°Thirty-three°

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-Namjoon- 

Ungläubig starrte ich die zufallende Tür an.

Er war weg. Endgültig. Und ich konnte ihn nicht mal aufhalten.

Meine wahrscheinlich letzte Gelegenheit mit ihm zu reden und ich hatte es wieder mal vermasselt. 

Plötzlich überkam mich ein Gefühl der Einsamkeit, mir wurde erst jetzt bewusst das ich wieder niemanden hatte. Nur noch meinen einzigen Freund Yoongi.

Langsam ging ich wieder Richtung Küche und ließ mich dort erstmal auf einen Stuhl sinken. Mir war mittlerweile klar geworden das ich Gefühle für ihn hatte. Zuerst wollte ich sie mir nicht eingestehen, schließlich wollte ich nie eine Beziehung mit Gefühlen oder länger etwas von einer bestimmten Person, doch ich kann sie nicht mehr verleugnen.

Ich hatte mich anscheinend in Jin verliebt.

Doch er hasste mich nun, er würde jemand neues kennenlernen und mit ihm glücklich werden. Vielleicht gründet er eine Familie mit Kindern, das könnte ich mir bei ihm gut vorstellen. 

Alleine die Vorstellung daran zeriss mir mein Herz und ich atmete einige Male tief ein und aus.
Ich musste ihn vergessen, wenn auch nur für einen Moment, sonst würde ich diesen innerlichen Schmerz nicht ertragen.

Schnell griff ich nach meinem Handy, wählte die Nummer von meinem besten Freund und wartete bis er endlich dran ging.

"Ja?", fragte Yoongi, wie immer leicht genervt, doch als ich sagte das ich es war klang er gleich erfreuter. "Hey Joonie, was ist los?"

"Hast du Lust feiern zu gehen? Ich brauche grade dringend Ablenkung und es würde mich freuen wenn du mitkommen könntest", weihte ich ihn in meine Idee ein, die ich von Minute zu Minute besser fand.

Er lachte nur  "Du meinst ich soll mit um aufzupassen dass du keine Dummheiten machst?"

Leise seufzte ich, musste aber auch schmunzeln. Er kannte mich wirklich besser als jeder andere.

"Also kommst du mit?", fragte ich und ignorierte seine vorherige Aussage absichtlich.

"Klar sag mir wann und ich bin da"

Schnell machten wir noch aus wann wir uns trafen, bevor ich begann mich umzuziehen.

Ich entschied mich für ein einfaches schwarzes Hemd mit schwarzer Skinny Jeans. Meine Haare stylte ich extra stark nach oben, was mir für die Arbeit vielleicht sonst einbischen zu extrem wäre. Dazu noch meine Adidas Sneaker und ich war bereit in den Club zu gehen.

Pünktlich kam ich vor dem Gebäude an, dessen Musik schon zwei Straßen weiter zu hören gewesen war

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Pünktlich kam ich vor dem Gebäude an, dessen Musik schon zwei Straßen weiter zu hören gewesen war. Ungeduldig wippte ich mit den Füßen hin und her während ich auf Yoongi wartete. Ich hätte eigentlich wissen müssen das er mich warten lässt. Schließlich kam er nie pünktlich. Nicht mal in der Arbeit.

Nach etlichen Minuten des Wartens bog er endlich um die Ecke und begrüßte mich mit einer freundschaftlichen Umarmung.

"Na dann lass uns mal reingehen", meinte er und gemeinsam gingen wir auf die zwei breiten Türsteher zu.

Daddy's boy ¦Namjin¦ Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt