23.07.: Pierre-Emerick Aubameyang x Julian Weigl

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Schon früh morgens hatte Julian sein Rehaprogramm für den heutigen Tag absolviert. Also hatte er am Nachmittag Zeit das Spiel seiner Mannschaft gegen den AC Mailand im Fernsehen zu schauen. Besonders achtete er während das Spiel lief auf seinen Freund, Pierre. Als dieser den Elfmeter verwandelte, konnte Julian sich kaum halten vor Freude, er sprang vom Sofa auf und jubelte, als wäre es ein wirklich wichtiges Spiel und nicht nur ein Testspiel. Und als er seinen Freund breit lächeln sah, wurde auch ihm ein Lächeln ins Gesicht gezaubert, was in den letzten Wochen leider nicht so oft der Fall war. Ständig kamen irgendwelche neuen Gerüchte auf, wohin Pierre angeblich wechseln würde. Immer mehr Vereine schienen Interesse zu zeigen und der 31. August war leider noch in weiter Ferne. Und trotz dass Julian seinem Freund so oft die Frage gestellt hatte, ob er bei ihm bleiben würde, bekam er nie eine konkrete Antwort. Zwar war es dadurch kein Nein, aber leider auch kein Ja. Julian war dieses ständige Hin und Her satt. Er wollte doch einfach nur dass sein Freund bei ihm bleibt und nicht tausende Kilometer irgendwo in China oder Spanien oder England rumturnt, denn eine Fernbeziehung kam für Julian auf keinen Fall in Frage. Er brauchte diese Nähe einfach, er würde es nicht ertragen für lange Zeit nicht mehr diese Wärme zu spüren, wenn Pierre sich an ihn kuschelte und nicht mehr seinen Geruch einatmen zu können. Vor allem jedoch würde es ihm fehlen Pierre zu küssen.

Leicht lächelnd verfolgte Julian nun weiterhin das Spiel, als der Kommentator etwas bekannt gab: »Viele BVB-Fans dürfte die folgende Meldung jetzt freuen. Pierre-Emerick Aubameyang wird den BVB in diesem Sommer nicht mehr verlassen. Das interne Transferfenster, was der Verein dem Stürmer gesetzt hatte sei wohl nun geschlossen.« Mit offenem Mund starrte Julian den Fernseher an. Hatte er sich wirklich nicht verhört? Pierre, sein Pierre, wird bleiben? Schnell nahm der Ex-Münchner sein Handy wählte die Nummer von Aki Watzke. Da dieser nicht mit nach Asien geflogen war, sollte er eigentlich rangehen. »Watzke?« meldete sich eine Stimme am anderen Ende. »Aki! Hier ist Julian. Stimmt es dass Pierre nicht mehr wechseln darf?« fragte Julian aufgeregt. »Wow Julian überfall mich doch nicht so.« meinte Aki leicht lachend. »Sorry...« nuschelte Julian. »Aber stimmt es nun oder nicht?« fragte er noch einmal. »Wir haben ihm ein Zeitfenster genannt, welches bis heute ging. In dieser Zeit haben keine konkreten Verhandlungen mit anderen Vereinen stattgefunden, da Auba uns persönlich gebeten hat bis zum heutigen Tag auch keine zu beginnen. Wir hätten dieses interne Transferfenster also eigentlich gar nicht setzen müssen, aber sicher ist sicher. Wir wussten ja davor noch nicht dass er zu uns kommen würde, und bis zum 31. August warten konnten wir auch nicht. Wir mussten handeln.« antwortete Aki. Julian fing an zu strahlen. »Das war das Beste was ihr je getan habt! Danke, danke, danke!« rief er in den Hörer. Aki musste wieder leicht lachen. »Keine Ursache. Auba meinte er hat das hauptsächlich für dich getan, und für Marco und Ousmame. Und er hat gesagt, wo kämen wir denn hin wenn drei unserer besten Spieler nicht mehr ihre Leistung bringen können, weil ihr fester Freund bzw. bester Freund nicht mehr hier ist?« »In den Tabellenkeller.« meinte Julian ebenfalls lachend.

Nachdem das Spiel schon eine Stunde vorbei war, schnappte sich Julian seinen Laptop und rief seinen Freund auf Skype an, da dieser mittlerweile eigentlich wieder im Hotel sein müsste. Fast sofort ging Pierre auch ran. »Hey Baby.« lächelte der Gabuner seinen Freund an. »Hi Schatz.« Julian grinste breit in die Kamera, weswegen Pierre eine Augenbraue anhob. »Du hast ja gute Laune. Was gibts?« »Ach weißt du, ich hab nur mit Aki telefoniert. Und der hat mir etwas sehr tolles erzählt.« grinste Julian weiter. »Aah ich verstehe.« antwortete Pierre wissend. »Ich wollte es dir eigentlich erzählen und dich überraschen wenn wir wieder in Dortmund sind, aber die Medien und Aki waren wohl schneller.« Der Stürmer sah seinen Freund schief grinsend an und lehnte sich an die Wand. »Ach das ist doch egal. Die Hauptsache ist dass du bei mir bleibst!« meinte Julian fröhlich. Pierre nickte. »Ich werde dich nicht verlassen, versprochen. Es tut mir leid dass du so lange im Dunkeln tappen musstest, aber mir ist dann einfach klar geworden dass ich ohne dich einfach nicht kann. Ich liebe dich Julian!« Über den Bildschirm sah Pierre Julian in die Augen, welcher diesen Blick erwiderte. »Ist schon vergessen, jetzt bin ich umso glücklicher dass wir zusammen bleiben können. Ich liebe dich auch.« Lächelnd schickte Julian seinem Freund einen Luftkuss zu, welcher diesen grinsend auffing. »Ich vermiss dich.« sagte der Stürmer anschließend. »Ich dich auch, aber zum Glück seid ihr in ein paar Tagen wieder hier.« antwortete Julian und lächelte. Die beiden unterhielten sich noch so lange, bis es in China langsam spät wurde und Pierre dazu verdonnert wurde schlafen zu gehen. Da jedoch keiner von ihnen auflegen wollte, ließen sie den Laptop einfach an. Morgens war es als würden sie nebeneinander aufwachen und auch den restlichen Tag telefonierten oder skypten sie ständig, sehr zum Leiden von der restlichen Mannschaft. Aber was will man schon gegen die Liebe tun?

Alles Gute 💕🎉 kyraaxx

Geburtstags-Oneshots (2017)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt