Love Can Be Beautiful ~ Larry Stylinson

56. Kapitel Harry

Harry

Am Morgen wurde ich von einem Klingeln aus dem Schlaf gerissen. Müde öffnete ich die Augen und sah, dass mein Handy klingelte. Schnell richtete ich mich auf und nahm ab, dass Louis nicht aufgeweckt wurde.

"Styles?" meldete ich mich verschlafen.

"Hey Harry, ich bins" meldete sich mein Stylist.

"Morgen. Warum rufst du so früh an?"

"Ich komme in ner Stunde zu euch wegen den Anzügen, ist das ok?" 

"Ja, klar. Du musst nur aufpassen, unser Haus wird von Paparazzis belagert." lachte ich und merkte wie Louis neben mir langsam wach wurde.

"Oh gott, vielleicht sollte ich mir nen Bodyguard besorgen." meinte er aus Spaß. Ich spürte wie Louis seine Arme um meine Taillie schlang und mich zu sich ziehen wollte, allerdings war er noch ziemlich verpennt und dardurch hatte er kaum Kraft. Sanft strich ich ihm über den Kopf und er murmelte etwas wie: "legt das Handy weg"

"Du ich muss jetzt auflegen, bis später ok?" sagte ich.

"Ja klar, tschö Harry." flötete er in der Hörer und legte auf.

"Jetzt komm zu mir und hör auf mit anderen Männer zu telefonieren!" sagte er und schlug die Augen auf.

"Eifersüchtig?"

"Hättest du wohl gerne." erwiderte er.

"Pffff." machte ich, "Was ist eigentlich mit meiner Überraschung von gestern?"

"Die steht noch." lächelte er.

"Und was ist die Überraschung?" fragte ich weiter.

"Ein Kuss..." schmunzelte er.

"Ein Kuss...?"

"Jup."

Ich zog fragend die Augenbrauen hoch. Was ging manchmal in seinem kleinen Köpfchen vor?

"Dein Ernst?" schmunzelte ich.

"Gut, dann gibts halt keinen Guten-Morgen-Kuss." beschloss er und stand einfach auf.

"Nein Lou..." quengelte ich und stand ebenfalls auf.

"Tja, wenn du meine Überraschungen nicht schätzt...." grinste er triumphierend.

"Boo, es tut mir leid, aber ich will nicht auf den Kuss verzichten." meinte ich. Er blieb stehen und drehte sich um.

Dreckig grinsend kam er auf mich zu und drückte mich an die Wand, neben unserem Bett. Er drückte seine Lippen auf meine und legte seine Hände auf meine Hüfte. Kurz war ich mit seiner plötzlichen Dominanz überfordert, aber ließ mich schließlich von ihm führen. Langsam glitten seine Hände an meinem Becken herunter zu meinem Po. Sanft drückte er zu und ich stöhnte kurz auf. Die Chance nutzte er und glitt mit seiner Zunge in meinem Mund. Sanft massierte er meine mit dieser und presste sich dichter an mich. Ich lehnte mich ihm leicht entgegen, bis er den Kuss schließlich auflöste.

Atemlos und total geflasht lehte ich mich an die Wand.

"Ich hoffe, du hast gelernt, dass auch ein Kuss eine Überraschung sein kann." hauchte er in mein Ohr und verließ danach mein Zimmer.

Himmel war der Typ heiß.

Ich verschnaufte kurz und lief Louis nach, in die Küche. Dort sah ich ihn und Liam, an der Fensterbank lehnen und die Paparazzis beobachten. Ich stellte mich hinter Louis und legte eine Hand auf seine Schulter. Im selben Moment, ging ein Blitzlichtgewitter los. Erschrocken wichen wir drei zurück.