Daddy's boy ¦Namjin¦

°Three°

-Namjoon-

Kurz musterte ich ihn, was dazu führte das er nervös wurde und anfing mit seinen schmalen Fingern zu spielen.
Bei dem Gedanken das ich bald noch viel mehr von seinem traumhaften Körper sehen würde, schlich sich ein leichtes Lächeln auf meine Lippen.

Aber das brauchte noch seine Zeit weshalb ich mit einer Handbewegung auf die Stühle an meinem Schreibtisch wies. "Also Kim Seokjin setzt dich doch bitte."

Brav tat er dies und auch ich nahm gegenüber von ihm Platz.

"Seokjin, wie du wahrscheinlich bereits erfahren hast, wirst du die nächsten 3 Monate mit mir zusammen arbeiten."

Ich wartete auf eine Reaktion seinerseits doch scheinbar war dieser Junge wirklich schüchtern.

"Seokjin?"

Endlich löste er seinen Blick von der ja so interessanten Tischplatte und hob seinen Kopf.

"Jin. Nennen Sie mich bitte einfach Jin."

Ich musste leicht schmunzeln.
Jin klang schon viel vertrauter.

"Na schön also Jin, du fragst dich bestimmt warum ausgerechnet du das Privileg hast beim Chef zu arbeiten?"

Nach einem leichten Nicken von ihm fuhr ich also fort.

"Ich habe mir die Bewerbungen von allen Praktikanten angesehen und manche in eine engere Auswahl geschlossen. Und dann fand ich von diesen verbliebenen deine Ausstrahlung und dein Auftreten am besten.
Ich denke wir werden gut kooperieren, was meinst du?"

Natürlich hatte ich mir keine einzigste Bewerbung angeschaut, für so etwas sind andere Leute zuständig.
Doch das brauchte er ja nicht zu wissen.
Ich hätte ihm alternativ ja auch gleich die Wahrheit sagen können das ich in ihm den perfekten Babyboy sah und er mit Sicherheit bald keine Jungfrau mehr sein würde.

Denn ich war mir relativ sicher dass er dies noch war.

"Ja das hoffe ich auch."

Warte was? Hatte ich etwa gerade laut gedacht?
Fragend blickte ich ihn an.

Unsicher erwiderte er den Augen kontakt. "Naja Ihre Frage ob wir gut kooperieren werden."

Ahh verstehe. Alles andere wäre ja auch zu schön gewesen.

"Ja das freut mich. Also Seokj- nein Jin, es ist schon spät und wir haben morgen viel vor also geh am besten nach Hause, ruh dich gut aus und morgen in der Früh um 8 sehen wir beide uns wieder hier im Büro."

"Ja Herr Kim. Bis morgen."

Schnell verbeugte er sich und lief dann mit schnellen Schritten zur Tür hinaus.

Zufrieden lehnte ich mich in meinem Stuhl zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.

Meine Vermutung bestätigte sich immer mehr. Er war perfekt.

Ich freute mich schon auf den nächsten gemeinsamen Tag mit ihm und hoffte dass wir uns näher kommen würden.

Aber das würden wir bestimmt, dafür würde ich schon sorgen.