KAPITEL 17

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Eine nette Frau wollte sich um mich kümmern, da ich unter Schock stand, aber ich wehrte ab, weil ich wollte, dass sie sich um Namjoon kümmerten. Er brauchte die Hilfe mehr als ich. Sie haben mittlerweile die Blutung gestoppt und ihn an einen mobilen Tropf angeschlossen. "Er brauch einen Blutspender, sonst wird er sterben!" rief ein Arzt. "W-welche Blutgruppe hat er?" fragte ich. "A. Kennen sie jemanden mit Blutgruppe A?" Ich dachte nach. "I-ich glaube schon. Ich suchte mein Handy und rief Tae an. Er ging nach dem zweiten Läuten ab.

(y/n): "T...Tae! Ich brauch deine Hilfe!"

KT: "Was ist passiert? Weinst du?!"

(y/n): "Namjoon wurde angestochen. Er brauch eine Bluttransfusion! KENNST DU JEMANDEN MIT DER BLUTGRUPPE A?!"

KT: "Ja ich habe die. Aber ich kann nicht spenden, weil ich eine Allergie hab. Aber...aber Hoseok..."

(y/n): "Wer?"

KT: "Er ist einer von Kookies alten Freuden. Ich denke du wirst das nicht wollen."

(y/n): "Kim Taehyung! Jetzt hör mir mal ganz genau zu! NAMJOON STIRBT. Mir ist egal wer ihm Blut spendet, hauptsache er überlebt das! Ruf diesen Hoseok an und sag ihm, er soll sein Arsch ins Krankenhaus schwingen, weil sein Kumpel sonst stirbt!"

KT: "Okay ich sag es ihm!"

Er legte auf und sofort bekam ich die Nachricht, das Hoseok auf dem weg sei. "Ich habe jemanden gefunden." teilte ich den Ärzten mit. Sie nickten und wir kamen im Krankenhaus an.

Namjoon ist jetzt seit drei Stunden in OP. Dieser Hoseok kam und wurde sofort zum Blutspenden mitgenommen. Sie haben die Transfusion gemacht. Und jetzt ist Namjoon im OP. Ich hab so eine scheiß Angst. Was mache ich, wenn ich ihn verliere? Dann...dann werde ich einfach sterben. Nicht weil ich es will, sondern weil ich mittlerweile weiß, dass ich ihn liebe, und ich habe nicht vor, ohne ihn weiter zu leben. Hoseok saß mir gegenüber und beobachtete mich. Ich heule schon die ganze Zeit. Seit drei Stunden und noch länger. Hoseok stand auf uns setzte sich neben mich. Er gab mir ein Taschentuch, welches ich annahm und meine Tränen trocknete, was aber wenig Sinn machte, da immer wieder neue Tränen kamen. Hoseok strich mir über den Rücken uns entschuldigte sich. "Wofür entschuldigst du dich?" fragte ich ihn. "Das mit der Wette tut mir so leid! Ich...ich weiß nicht, warum ich das gemacht hab. Ich weiß es war dumm und es tut mir echt leid. Ich wünschte, ich könnte es wieder gut machen. Wirklich!" Ich sah auf den Boden. "D...das hast du schon. Du hast seine Überlebenschancen vergrößert. Wenn er es schafft, dann wahrscheinlich nur dank deinem Blut. Ich bin dir so dankbar dafür! Mehr als du sir vorstellen kannst." Er lächelte mich an und nahm mich in den Arm. Dann sah er mich an und fragte: "Du liebst ihn wirklich, oder?" Ich wollte auf die Frage antworten, doch in dem Moment kam ein Arzt zu uns. Hoseok und ich sprangen auf und liefen dem Arzt entgegen. "Wir haben leider schlechte Nachrichten für sie." sagte er. "NEIN! Nein..." schrie ich und fiel auf die Knie. "B...beruhigen sie sich bitte! Mr. Kim lebt noch, aber...er liegt im Koma. Seine Situation ist kritisch, aber es besteht die Chance, dass er es schafft. Allerdings wissen wir nicht, wie lange das Koma andauern wird." sagte der Arzt. "Er lebt?" flüsterte ich. "Ja das tut er. Er ist stark." "Ich möchte ihn sehen. Bitte!" sagte ich und der Arzt führte uns in einen Raum, in dem zwei Betten standen. Das hintere war belegt. Ich erkannt Namjoon. Er sah aus als würde er schlafen, seine Brust hob und senkte sich regelmäßig. Allerdings war er an zig Maschinen angeschlossen. Ich lief auf ihn zu und fiel wieder auf die Knie. Ich nahm seine Hand und streichelte sie. "Reden sie mit ihm. Es heißt, Leute die im Koma liegen, können manchmal hören, was um sie herum geschieht." sagte der Arzt uns ging. Hoseok verabschiedete sich auch, weil er nach Hause musste. Ich blieb bei Namjoon. "Es tut mir leid. So leid. Es ist alles meine Schuld! Wenn ich mich nicht auf Sehun eingelassen hätte, wäre das alles nicht passiert. Aber du schaffst das, oder Namjoon? Bestimmt schaffst du das. Ich glaube an dich. Dein Kumpel Hoseok war hier. Er hat dich gerettet. Er hat Blut für dich gespendet. Du bist so hübsch. Du darfst nicht gehen. Bitte bleib. Ich brauch dich. Ohne dich schaff ich das nicht." Ich redete ununterbrochen irgendwelches zusammenhangsloses Zeug. Irgendwann kam eine Krankenschwester und meinte, die Besuchszeit sei vorbei. Ich stand widerwillig auf und gab Namjoon einen Kuss auf den Mund. "Ähm...ich brauch den Schlüssel, den Namjoon hatte. Wir leben zusammen, aber ich habe keinen eigenen Schlüssel." sagte ich zu der Krankenschwester. Sie nickte, ging und kam kurz darauf mit seiner Jacke wieder. "Hier. Sie können morgen wieder kommen. Die Besuchszeit beginnt um 9 Uhr." Ich bedankte mich und drückte Namjoon's Jacke fest an mich, während ich ein Taxi rief. Ich ließ mich zu dem Restaurant fahren und lief über den dunklen Parkplatz zu Namjoon's Auto. Beziehungsweise ich rannte. Ich schloss den Wagen auf und fuhr los. Das Haus kam mir total einsam vor und am liebsten wäre ich jetzt zu Tae gefahren, aber der wohnte ja in der Stadt. Ich ging also ins Haus, schloss es hinter mir ab und lief die Treppe hoch in Namjoon's Zimmer. Dort zog ich einfach eins seiner Shirts an und rollte mich in seinem Bett zu einer Kugel zusammen. Es dauerte ewig, bis ich endlich einschlief, aber irgendwann fielen auch mir die Augen zu.

Save me? [Namjoon x Reader]Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt