter seine Party mit seinen neuen Freunden, aber ihn wollte ich gerade nicht sehen. Und jeder weitere konnte mir ebenfalls gestohlen bleiben – besonders Niall. Auf seine gefälschten Sorgen hatte ich keine Lust. Außerdem waren noch viele andere Leute auf der Party, mit denen er sich beschäftigen konnte.

Ich war schließlich nur der One Night Stand, den man einfach links liegen ließ.

So schnell konnte man sich in einen Menschen täuschen.