21.12.: Manuel Neuer x Joshua Kimmich

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»Lass uns einen Spaziergang machen.« waren Manuels Worte, bei denen er noch nicht wusste welche Probleme das mit sich bringen würde. Joshua und er machten sich also auf den Weg in den Wald, der sich hinterm Haus befand. Natürlich dick eingepackt mit Schal, Handschuhen, Mütze und Winterjacke. Den Anblick von seinem Freund fand der Torhüter unglaublich süß, da man nur die Augen und Nase des Kleineren sehen konnte. Joshua lief dicht an Manuel gekuschelt und so kamen beide immer tiefer in den Wald hinein. Auf den Bäumen lag bereits einiges an Schnee und auch der Boden war von der weißen Schicht bedeckt. Als die Fußballer losgelaufen waren, schien noch die Sonne, doch mit der Zeit schoben sich immer mehr Wolken vor diese, sodass der Himmel bald schon komplett grau geworden war.

Und das verhieß nichts gutes, denn kurz darauf fing es heftig an zu schneien. Große weiße Flocken trafen auf die Erde und es wurden immer mehr. Bald konnten Manuel und Joshua kaum noch die Hände vor Augen erkennen, und hielten an. »Äh Manu...wir sollten vielleicht besser zurück gehen.« schlug Joshua vor. Manuel nickte und drehte sich um. Doch der Weg und auch ihre Fußspuren waren schon nicht mehr zu erkennen. Panisch sahen die beiden Bayernspieler sich um. Wo sollten sie jetzt lang? Und wie kamen sie nach Hause? »Was wenn wir nie wieder nach Hause finden? Ich hab Angst Manu...ich friere und ich will hier nicht sterben...« Ängstlich sah Joshua seinen Freund an und klammerte sich an seinen Arm. »Liebling wir werden hier nicht sterben. Wir finden schon wieder nach Hause. Komm, lass uns los.« Versuchte Manuel Joshua zu beruhigen und ging mit ihm an der Hand in eine Richtung, die er für richtig hielt.

Zu ihrem Pech schneite es weiterhin stark und es sah nicht danach aus als ob es so schnell aufhören würde. »Man hier sieht es wieder genauso aus wie vor ein paar Minuten schon.« jammerte Joshua. »Ich glaube wir laufen im Kreis.« fügte er hinzu. »Hier sieht es ÜBERALL gleich aus.« antwortete Manuel darauf. So sehr er es auch wollte, er fand einfach nicht den Weg zurück und auch wenn er es ungern zugab, er hatte Angst. Trotzdem kämpfte er sich mit Joshua weiter durch den Schnee, bis sie in der Ferne ein Licht erblickten. »Da! Schau mal!« rief Joshua und lief los. »Warte auf mich!« meinte Manuel leicht lachend und rannte seinem Freund hinterher. Joshua schaute gar nicht darauf wo er hinlief, und so kam es wie es kommen musste - er stolperte über eine Wurzel und fiel mit dem Gesicht voran in den Schnee. »Joshi! Hast du dir was getan?« Manuel lief leicht besorgt zu ihm und half dem Ex-Leipziger auf. »Mir geht's gut.« antwortete Joshua während er sich den Schnee aus dem Gesicht wischte. Daraufhin musste Manuel grinsen. »Du siehst aus wie so ein Schneemensch.« »Haha, sehr witzig.« murrte Joshua und lief weiter. Sein Freund folgte weiterhin grinsend.

Endlich kamen sie bei dem Licht an. Und zum Glück kannten beide dieses Haus mehr als gut. Komplett durchgefroren und eingeschneit betätigten sie die Klingel. Kurz darauf öffnete Thomas Müller ihnen die Tür und sah sie ziemlich verdutzt an. »Was macht ihr denn hier so...voller Schnee?« »Erzählen wir dir später, aber können wir bitte erstmal reinkommen? Wir frieren uns hier den Arsch ab.« meinte Manu schief grinsend. »Klar, kommt rein.«

Nachdem Manuel und Joshua alles berichtet hatten, konnte Thomas nur lachen, doch dann bot er beiden einen warmen Kakao an und dazu dass er sie nach Hause fahren würde. Der Tag endete trotz des kleinen Vorkommnisses noch schön für Manuel und Joshua und abends, als sie dicht aneinander gekuschelt auf dem Sofa lagen, konnten sie selber darüber lachen.

Alles Gute 💕🎉 Wolke21

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