KAPITEL 14

455 25 5
                                    

Das Haus war einfach umwerfend. Von innen war es irgendwie noch erstaunlicher als außen. Was ich mega fand, waren die Unterschiede zwischen dem Äußeren und dem Inneren des Hauses. Während es von außen warm und gemütlich wirkte, war es innen eher... Wie kann man das beschreiben? Eher...'kalt' oder 'distanziert'. Natürlich war es auf eine Weise auch gemütlich, aber die Eingangshalle war in weiß und grau Tönen gehalten. Die roten Rosen, die hier und da in schwarzen Vasen standen, bildeten einen starken Kontrast. Gegenüber von der Tür befand sich eine Treppe mit schneeweißen Stufen und einem grauen Geländer. Links und rechts von der Eingangshalle befanden sich eine Küche und ein Wohnzimmer. Das Wohnzimmer war ähnlich wie die Halle eher in grauen und weißen Farben gestaltet, aber hier und da blitzte braun auf, was dem Raum ein gewisses Gefühl von Ruhe verlieb. Ein riesiges, graues Sofa voller hellbrauner Kissen, ein Tisch aus Glas mit weißen Beinen. Ein grauer Fernseher, der an der Wand hing. Eine riesige Fensterfront und viele Bilder an den Wänden. Hier befanden sich einige Pflanzen. Sie standen in grauen und weißen Gefäßen. Bei den Pflanzen handelte es sich um kleine Bäume mit weißen Blüten. Auch auf dem Tisch befand sich wieder eine schwarze Vase mit einem gigantischen Blumenstrauß voller roter Rosen. Dann gingen wir in die Küche. Die Küche war groß und freundlich hell. In der Mitte befand sich eine große Kochinsel mit beigefarbenen Schranktüren. An der einen langens Seite der Insel befanden sich vier schwarz-weiße Barhocker. Ich konnte einen überdimensionalen Kühlschrank sehen und einen Hightech-Herd. Die Küche hatte, genauso wie das Wohnzimmer eine große Fensterfront. Auch hier befanden sich ein paar Vasen mit roten Rosen und einige andere Pflanzen, die den Raum irgendwie natürlich erschienen ließen. Schließlich gingen wir die Treppe hoch und Namjoon führte mich in ein Bad, welches, ähnlich wie die Küche in beigefarbenen Tönen gestaltet war. Es gab eine große, weiße ovale Badewanne und eine Dusche, vollkommen von Glas umgeben. Hier befanden sich zwei Waschbecken, die in aus beigefarbenem Marmor bestanden. Hier gab es zwar keine große Fensterfront, aber trotzdem ein rundes Fenster. Es befanden sich auch Rosen in diesem Raum, aber diesmal waren auch weiße mit dabei. Vor der Wanne befand sich ein Baum, der genauso aussah, wie die im Wohnzimmer, nur größer. Ich nahm mir vor, Namjoon zu fragen, was es mit diesen Rosen auf sich hatte. Wir betraten schließlich ein Zimmer mit einem riesigen Himmelbett mit blauer Tagesdecke und wundervollen, weichen, blauen und weißen Kissen. Ich wollte mich sofort auf das Bett schmeißen, war mir aber nicht sicher, ob das sein Zimmer war. "Das Gästezimmer, hier darfst du wohnen." sagte er, als hätte er meine Gedanken gelesen. Ich ließ mich auf das Bett fallen und versank förmlich darin. "Das ist unglaublich!" rief ich. Er lachte und sagte: "Willst du noch mein Zimmer sehen? Und übrigens...du hast einen begehbaren Kleiderschrank." Ich sah in mit geweiteten Augen an. "ICH HAB WAS?!" schrie ich. Er zuckte zusammen und ich rannte auf in zu. "Wo?! Wo, wo, wo?" fragte ich aufgeregt ind sprang im Kreis wie ein kleines Kind. Er legte mir eine Hand auf die Augen und führte mich mit der anderen weg. Als er seine Hand wieder wegnahm stand ich in einem riesigen Raum, voller teurer aussehenden Kleidern. Ehrfurchtsvoll berührte ich ein himmelblaues Kleid aus Samt. "Wem gehört das?" fragte ich ihn neugierig. "Das hier gehörte meiner Mutter. Sie trägt es nicht mehr. Wenn es dir gefällt, kannst du es haben." "D-das kann ich nicht annehmen. Ich wohne hier schon kostenlos. Das ist mehr, als ich dir jemals zurückgeben kann." sagte ich. "Du zahlst alles doppelt und dreifach zurück, wenn du aufpasst, dass dir nichts passiert. Und...bitte hör damit auf!" sagte er und kam auf mich zu. Er nahm meine Hand und drehte meinen Arm, sodass man die Unterseite sehen konnte. Anklagend sah er auf die Narben, die ich mir selbst durch das Ritzen zugefügt hatte. "Du bist so schön. Du hast so schöne Haut. Damit verunstaltest du dich!" sagte er und strich über die Narben. "Ich...ich habe damit aufgehört. Seit..." Ich dachte nach. Seit ich ihn kannte. "Seit wir uns das erste Mal begegnet sind." sagte ich. Offenbar war er mit der Antwort zufrieden, denn er ließ das Thema fallen. Er ließ mich stehen und ich folgte ihm, blieb dann aber in meinem Zimmer, weil ich nicht wusste, ob ich ihm folgen sollte oder nicht. Ich musterte noch mal das Zimmer, in dem ich von jetzt an wohnte und entdeckte eine weitere Tür. Neugierig öffnete ich sie und mir stockte der Atmen. Ich stand auf einen wunderbaren Balkon. Hier befand sich ein kleiner, runder Tisch und zwei Korbstühle. Auf der anderen Seite befand sich eine Hängematte und da stellte ich fest, dass das wahrscheinlich mein Lieblingsort hier werden wird. Von dem Balkon aus konnte ich die weit entfernte Stadt sehen. Ich stellte mir vor wie Tae und Kookie da irgendwo waren. Dann dachte ich an Sehun, der auch da irgendwo war. Mein Gesicht verfinsterte sich bei dem Gedanken an ihn und ich verzog den Mund zu einem wütenden Strich. Ich war ganz im Gedanken versunken, als Namjoon plötzlich kam und seine Arme von hinten um mich schlang. Er legte seinen Kopf auf meine Schulter und fragte: "Warum so wütend?" und küsste dabei meinen Nacken. Ich bekam eine Gänsehaut und drehte mich um. "Ich denke an Sehun. Ich habe Angst, dass er einem von euch etwas tut." Er seufzte. "Wir sind erwachsen und können auf uns aufpassen. Wir drei Jungs können uns verteidigen." Ich schmollte. "Ich kann mich auch verteidigen!" Er schmunzelte und sagte mit einem spöttischen Ton: "Klar! Klar kannst du das!" "Machst du dich über mich lustig, du Pabo?" sagte ich und schlug ihm auf die Schulter. "Ich bin kein Pabo! Ich habe einen IQ von 149!" Jetzt schmollte er. "Ja klar. Wie konnte ich das nur vergessen?" meinte ich augenrollend. "Jetzt machst du dich über mich lustig!" sagte er und ich erwiderte: "Kann durchaus sein. Und was wenn ich das tue?" Er grinste mich fies an und sagte: "Dann...bleibt mir nichts anderes übrig, als mich an dir zu rächen!" meinte er und hob mich auf einmal hoch. Vor Schreck schrie ich auf und schlang die Beine um sein Becken, um Halt zu finden. "Was machst du?" rief ich, doch er antwortete gar nicht, sondern lief einfach aus meinem Zimmer und betrat eines, das meinem gegenüber lag. Es sah genauso aus wie meins, nur das alles, was bei mir dunkelblau war in dem Raum braun war. Er schmiss mich auf das Bett und grinste wieder so fies. Dann kam er selbst auf das Bett und beugte sich über mich. Und dann...

Kitzelte er mich! Ich schrie die ganze Zeit, er solle aufhören und mir kamen vor Lachen die Tränen. Ich war praktisch unter ihm gefangen, weil er sich auf mich drauf gesetzt hatte. Ich zog ihn zu mir runter und merkte, wie er sich entspannte. Dann drehte ich den Spieß um, stieß ihn von mir runter und dann setzte ich mich auf seinen Hüfte. Erschrocken sah er mich an und ich nahm ein Kissen und schlug ihm damit ins Gesicht. Dann warf ich das Kissen weg und kitzelte ihn, wobei ich immer wieder sagte: "Pabo! Pabo!" Namjoon wand sich unter mir und krümmte sich vor lachen. So viel Spaß hatte ich seit langem nicht mehr gehabt.

*********************************************

Ich bin gerade total motiviert zu schreiben und werde deshalb heute zwei Kapitel hochladen. Außerdem werde ich mit meiner zweiten Fan Fiction anfangen. Diese Geschichte ist für meine beste Freundin Linda. Sie ist total süchtig nach Hobi und deshalb bekommt sie eine Lovestory mit Hobi. Wenn ihr wollt, könnt ihr da auch mal vorbei schauen.

Annyeong ihr Nudeln.

P.S.: DANKE FÜR 80 READER! ICH HÄTTE JA NICHT MAL GEDACHT, DAS IRGENDWER DAS HIER LIEST UND JA...JETZT SIND ES SCHON 80 LEUTE. ICH WOLLTE EUCH FRAGEN...SOLL ICH MAL EIN CHAPTER AUS DER SICHT VON NAMJOON ODER IRGENDWEM ANDERS SCHREIBEN? ICH MACH JA IMMER AUS DER SICHT DES READERS UND ICH WILL EUCH HALT MAL FRAGEN, WIE IHR DAS FÄNDET?

~Lea~

Save me? [Namjoon x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt