Langsam wachte ich auf. Meine Bettdecke war total verdreht. Ein Bein hatte ich unter der Bettdecke versteckt und der andere schaute raus. Als ich versuchte die Bettdecke zu richten, drehte sich Kaan zu mir um. Er schaute mir direkt in Augen, lächelte und rieb sich wie ein Kleinkind seine Augen. Er grummte laut und streckte sich so, das er auf mich rollte. Wir schauten uns eine weile in die Augen, bis wir anfingen zu lachen. Er vergrub seinen Kopf in meinem Nacken. Ich hielt meinen Atem an, als er anfing meinen Nacken zu küssen. Ich drückte ihn leicht weg, sodass er wieder in meine Augen guckte. Er grinste und küsste mich kurz auf die Stirn, bevor es aufsprang und mir ebenfalls hochhalf. Wir rannten beide auf's Badezimmer zu. Als Kaan die Tür aufriss, fielen wir beide rein. Lachend drückte ich ihn raus und schloss die Tür. Ich wusch mir mein Gesicht, dabei merkte ich wie rot meine Augen noch vom weinen waren. Ich putze mir schnell die Zähne und machte meinen Zopf zu einem Dutt. Nach mir ging Kaan ins Badezimmer und ich zog mir im Schlafzimmer frische Sachen an. Ein weißes T-Shirt mir einer grauen Jogginghose. Ich zog mir schnell meine weißen Socken an und ging in die Küche. Ich machte dass Frühstück und wir aßen zusammen. Gerade als ich abräumte, lehnte sich Kaan an die Küchentheke.
Kaan: Hat er dich nur geschlagen, weil er denkt ich nehme Drogen ?
Zeynep: Müssen wir darüber reden ?
Kaan: Tut mir leid, nur ich denke nicht das-
Zeynep: Kaan!
Kaan: Ok, ok ich bin schon still.
Dass Antonio meinem Vater erzählt hatte, dass ich mit ihm geschlafen hab, wollte ich ihm nicht sagen. Er würde mir doch auch nicht glauben. Dann würde er wieder abhauen. Vielleicht würde er wieder zu Erin gehen, auch wenn ich Erin irgendwie verziehen hatte. Schnell schüttelte ich diese Gedanken ab und setzte mich mit meinem Tee an der Tisch.
Kaan: Ich hab eine Idee, um dich bisschen abzulenken!
Zeynep: Welche ?
Kaan: Wir gehen schwimmen!
Zeynep: Wir haben Herbst.
Kaan: Wir fahren ins Hallenbad ?
Zeynep: Ich will aber nicht.
Kaan: Nur weil du nicht schwimmen kannst!
Zeynep: Ich kann besser schwimmen als du!
Kaan: Du ? Hahahah süß
Zeynep: Süß? Das ist mein Ernst!
Ich hämmerte, gespielt wütend, auf seine Brust, bis er plötzlich meine Fäuste packte und ich verstummte.
Kaan lacht: Du schlägst wie ein Hamster.
Er kniff mir lachend in die Wange und ging dann ins Wohnzimmer. Entgeistert schaute ich ihm nach. Idiot. Ich ging ihm nach und setzte mich auf die Couch. Er machte den Fernseher an und zapfte die Kanäle durch.
Kaan jammert: Läuft nur Mist im Fernsehr, gehen wir ins Schwimmbad ? Lütfen, komm schon Zeynep! (bitte)
Zeynep: Haha, okey
Wir gingen ins Schlafzimmer und zogen uns um. Kaan hatte eine schwarze Hose, ein weißes V-Shirt mit einer schwarzen Lederjacke, an. Ich zog mir eine schwarze Hose, ein weißes Top und eine Jeansjacke, an. Dann stopfte ich schnell mein schwarzes Bikini in meine Tasche und schlug dann die Tür hinter uns zu. Wir setzten uns ins Auto und fuhren los. Nach einer halben Stunde kamen wir dann an. Kaan parkte das Auto und wir gingen zum Eingang. Er bezalte und wir liefen zu den Umkleiden. Als wir uns beide umgezogen hatten, schlossen wir unsere Taschen in einen Spinnt und gingen dann mit unseren Handtüchern zum Wasser. Ich legte mein Handtuch auf eine Liege, Kaan ebenfalls.
Wir liefen zum Wasser und Kaan sprang sofort rein. Ich tapste mit dem Fuß das Wasser ab. Sofort zog ich meinen Fuß raus. Das Wasser war kalt, zu kalt! Kaan kam an den Rand vom Becken und sah zu mir hoch. Ich beugte mich zu ihm runter und spritzte ihm Wasser ins Gesicht. Es verzog sein Gesicht und schaute mich ernst an.
Kaan ernst: Bist du blöd?
Ich lachte und wollte gerade ausstehen, als er mich ins Wasser zog. Als ich einigermaßen versuchte meine Haare zu richten, tunkte er mich unter. Als ich gerade Luft holen wollte, schluckte ich erneut Wasser. Als ich wieder auftauchte, klammerte ich mich an Kaan, sodass er mich nicht ins Wasser drücken konnte.
Zeynep: KAAN!! HÖR AUF DAMIT!!
Kaan lacht: Lass mich los du Affe.
Zeynep: Nö!
Kaan: Oh. Wie du willst.
Er tauchte mit mir unter, während ich versuchte solange wie möglich an der Oberfläche zu bleiben. Als wir zusammen auftauchten, schlug ich auf Kaan ein. Plötzlich nahm er mein Gesicht in seine Hände und drückte fest seine Lippen auf meine. Erst sah ich ihn verwirrt an, doch dann schloss ich meine Augen und erwiederte vorsichtig den Kuss. Ich legte meine Arme um seinen Nacken und drückte ihn zu mir. Kaan löste sich kurz von mir und sah mich unglaubwürdig an. Ich kicherte und vergrub mein Gesicht in seinem Nacken.
Zeynep: Sollen wir gehen ?
Kaan grinst: Hast du Hunger ?
Zeynep: Hahah, ja
Kaan: Okey dann gehen wir.
Wir stiegen aus dem Becken und liefen zu unseren Handtüchern. Ich wickelte mein Handtuch um mich, während Kaan seins um seinen Nacken warf und mir seine Hand hin hielt. Ich griff sie und wir gingen zu den Kabinen. Fertig angezogen standen wir auf dem Parkplatz und suchten unser Auto, als ich Antonio erblickte. Mein Puls beschleunigte sich schlagartig. Ich fing an zu zappeln, während die Wut in mir gegenüber ihm stieg. Als Kaan ihn ebenfalls sah, umfasste er meine Hand fester und zog mich zu sich. Antonio kam grinsend auf uns zu.
Antonio: Zeynep, schön dich zu sehen. Oh, wie ich sehe haltet ihr Händchen? Trotz unsere gemeinsamen Nacht, hält er zu dir ?
Wie nicht anders erwartet, verpasste Kaan ihm einen Schlag ins Gesicht. Antonio taumelte nach hinten und hielt sich die Hand an seine blutende Nase. Mir fiel erst jetzt auf, das er seinen Gibs losgeworden war. Die Schramme unter seinem Auge, war immer noch da. Ich bezeifelte das sie irgendwann verschwinden würde, da sie ziemlich groß war. Meine Augen weiteten sich, als Antonio ein Messer rausholte und damit rumfuchtelte.
Zeynep: ANTONIO!!
Antonio schreit: Ihr werdet zusammen nie glücklich werden!
Schlagartig rammte er das Messer in seinen Bauch, ich schrie laut auf. Während Antonio langsam zu Böden glitt, saugte sein weißes T-Shirt sein rotes Blut ein. Er verlor viel Blut, alles tropfte auf die Straße, bis er letztenendlich zu Boden sackte. Laute Geschreie waren vom Eingang des Schwimmbad's zuhören. Ich steckte meine Nasse Strähne hinter mein Ohr und sah verzweifelt zu Kaan. Wie kann man sich selbst so verletzten ?! Ich zuckte zusammen, als ich laute Sirenen hörte. Zwei Polizeiautos und ein Rettungswagen fuhren zum Parkplatz. Mein Atem ging unregelmäßig und ich bekam Angst. Sofort stiegen die Polizisten aus und rannten zu uns. Ein Polizist stellte sich hinter Kaan, drückte seine Hände nach hinten und schnallte ihm Handschellen an.
Polizist: Sie werden hiermit verhaftet, alles was sie sagen kann und wird gegen sie verwendet.
Kaan: Wegen was ?!
Polizist: Wegen versuchten Mordanschlags an Antonio!
Zeynep: Er war es nicht!
Weitere Sirenen waren zu hören und noch ein Krankenwagen parkte neben den Polizeiautos. Antonio wurde auf einer Liege in den Krankenwagen gebracht und weggefahren. Alles ging so schnell, das ich nicht merkte wie mich ein Polizist mich fest packte und von Kaan zerrte. Er wurde in ein Polizeiauto gesetzt und auch weggefahren.
________________
- Das nächste Kapitel widme ich demjenigen, der als erstes kommentiert.
DU LIEST GERADE
Zeynep & Kaan
RomanceZeynep und Kaan werden auf Wunsch ihrer Eltern verheiratet. Jedoch können sie sich nicht ausstehen, weswegen sie sich einander Streiche spielen. Während ihres Zusammenleben gilt eine Regel. 'Jeder lebt sein Leben, aber keiner bringt Liebhaber nach...