41. Kapitel

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Ekarius Pov.

Diese Nichtsnutze!
Wie lange warte ich nun schon auf den Moment, sie alle auszulöschen!
Damals vor über 11 Jahren war ich kurz davor die Sakamaki Familie aus der Vamirwelt auszuradieren, doch Akinas Aufstand machte mir einen Strich durch die Rechnung.
Ganz oben wollte ich stehen.
Ich wollte Karl Heinz zeigen, wer der mächtigste Vampir war.
Die Kreuzung unserer Familie passte mir perfekt in den Kram, ich musste nur den perfekten Zeitpunkt abwarten.
Wie sehr ich mich danach gesehnt habe!
Meine süße, kleine Akina.
Sie war stärker als damals, weshalb es mir schwer fiel sie unter Kontrolle zu halten.
Es kostete mich viel Kraft, denn das Kind wehrte sich.
Nun saß ich im Keller der Villa, neben ca 40 toten Bräuten und wartete auf meine Opfer.
Akina stand ein kleines Stückchen vor mir.
Sie würde alles tun, was ich ihr befehle.
Alles.
Vor den Kellereingang habe ich den Teddybären des einen kleinen Jungen gelegt, daher dachte ich, es wird nicht so lange dauern.
Doch sie ließen mich warten, was meinen Zorn wachsen ließ.

,,Ich glaube wir sollten den Ersten, der den Raum betritt, einfach gleich töten, oder was meinst du, Akina?"
Sie kicherte nur fies auf meine Frage, was ich natürlich als ein Ja deutete.
Es vergingen nur ein paar Minuten, bis jemand zu uns stürzte.
Zu meinem Vergnügen war es der Ehemann meiner Akina.

,,Oh schön dich zu sehen, ich und meine Kleine haben ausgemacht, denjenigen zu töten, der als erstes hier aufkreuzt. Meinen Glückwunsch, du hast gewonnen!" gratulierte ich dem jungen Vampirprinzen.

,,Sie ist nicht 'deine Kleine'! Sie ist meine Frau und würde mich niemals umbringen!" rief der rothaarige Strahlemann.

,,Glaubst du!"
Ich hob meine Hand und zeigte auf unseren Besucher.
Akina nickte mir zu und lief auf ihn zu.
Eine dunkle Aura umgab meine Tochter.
Sie hatte es immernoch drauf!

,,Akina hör mir zu! Du würdest das niemals tun! Wehr dich dagegen! Nimm das Halsband ab oder lass es mich dir abnehmen! Das ist nicht richtig, du wolltest das nie wieder tun! Akina!"
Verzweifelt versuchte der junge Mann sie zu erreichen.
Ich spürte wie sie ihm antworten wollte, doch durch meinen Bann konnte sie nicht.
Das könnte ein Problem werden.

,,Akina, bring ihn um! Sofort!" befahl ich ihr, worauf der Rothaarige davonlief.
Zu meinem bedauern folgte Akina ihm.

,,Komm bitte zurück, wenn du ihn erledigt hast." rief ich ihr noch hinterher und machte es mir auf einem Sessel bequem.
Es wird schon nicht all zu lange dauern, ich hatte vertrauen in mein Mädchen.

Wie erwartet, hörte ich nach einigen Minuten erneut Schritte auf mich zukommen.

,,Schön dass du wieder da bist, Kleines!" begrüßte ich meine Tochter, doch leider war es nicht die, die ich erwartet hatte.

Es war Reika.
Im Anschluss trafen auch noch die anderen Mädchen im Keller ein.

,,Oh wie schön, ein Familientreffen." scherzte ich.

,,Ohne Akina bist du nur halb so stark! Deine ganze Kraft ist auf sie konzentriert! Sei ein Mann und stelle dich uns im Kampf!" machte Reika mir die Kampfansage.
Sie zog ihr Katana und hielt es mir entgegen.

,,Was wollt ihr schon gegen mich ausrichten? Eine zweitklassige Schwertkämpferin, eine kleine Maus mit Tollwut, ein Bücherwurm auf Beinen, ein halber Vampir und ein kleiner Nichtsnutz. Ich erzittere."
Meine Aufzählung gefiel den Mädchen überhaupt nicht.

,,Wie kannst du es wagen mich einen Nichtsnutz zu nennen? Wer hat mich denn zu dem gemacht, was ich dachte das ich bin?" brüllte mir Kaede entgegen.
Oh, so war sie mir ja gar nicht in Erinnerung!
Warscheinlich fand sie raus, dass doch ich ihr leiblicher Vater war.

,,Wenigstens bist du ein Reinblut, anders als deine verdorbene Schwester."
Damit meinte ich Shina.
Sie und Miu hatte ich noch nie akzeptiert.
Und das werde ich auch niemals!

,,Hör auf Dinge über uns zu sagen, ohne uns wirklich zu kennen! Du hast keine Ahnung von uns und du warst schon immer ein fürchterlicher Vater!" schrie Yasu mir entgegen.

,,Als Älteste solltest du dir etwas mehr Respekt verdient haben. Du nutzt unserer Familie kein bisschen, genau wie ihr anderen. Akina ist die einzige, mit der man etwas anfangen kann. Sie kann töten, anders als ihr."
Ich machte sie von Mal zu Mal saurer.
Die Mädchen kochten vor Wut.
Schnaubend erhob Reika ihre Stimme.

,,Du wirst gleich sehen, wie gut wir töten können!"

Von wegen Opferbraut! 2 (Diabolik Lovers FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt