°Thirty-six°

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-Namjoon-

Nach einer Zeit hielt das Taxi vor einem fremden Haus, doch nach kurzem überlegen fiel mir wieder ein dass hier Yoongi wohnte.

"Namjoon aussteigen", sagte ebendieser, während er dem Fahrer sein verdientes Geld gab und dann nach mir ebenfalls das Auto verließ.

"Warum sind wir nicht zu mir gefahren?", fragte ich meinen Freund, der nur grinste und seinen Schlüssel herausholte. "Weil ich nicht will das du in diesem Zustand alleine bei dir zuhause bist".

Ich seufzte, vielleicht hatte er recht und es wäre wirklich besser jetzt nicht alleine zu sein.

"Und was ist mit deinem Jimin?", hakte ich nach, denn ich wollte die beiden nicht bei gewissen Tätigkeiten stören oder verhindern dass sie diese ausüben konnten.

"Er ist dieses Wochenende nicht da, also keine Sorge du wirst kein Gestöhne in der Nacht hören".

"Dann ist ja gut", lachte ich und betrat nach ihm seine Wohnung.

Während ich schon mal in sein Gästezimmer ging, bog er noch schnell in die Küche ab und kam kurz darauf mit einem Glas Wasser wieder. "Hier trink", befahl er und reichte mir das Glas. Ich nahm es entgegen und begann es in langsamen Schlücken zu leeren.

Als ich fertig war nahm er es mir wieder ab, wollte den Raum verlassen aber er drehte sich dann doch noch mal um. "Ach ja falls du kotzen musst, dann bitte ich dich es noch bis zur Toilette zu schaffen. Sonst kannst du mir eine neue Matratze kaufen".

Ich nickte und musste über seine direkte Art grinsen. Als er endgültig gegangen war ließ ich mich zurück fallen und sank in dem Bett ein. Ich war so müde, dass ich mir nicht einmal mehr die Mühe machte mich auszuziehen.

Durch laute Geräusche wurde ich am nächsten Morgen wach. Mit schmerzverzerrtem Gesicht rieb ich mir meine Schläfen, mein Kopf dröhnte und mir war schlecht. Langsam stand ich auf und wankte ins angrenzende Badezimmer. Ich zog mich aus, duschte und ging danach wieder angezogen zu Yoongi in die Küche.

"Morgen" Er lehnte am Fenster und hielt mir eine Tasse Kaffee hin. Dankend trank ich daraus, während ich mich an seinen Küchentisch setzte. Stumm starrte er mich an.

"Ist was?", nuschelte ich, doch er schüttelte nur den Kopf.

"Sagst du mir jetzt eigentlich mal was los ist?"

Ich seufzte. Warum musste er denn ausgerechnet jetzt ein Gespräch anfangen? Reden war im Moment viel zu laut, mein Kopf stach bei jedem Wort und ich hatte keine Idee wie ich ihm das mit Jin erklären sollte. Doch wie ich ihn kannte würde er nicht locker lassen bis er es erfahren hatte, außerdem konnte er mir vielleicht einen Ratschlag geben was ich denn jetzt tun sollte. Also seufzte ich ergeben und fing an ihm alles zu erklären.

Daddy's boy ¦Namjin¦ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt