(Am nächsten Morgen)
"Kaan!", schrie ich und klopfte an die Badezimmertür. Ich seufzte und lehnte mich an die Tür. Plötzlich verlor ich meine Haltung und fiel nach hinten. Kaan fing mich lachend auf. "Idiot!", zischte ich und raffte mich wieder auf. Ich lief ins Bad und ging duschen. Als ich fertig war, wickelte ich ein Handtuch um mich und tapste ins Schlafzimmer. Schnell suchte ich mir eine graue Hose, ein weißes T-Shirt und Unterwäsche. Ich zischte ins Badezimmer und zog mich schnell an. Ich bürstete meine Haare und ging in die Küche. Kaan stand vor dem Kühlschrank und seufzte. "Wir müssen mal einkaufen gehen!", entschied er. Ich nickte und setzte mich an den Tisch. Ich nahm mein Handy raus und schrieb Kader. Sie schrieb mir dass ich um 2 da sein sollte. Ich stimmte zu und legte mein Handy weg. "Wo willst du hin?", fragte Kaan und setzte sich auf den Tisch. - Ist ja nicht so, dass wir auf dem Tisch essen.
"Kader und ich gehen zum Ultraschall", informierte ich ihn. Seine Augen weiteten sich. "Du .. du bist s-chwanger?!", fragte Kaan. Er stand auf und kam einmal um den Tisch. "Warum sagst mir das nicht?! Oha .. du bist schwanger ?" Sein aufgebrachtes Gesicht fing an zu grinsen. Freut er sich grade ? "Nein Kader ist schwanger.", sagte ich. Er sah mich entgeistert an. "Toll", seufzte er und setzte sich wieder auf den Stuhl. "Hast du dich gerade gefreut?", lachte ich leicht. Er sah mich einfach nur grinsend an. "Huh?", hakte ich nach. "Ich geh mich jetzt umziehen.", sagte er und stand auf. Ich stand ebenfalls auf und ging meine Schuhe anziehen. "Tschüss!", rief ich und schloss die Tür hinter mir zu.
-
Kader und ich warteten im Wartezimmer, bis Kader aufgerufen wurde und wir rein konnten. "Guten Tag.", sagte Kader und ich. Die Ärztin gab uns beiden zur Begrüßung die Hand und lächelte uns freundlich an. Kader legte sich auf eine Liege und die Ärztin schaltete ein Gerät neben ihr ein. Sie schmierte etwas glibbriges auf ihren Bauch und fuhr mit einem Ding über ihren Bauch. Stumm beobachtete ich alles. "Wollen sie wissen, welches Geschlecht es ist?", fragte die Ärztin. Kader nickte,"Ja"
Sie fuhr mit dem Ding etwas runter und schaute dann zum Monitor. "Es wird ein .. Mädchen.", sagte sie und wir grinsten beide. "Ohh ich will auch ein Mädch-", ich verstummte. Was red ich da?! Oh mein Gott Zeynep! Kader grinste mich an. Meine Wangen erröteten und ich schaute verlegen auf meine Hände. Die Ärztin wischte denn Glibber von Kader's Bauch weg und sie durfte aufstehen. Sie zog ihren Pulli runter. "Also ihr Mädchen ist so weit gesund und alles ist gut. Sie können dann an der Rezeption einen neuen Termin machen.", informierte die Ärztin sie. Kader nickte nur. "Tschüss.", sagten wir beide und gingen aus dem Raum.
Als wir im Auto saßen, starrte mich Kader die ganze Zeit grinsend an. "Was ist?", fragte ich und drehte mich zu ihr. "Nichts", sagte sie und zuckte mit den Schultern. Ich brachte sie nach Hause und fuhr dann auch in meine Wohnung. Ich schloss die Wohnungstür auf und zog meine Schuhe aus. Ich hörte lautes Gelächter aus dem Wohnzimmer, also ging ich nachgucken. Kaan und Bartek saßen auf der Couch und guckten Fernseher. Alle Kissen lagen im Wohnzimmer verteilt auf dem Boden.
Zeynep: Was habt ihr gemacht ?!
Kaan: Er hat angefangen!
Bartek: Halt's Maul du hast angefangen!
Zeynep: Ich dachte immer ihr Bullen seid Ord-
Schnell hielt ich mir beide Hände vor den Mund. Toll Zeynep! Beleidigt einfach mal einen Polizisten. Bartek's Grinsen verschwand. Er sah mich böse an.
Zeynep: E..es tut -
Bartek lacht: Hahahah dein .. Gesicht! haha
Kaan: Hahahah
Zeynep: Idioten!!
Ich ging ins Schlafzimmer und zog meine Jacke aus. Ich nahm eine Leggins, ein weißes T-Shirt von Kaan, eine graue Strickjacke und zog sie an. Als ich die Tür klingeln hörte, öffnete ich die Schlafzimmer Tür und ging zu Kaan und Bartek in die Küche. Sie saßen da, vor einer riesigen Pizza. Mein Magen knurrte und beide Augenpaare grinsten mich an. Kaan und Bartek schnappten sich jeweils einen Stuhl. "Wollt ihr mich verarschen, wo ist der dritte Stuhl?!", fragte ich und ging auf die Pizza zu.
Bartek: Uhm..
Kaan: Also eh ..
Zeynep: Egal ich hab Hunger
Kaan lacht: Wir haben aber keinen Platz mehr für dich
Ich sah ihn böse an und setze mich einfach auf seinen Schoß. Bartek guckte mich grinsend an, doch das war mir egal, ich hatte Hunger!
-
Als wir die ganze Pizza aufgegessen hatten, dachte ich, ich würde explodieren. Nie wieder würde ich so viel essen.
Ich musste dringend auf Toilette, aber ich konnte nicht aufstehen, mein Bauch tat weh. Ich zappelte herum und bewegte mich hin und her, um mir nicht gleich in die Hose zu machen. Doch plötzlich packte mich Kaan fest an denn Hüften.
"Hör auf mich zu quälen!", knurrte er mir leise ins Ohr. Ich sah ihn verwirrt an. Hä ? Ist der behindert oder so? Ich mach doch gar nichts!?
Ich widmete mich wieder Bartek zu, als mir bewusst wurde was er meinte. Schlagartig schoss mir das Blut in die Wangen. Wie peinlich war das denn?
Bartek grinst: Warum bist du rot geworden?
Ich drehte mich zu Kaan und vergrub mein Gesicht in seinem T-Shirt. Er legte seine Arme um mich und drückte mich näher an sich ran. Für einen kurzen Moment genoss ich seine Nähe. Meine Gefühle drohten zu explodieren. Mein Herz klopfte so schnell, das ich Angst hatte, Kaan würde es hören. Er war ein Idiot, aber mein Idiot. Und egal was er tat, ich liebte ihn. Ich roch an seinen T-Shirt und zog seinen Duft ein. "Riechst du gerade an mir?", fragte Kaan lachend. Ich vergrub mein Gesicht wieder in seinem Shirt. "Du bist komisch.", flüsterte er leise. Mein Herz raste wieder so schnell, das ich ein schönes Gefühl im Bauch hatte.
Bartek: Okey ihr seid einfach zu süß!
Kaan lachte und ich richtete mich wieder. Wenn ich jetzt nicht gehe, mach ich mir in die Hose. Wieder fing ich an zu zappeln, aber nicht mit der Absicht, dass es für Kaan unangenehm war.
Kaan laut: Zeynep!!
Bartek lachte plötzlich laut los. Ich sah entschuldigend zu Kaan. Ich sprang auf und rannte in die Toilette.
"Hat sie dich gerade wirklich geil gemacht?!", hörte ich Bartek laut lachen. Oh mein Gott wie soll ich jetzt wieder zurück? Ich entschied mich, als ich fertig war, einfach im Bad zu bleiben. Irgendwann muss Bartek ja gehen. Ich setzte mich auf die Badewanne und wartete. Irgendwann wurde es mir zu lang und ich ging einfach zurück zu den beiden. Als Bartek mich sah, fing er wieder an zu lachen. "Warum bist du immer noch nicht weg?!", zischte ich und sah ihn entgeistert an. Kaan lachte und stützte sich mit dem Ellbogen am Tisch ab. Er musterte mich, als er plötzlich anfing zu grinsen.
Kaan lacht: Hast du mein T-Shirt an?
Zeynep: Nein das ist meins!
Kaan: Aha
Bartek stand auf und meinte dass er jetzt gehen müsste. Kaan schlug bei ihm ein und mich umarmte Bartek. Kaan schloss die Tür zu, als Bartek ging. Nun standen Kaan und ich im Flur und sahen uns einfach nur an. Er kam einen Schritt näher, was mein Herz schneller schlagen lies. Seine Augen funkelten mich an. Er kam noch einen Schritt näher, langsam wurde ich nervös. Ohne das ich es groß bemerkte stand Kaan nur noch paar Zentimeter vor mir. Mein Herz drohte zu explodieren, als er sich zu mir beugte und mich an den Hüften fasste. Ich legte meine Arme um seinen Nacken. Ich wusste nicht wieso, aber ich tat es einfach. Ich starrte seine weichen Lippen an. Wieder überkamen mich tausende Gefühle. Er kam mir immer näher. Kaan legte seine rechte Hand auf meine Wange und strich mit dem Daumen drüber. Seine Berührung verpasste mir eine Gänsehaut. Als Kaan seine Wirkung auf mich sah, grinste er. Noch immer lag mein Blick auf seinen pinken Lippen. "Meine Augen sind hier oben!", hauchte Kaan gegen meine Lippen. Sofort glühten meine Wangen. Würden wir uns jetzt küssen? Oder nicht ? Warum tat er denn nichts, er machte mich nervös und dass wusste er. Das Kribbeln in meinem Bauch wurde immer stärker. Wir schauten uns noch paar Sekunden in die Augen , bis seine weichen Lippen endlich auf meinen Platz nahmen.
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Zeynep & Kaan
RomanceZeynep und Kaan werden auf Wunsch ihrer Eltern verheiratet. Jedoch können sie sich nicht ausstehen, weswegen sie sich einander Streiche spielen. Während ihres Zusammenleben gilt eine Regel. 'Jeder lebt sein Leben, aber keiner bringt Liebhaber nach...