Louis
Ich wusste nicht was Harry gegen Nick hatte. Er machte auf mich eigentlich einen recht netten Eindruck. Aber alleine, dass Harry so kritisch mit ihm umging, ließ mich automatisch vorsichtiger werden. Haz hatte gute Menschenkentnisse, die ihn nur selten täuschten.
Also ließ ich mich mit mulmigen Gefühl auf den Stuhl vor ihm nieder.
"Dann fangen wir mal an, oder?" fragte Nick freundlich und Griff nach dem Haargel.
Er verteilte es gleichmäßig auf meinem Kopf und fixierte meine Haare damit. Nick nahm das Haarspray und sprühte meine Haare ebenfalls damit ein. Anschließend nahm er etwas Puder uns puderte mir das Gesicht.
Dann schaute er mich von oben bis unten an und sagte: "Das Outfit gefällt mir nicht, ich glaube, dass sollten wir noch mal wechseln."
"Ich find eigentlich ganz gut und würde es gerne anbehalten..." gab ich schüchtern zu. Ich fand es wirklich toll und außerdem hatte Harry es mir rausgelegt.
"Aber das passt alles irgendwie nicht zu dir. Komm wir ziehen dich um." beharrte er weiter und wollte mich von dem Stuhl hochziehen.
"Nein!" sagte ich wiederwillig. Alleine das er sagte: 'WIR ziehen dich um', machte mich stutzig.
"Aber die Klamotten passen vom stil her gar nicht zusammen." erklärte er weiter. Verstand der Typ kein nein?
"Ich hab gesagt Nein!" sagte ich ernst und stand vom Stuhl auf. Ich war zwar immernoch kleiner als er, hatte aber schon mehr Kontrolle über die Situation.
"Aber Louis, lass dir doch helfen, die Klamotten sind ni-"
"Er hat NEIN gesagt!" kam es plötzlich von hinten und ich sah das Harry hinter mir stand. Er legte einen Arm um meine Schulter und sah Nick bedrohlich an.
"Ich wollte doch nur he-" versuchte er sich zu retten.
"Du hast garnichts zu wollen. Mach einfach deinen Job! Wir dürfen uns selbst aussuchen, was wir anziehen und was nicht, als hör auf Louis zu irgendwas zu zwingen, was wer nicht will, sonst bekommst du es mit mir zu tun." Stellte Harry klar.
Ich konnte wirklich sagen, dass ich den besten Freund auf der ganzen Welt hatte.
Beleidigt zog Nick ab und ich drehte mich zu Harry.
"Danke Haz. Er scheint wirklich nicht so sympatisch." gab ich zu.
"One Direction bitte breit machen. Es geht in zwei Minuten los." schrie ein Typ in unseren Raum hinein und verschwand wieder.
"Na dann, los gehts." sagte Harry und wollte den anderen drei aus dem Raum folgen
"Warte kurz." sagte ich und hielt ihn zurück.
Fragent schaut er mich an.
Ich griff nach seinem Hemd und knöpfte zwei der vier offenen Knöpfe zu. "Ich will nicht, dass jeder das zu sehen bekommt, was nur mir gehört." flüsterte ich und drückte kurz meine Lippenn auf seine.
Harry schmunzelte und zog mich mit zu den anderen.
Das Interview begann mit normalen Fragen wie: Wie geht es euch? Wie ist es so auf der Tour? Seid ihr aufgeregt? Wie weit seit ihr mit dem Album? usw.
Doch plötzlich fragte die Interviewerin: " Vorgestern war das erstes Konzert euer Welttournee. Louis, wenn ich fragen darf, was war los? Warum bist du zusammen gebrochen und wie geht es dir jetzt?"
Ich merkte wie sich Liam und Zayn neben mir anspannten und mich erwartungsvoll ansahen.
"Ich hatte an dem Tag noch nichts gegessen und dazu kam auch noch, dass der ganze Stress wie aus dem Nichts wieder auf uns zu kam. Wir hatten drei Monate Pause und haben quasi auf der faulen Haut gelegen. Es ist am Anfang ziemlich ungewohnt für uns alle." antwortete ich und war selbst überrascht wie glaubwürdig das ganze wirkte.
"Also müssen wir uns keine Sorgen machen? Manche Fans haben vermutet, dass du ein Gehirntumor hast und noch andere verrückte dinge." fragte die Moderin lachend weiter.
"Nein. Mir gehts wieder gut. Ich hab mich dran gewöhnt und esse auch regelmäßig. Also alles im grünen Bereich." lächelte ich
"Da sind wir ja beruhigt."
Ich nickte und hörte mir noch ein paar Fragen von ihr an, auf die aber die anderen Jungs antworteten.
Schließlich waren wir fertig und rannten auch schon wieder zu Paul, der uns dirkt zum Stadium fuhr.
Ich legte während der Fahrt meinen Kopf auf Harrys Schulter und hörte den anderen bei ihrem Gespräch zu.
"Was haltet ihr eigentlich von diesem Nick?" fragte Zayn.
"Nicht viel..." sagte Harry trocken und grifff nach meiner Hand, um unsere Finger miteinander zu verschränken.
"Wieso das Harold?" fragte Liam.
"Naja, wenn ein Typ meiner Freundin so auf den Arsch und zwischen die Beine glotzen würde, würde ich auch nicht sonderlich begeistert sein..." kam es von Niall.
"Was?" fragte ich erschocken und ob meinen Kopf von Harrys Schulter.
"Er glotzt dich an als wärst du Seins...." sagte Niall.
"Was?" Sagte ich erneut. Ich konnte es nicht fassen. Zuerst dachte ich, Harry bildet sich eventuell ein, dass er den Typen nicht mag, aber das das sogar den anderen Jungs aufgefallen ist, überraschte mich.
"Ich denke eh er ist schwul. Vielleicht hat er es ja auf dich abgesehen, Louis." Sagte Liam.
"Wenn er dich auch nur einmal anfasst, schlag ich den scheiß Typen." schimpfte Harry wütend.
"Beruhig dich Harry. Noch ist doch noch gar nichts passiert..." Versuchte ich ihm zu erklären. Vielleicht guckte er nur mal kurz aber wollte nichts ernsthaftes von mir.
"VERDAMMTE SCHEIßE WIE SOLL ICH MICH BERUHIGEN, WENN ER DICH DIE GANZE ZEIT ANGUCKT; ALS WOLLE ER DICH FLACHLEGEN?" Schrie Harry mich wütend an.
Er war wirklich verdammt eifersüchtig, aber ich glaube, ich hätte in seiner Situation nicht anders reagiert. Ich köpfte ihm ja schon das Hemd zu, weil ich nicht wollte, dass die Fans auf sein Schmetterlingstattoo blicken konnten.
"Harry jetzt beruhig dich bitte mal. Bis jetzt hat er noch nichts gravierendes gemacht und du musst Lou nicht so dafür anschreien." Sagte Liam vorsichtig.
Harry schaute zu mir und sagte: "Tut mir leid Lou. Ich will dich einfach nur nicht teilen, jetzt wo ich dich hab."
"Schon vergessen Schatz." Schmunzelte ich und drückte ihm einen kleinen Kuss auf den Mund. Mehr wollte ich vor den Jungs nicht machen. Das war mir dann doch noch etwas ungewohnt.
Wir fuhren noch etwas, aber ich war komplett in Gedanken über Nick versunken.
"Lou, mach dir keine Gedanken über den Idioten. Ich beschütz dich. Sobald er dir irgendwas tut, was dir nicht gefällt, rufst du mich einfach, ok?" flüsterte Harry mir zu.
Dankbar schaute ich ihn an und drückte ihm einen Kuss auf die Wange. Ich fand es süß, dass Harry mich so beschützen wollte. Zum anderen war er viel selbstbewusster als ich.
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Love Can Be Beautiful ~ Larry Stylinson
FanficLouis liebt Harry. Harry liebt Louis. Alles könnte so einfach sein, wenn sie sich ihre Gefühle gestehen und nicht zur erfolgreichsten Band der Welt gehören würden... Eine Liebesgeschichte, die Höhen und Tiefen hat, aber am Ende dennoch die Liebe im...