23. Kapitel Louis

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Louis

Als ich am Morgen aufwachte, fühlte ich mich im vergleich zu gestern, etwas besser. Dennoch ging es mir richtig schlecht, aber ich wollte es nicht zeigen. Schon gar nicht Harry, er machte sich ohne hin schon genügend Sorgen.

Ich stand auf ohne Harry zu wecken. Die restlichen Jungs schienen auch noch zu schlafen, also zog ich mir eine Jacke über und Lief auf den Balkon um eine zu rauchen. Direkt nachdem ich den ersten Zug genommen hatte, bereute ich es auch schon wieder, da ich wusste, Harry hasste es.

Gedankenverloren starrte ich auf Washington unter mir, als ich ein Räuspern hinter mir vernahm. Ich dreht mich um und erblickte meinen Freund.

Schnell versteckte ich die Zigarette hinter meinem Rücken, aber er hatte sie längst gesehen.

"Warum Louis? Warum rauchst du? Das tust du nur wenn dich etwas bedrückt..." meinte Harry leise. Es war ihm deutlich an zusehen, dass es ihn verletzte.

Ich wusste es selbst nicht. Wahrscheinlich half es mir für den Moment. Denoch zuckte ich als Antwort einfach mit den Schultern.

"Warum redest du nicht mit mir? Warum redest du mir keinem darüber? Lass dir doch bitte helfen Lou." flehte er.

"Ihr macht euch doch so schon genug Sorgen..." murmelte ich.

"Aber so machen wir uns doch nur noch mehr Sorgen Louis. Und selbst wenn, wir sind gerne für dich da. Wir lieben dich doch alle. ICH liebe dich doch Lou!"

"Tut mir leid Haz. Ich liebe dich doch auch..."

"Aber warum redest du dann nicht mit mir? Vertraust du mir nicht?" fragte Harry niedergeschlagen

"Doch klar..." erwiderte ich.

"Anscheinend nicht." sagte er niedergschlagen.

Geschockt sah ich ihm in die Augen und ich kam zu einem Entschluss.

Ich warf die Zigarette auf den Boden und trat sie aus. Anschließend lief ich zu Harry und griff in meine Jackentasche. Ich holte zwei Packungen mit Zigaretten heraus und ein Feuerzeug. Diese drei Sachen drückte ich Harry in die Hand und sagte: "Ich komme nicht damit klar, was Nick mit mir gemacht hat. Die Dinge die er gesagt und getan hat. Ich habe Angst davor, dass wenn wir ihm das nächste mal begegnen und ich alleine bin, dass er mich....ver.... vergewaltigt...."

Harry steckte die Zigaretten und das Feuerzeug in seine Jackentaschen und nahm mich dann in den Arm.

"Lou wie oft habe ich dir schon gesagt, dass wir vier dich beschützen, dass wir alle da sind, sobald was ist und wir dich auffangen, wenn er dir etwas an tut. Louis, ich liebe dich und ich schätze es sehr, dass du mir das anvertraust." flüsterte er und drückte mich an sich.

"Ich dich auch Harry. Und ich will versuchen mit dem rauchen auf zu hören.... für dich!" erwiederte ich.

"Das bedeutet mir sehr viel. Danke Boo."


Der gesamte Tag verlief insgesamt sehr ruhig. Vor dem Konzert wechselte Nick kein Wort mit uns und wir waren alle froh darüber. Schließlich wurden wir vom Konzert, direkt zum Flughafen gebracht. Von dort aus flogen wir direkt nach New York City. Auf dem Flug schrieben wir einige Songtexte und schrieben auch schon ein paar Noten für die Gitarristen beziehungsweise für Niall.

Nach einem drei Stunden Flug, setzten wir endlich in New York auf und wurden erneut zu einem Hotel gebracht. Dieses mal hatte jeder ein Einzelzimmer, aber Paul schaffte es noch Harry und mir ein Doppelzimmer auf der selben Etage zu organisieren.

Wir hatten bereits 4 Uhr morgens und ich legte mich direkt schlafen und Harry tat es mir gleich.


Als wir an diesem Tag aufwachten, war es relativ spät. Wir hatten kurz nach zwei. Vorsichtig versuchte ich Harry zu wecken, indem ich ihm einen Kuss auf die Lippen drückte. Nach kurzer Zeit erwiederte er ihn und schlang seine Arme um mich.

"Guten morgen, Love." flüsterte Harry und löste sich von mir.

"Morgen." lächelte ich.

"Geht es dir besser?" fragte er direkt.

"Ja, viel besser. Danke, dass du da bist." lächelte ich.

"Gerne. Wie wäre es, wenn wir Mittagessen gehen?" schlug Harry vor.

Ich nickte und freute mich auf den entspannten Tag mit meinem Freund, denn heute hatten wir nichts vor, außer, dass Harry und Liam um 18 Uhr zum aufnehmen musste, aber bis dahin hatten wir noch viel Zeit.

Wir zogen uns also etwas anderes an und gingen dann in den Essbereich. Hier gab es ein großes Buffet mit allem möglichem.

Wir luden uns ordentlich etwas auf und setzten uns dann in eine abgelegene Ecke. Wir aßen unser Essen und Unterhielten uns. Immer darauf bedacht, dass wir uns wie Freunde verhielten.

Plötzlich stockte Harry und schaute ungläubig an mir vorbei. Ich drehte mich um und sah, dass Nick auf uns zu gelaufen kam. Sofort stand Harry auf und stellte sich vor ihn.

"Ej, ganz ruhig Curly. Ich wollte nur kurz mit euch reden." lachte er und hob abwehrend die Hände.

Harry drehte sich zu mir um und ich nickte. Harry war bei mir und mir konnte nichts passieren.

Er setzte sich wieder neben mich und wir sahen Nick erwartungsvoll an.

"Hört zu, es tut mir leid. Das was ich gemacht habe war nicht fair und ich wollte mich dafür entschuldigen." sagte Nick, aber irgendwie kaufte ich ihm das Ganze nicht ab. Auch Harry schaute skeptisch sagte dann aber: "Na gut schön, entschuldigung angenommen, aber halt dich in Zukunft von Louis fern."

"Jaja, schon klar." sagte Nick genervt und ging wieder, ohne sich zu verabschieden.

"Ich glaub dem Typen kein Wort." sagte Harry sauer.

"Ich auch nicht, aber wir sollten das erstmal ignorieren und uns einen schönen Tag machen, bis du später zu Julian musst."

"Du hast recht Lou." seuftze Harry und aß weiter.



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-K

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