Chapter 11

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1 Woche später

Nachdem ich noch ein paar Tage geblieben war, war ich nun wieder zu Hause und mir ging es wieder sehr gut.

Flashback

"Madame Aveiro?" Der Concierge kam zu mir, während ich frühstückte und rollte einen Servierwagen mit einem Blumenstrauß der einen Meter hoch war zu mir.
"Die wurden für sie geliefert." Ich schaute ihn fassungslos an und schaute dann zu den weißen Blumen, in denen ein Umschlag steckte.
"Vielen Dank." Ich öffnete ihn und laß den Brief.

Liebe Emilia!
Ich hoffe dir geht es gut... ich mache mir wirklich Sorgen nachdem ich dich gestern nicht mehr gefunden habe und du einfach weggelaufen bist. Ich hoffe ich hab nichts falsch gemacht... Leider fliege ich heute schon nach Mailand zurück, da ich umziehe. Wenn du magst ruf mich einfach an. Liebe Grüße

Darunter stand eine Handynummer, die ich direkt einspeicherte. Dann ließ ich die Blumen auf mein Zimmer bringen und rief schließlich Papa an.
"Emilia, schön dass du anrufst."
"Hey."
"Alles gut?"
"Ja, eigentlich schon und bei euch?"
"Auch alles perfekt."
"Kannst du deinen Spürhund anrufen?"
"Man nennt es auch Privatdetektiv."
"Er soll rausfinden wo sie ihren Wohnsitz eingetragen hat."
"Eure Mum?"
"Ja."
"Was ist passiert?"
"Wir sind auf Ibiza, sie ist auf Ibiza und gestern habe ich sie dann in Monaco gesehen, kaum bin ich da."
"Ich melde mich sobald ich was weiß. Pass auf dich auf."
"Danke, Papa." Wir legten auf und ich verließ das Hotel. Vor der Eingangstür standen wieder mal massenweise Paparazzis und als sie mich sahen, fing das wilde diskutieren an.
"Wieso machen sie alleine Urlaub?"
"Weil ich Lust dazu hatte."
"Was sagen Sie dazu, dass Marco Asensio eine neue Freundin hat?"
"Wer ist Marco Asensio?" Fragte ich provokant zurück und ging dann einfach weiter.
„Geben sie uns ein Lächeln."

Flashback Ende

An diesem ersten Morgen in Madrid hatte ich wie immer geduscht, mich dann angezogen und geschminkt, bevor ich schließlich runter zum Frühstück gegangen war.
"Ich bin so glücklich, dass es geklappt hat, Bro. Wir werden alle zusammen eine perfekte Zeit haben." Papa lächelte und ich setzte mich an den Tisch, während ich ihm einen fragenden Blick zuwarf.
"Ich muss Schluss machen. Meine Tochter hat Redebedarf." Er legte das Handy weg und lächelte mich an.
"Was ist los?"
"Ein guter Freund von mir wird Teil des Teams."
"Cool."
"Beeil dich."
"Womit?"
"Mit essen. Es gibt eine Überraschung."
"Die kann noch warten."
"Achja... wir wissen wo sie wohnt."
"Wo?"
"Ihr Wohnsitz ist seit drei Wochen in Madrid eingetragen."
"Was?"
"Ich weiß noch nicht was ich machen werde."
"Wir sollten es hinbekommen in einer Stadt zu wohnen, solange sie nicht zu uns ins Haus kommt."
"Das stimmt. Ich werde euch schützen, um jeden Preis." Papa lächelte mich an und nach dem Essen, stieg ich dann mit Papa in seinen Ferrari. Junior war leider schon in der Schule. Irgendwann waren wir bei Sergio's Gestüt angekommen und stiegen aus.
"Was machen wir hier?" Papa deutete auf einen großen Pferdetransporter, von dem gerade ein Pferd, das ich zu gut kannte, abgeladen wurde.
"Regalo de Dios." Flüsterte ich und dann kam Rodrigo schon mit ihm zu mit und umarmte mich.

"Ich stelle ihn dir die nächsten Monate zur Verfügung. Bei uns wird er zu wenig und nicht seinem Niveau entsprechend geritten und ich weiß, wie gerne du wieder gute Pferde reiten würdest."
"Womit habe ich das verdient?" Ich streichelte Regalo's Kopf und dann stellten wir ihn in das separate Stallgebäude zu King. Die beiden beschnupperten sich ein wenig und dann kam Regalo in seine eigene Box.
"Ich muss jetzt leider zum nächsten Tagen Termin, aber ich bin sicher, du wirst mir sagen, wie es mit euch klappt." Er fünfzig jährige Mann umarmte mich und Papa und ging dann nachdem er Regalo noch einmal gestreichelt hatte.

"War das die Überraschung?"
"Ja."
"Danke." Wir umarmten uns. Den restlichen Tag verbrachte ich am Stall und Abends gingen Papa, Junior und ich noch essen.

Mein Leben ist nicht mehr wie vorherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt