Save me? [Namjoon x Reader]

KAPITEL 16

Namjoon war total angefressen, weil dieser Kerl mich beklaut hatte und wollte dem hinterher, aber ich konnte ihn überreden, es nicht zu tun, weil der Kerl eh schon weg war und wir ja nicht wussten, ob er vielleicht eine Waffe bei sich hatte. Nachdem ich auf ihn eingeredet hatte, stiegen wir im sein Auto und fuhren los. "Hast du Hunger?" fragte er mich nach einer Weile. Ich schüttelte den Kopf, aber natürlich knurrte im selben Moment mein Magen. Ich hatte Hunger, aber mir war es immer noch unangenehm vor Namjoon zu essen. Ich kam mir dann immer voll verfressen vor. Außerdem hatte ich so schon genug Speck auf den Hüften. Er seufzte einfach nur und fuhr auf den Parkplatz eines Sushi-Restaurants. "Ich will nichts essen!" sagte ich, er sah mich missbilligend an und fragte, wann ich denn das letzte Mal etwas gegessen hatte. "Keine Ahnung. Vor ein paar Tagen." sagte ich schulterzuckend. Er schüttelte den Kopf und sagte: "Du musst was essen! Du hungerst dich total runter. Ich hab Angst, dass du irgendwann einfach zusammenbrichst." Ich seufzte. "Trotzdem will ich nichts essen! Ich hab keinen H..." Und schon wieder knurrte mein Magen. "Du hast Hunger! Sonst würde dein Magen nicht ständig knurren. Du ist was, selbst wenn ich es in dich reinstopfen muss." Er stand auf und kam zur Beifahrertür und hielt sie mir auf. Ich verschränkte die Arme vor der Brust und starrte geradeaus. Ich hatte nicht vor, etwas zu essen. Er stöhnte genervt, raufte sich die Haare und zog mich aus dem Wagen. Und dann hob er mich so hoch, dass ich über seiner Schulter hing und er klatschte mir auf den Hintern. Ich schrie auf er sagte: "Hübscher ass!" Ich wurde knallrot und bettelte ihn an, mich runter zu lassen, aber er trug mich ins Restaurant. Sofort richteten sich alle Blicke auf uns. Einzige fingen an zu tuscheln, doch Namjoon ignorierte das. Er trug mich zu einem Tisch und stellte mich dann wieder auf die Beine, setzte sich hin und zog mich auf seinen Schoß. Ich wollte von ihm runter, aber er hielt mich fest. "Was soll das?" fragte ich ihn und er lachte nur. Dann kam die Kellnerin und fragte nach unserer Bestellung. Namjoon bestellte sich fünf mal Sushi mit Reis und Lachs. Als ich nichts sagte, bestellte er mir das gleiche. Ich verdrehte die Augen, doch irgendwie fand ich es auch süß, dass er sich so für mich sorgte. Er streichte die ganze Zeit über meinen Rücken, was mir eine Gänsehaut bescherte. Ich genoss die Berührung. Nach einer Weile kam unser Essen, doch ich weigerte mich einfach, dass Essstäbchen zu nehmen und das Sushi zu essen. Ich weiß, dass ich mich wie ein Kind benahm, aber ich sollte nicht noch mehr zunehmen. Nachdem er bemerkt hatte, dass uch nichts aß, legte er sein Essen weg, sah mich böse an und hob mich von seinem Schoß runter. Er hielt mich an meiner Hüfte fest, rutschte zur Seite und zog mich neben sich auf die Eckbank. Dann nahm er meine Stäbchen, klemmte ein Stück Sushi dazwischen und hielt es vor mein Gesicht. Ich runzelte die Stirn und öffnete den Mund um ihn zu fragen, was das jetzt werden sollte, als er mir das Sushi in den Mund schob. "Ich hab doch gesagt, dass du etwas essen wirst, und wenn ich es in dich reinstopfe! Und jetzt kau!" Ich kaute. Zum einen Weil das Sushi extrem lecker war und zum anderen weil ich es ja schlecht wieder ausspucken konnte. Irgendwie gefiel mir das, also ließ ich mich weiter von ihm füttern. Als mein Sushi alle war, nahm ich seine Stäbchen und fütterte ihn.

(Ich weiß das ist irgendwie creepy aber egal🤷🏻)

"Können wir los?" fragte er dann. Ich nickte und stand auf, während er bezahlte und dann liefen wir zusammen aus dem Restaurant Plötzlich rauschte jemand an uns vorbei und verließ schnell den Laden. Irgendwas an dieser Person kam mir bekannt vor. Ich betrachtete sie genauer und bemerkte die kleine Handtasche, die er in der rechten Hand hatte. Ich blieb abrupt stehen, weshalb Namjoon in mich rein rannte. "Das ist er! Das ist der Kerl, der meine Tasche geklaut hat!" zischte ich Namjoon zu. Er sah sich den Kerl an und rannte ihm dann hinterher. Der Mann bemerkte, dass Namjoon ihm folgte und rannte deshalb weg. Ich rannte den beiden hinterher, aber sie waren schneller als ich. Sie bogen um eine Ecke und verschwanden aus meinem Blickfeld. Als ich um die Ecke kam, sah ich, wie Namjoon dem Kerl meine Tasche aus der Hand riss und sie weg warf. Dann packte er den Kerl am Kragen und riss ihm die Kapuze vom Kopf.

"Sehun?!" rief ich geschockt.

Er sah mich an, grinste mich dreckig an und holte etwas aus seiner Tasche. Ich erkannte, dass es ein Messer war und wollte Namjoon eine Warnung zurufen, doch es war schon zu spät.

Sehun rannte ihm das Messer in den Bauch. Namjoon schrie auf und ließ Sehun los, welcher sofort wegrannte. Einen Moment stand ich geschockt da, doch dann sah ich, wie das Blut aus Namjoon's Bauch quoll. "Namjoon!" schrie ich und fiel vor ihm auf die Knie. Ich schnappte meine Tasche und rief den Notarzt, während ich meine Jacke auszog und sie um seine Wunde bang. Ich zog sie so fest zusammen wie möglich, und mir kamen die Tränen, als er vor Schmerz schrie. "Es tut mir so leid. So leid Namjoon!" sagte ich immer wieder, während ich seinen Kopf auf meinen Schoß legte. Ich weinte und zitterte wie verrückt. Dann sah ich das Blaulicht des bestellten Krankenwagens und ein paar Sekunden später hielt er direkt neben uns. Ich streichelte immer wieder Namjoon's Haare. Er war schon total blass und seine Augen waren schon leicht glasig. "Nicht sterben! Namjoon, bleib bei mir! Bitte, geh nicht. Verlass mich nicht!" schluchzte ich.

Mein schlimmster Albtraum ist war geworden: Jemand den ich liebte ist von Sehun verletzt worden. Namjoon stirbt. In meinen Armen.