Chapter 5

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Wir hatten gefrühstückt und meine Koffer standen mit Junior's zusammen, gepackt im Flur, doch Papas standen da nicht. Irgendwann dachte ich dann aber nicht mehr drüber nach und wir packten die Koffer in den Cayenne.

"Papa wo sind deine Koffer?"
"Ich fliege doch erst nach Amerika zu den Zwillingen und bin dann in vier Tagen auf Ibiza." Ich schlug mir gegen die Stirn.
"Ach ja..." Junior und ich hatten einen Bruder und eine Schwester von Leihmutter aus Amerika bekommen und deshalb konnte Papa nun endlich nach Amerika und die Kinder besuchen.

"Fliegt Georgina mit uns nach Ibiza?" Fragte ich und Papa nickte.
"Ja, tut sie. Eigentlich war das anderes geplant, aber es ging jetzt nur so." Genervt stieg ich ein und wir fuhren zum Flughafen. Dort stiegen wir am VIP-Terminal aus, gaben unsere Koffer ab und dann brachte uns ein Mitarbeiter mit einem Golf-Auto zum Jet.

Dort verabschiedeten wir uns von Papa und dann kam schon Georgina angelaufen. Sie küsste Papa zur Begrüßung, umarmte Junior und dann mich.
"Herzlichen Glückwunsch zu deinem Sieg gestern."
"Danke." Sagte ich zurückhaltend und dann verabschiedeten wir uns von Papa. Ich umarmte ihn sehr lange und dann flüsterte er in mein Ohr.
"Sei einfach nett, dann klappt das schon. Ich erwarte nicht, dass du sie magst aber bitte akzeptier, dass ich mit ihr zusammen bin." Ich nickte leicht und Papa küsste meine Wange.
"Ich bin so stolz auf dich." Es folgte die Verabschiedung von Junior und von Georgina, bevor wir drei dann in Papa's Jet stiegen. Als ich saß entschied ich mich dazu, eine Nachricht an Pilar zu schreiben.

Hey Pilar, bitte kümmer dich gut um meinen Schatz! Ganz liebe Grüße aus dem Jet, Emilia

Ich schickte die Nachricht ab und dann flogen wir los.
"Emi, bist du mit Marco zusammen?"
"Uuuuh, Emilia hat einen Freund?" Fragte Georgina lächelnd.
"Nein, bin ich nicht Junior und Georgina, keine unreifen Bemerkungen über Dinge die dich nichts angehen. Danke."

Den restlichen Flug spielte ich mit Junior irgendein Brettspiel und nach einer Stunde landeten wir dann auf Ibiza. Wir verließen den Jet, nahmen unsere Koffer weg und stiegen dann in das Taxi für uns, das uns zum Boot bringen sollte. Wir fuhren einige Minuten und dann hielt es im Yachthafen an. Ich bezahlte, wir nahmen unsere Koffer und liefen zu der größten Yacht, die ganz am Ende des Hauptstegs stand.

(A/N: Stellt sie euch so vor, das Bild ist von @jonolsson 's Instagram Account

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(A/N: Stellt sie euch so vor, das Bild ist von @jonolsson 's Instagram Account.)

"Dann mal los. Mir nach." Ich lief los und mach einiger Zeit hatte ich das Boot erreicht. Kaum waren wir da, entdeckte ich Oma, Alicia, Onkel Hugo mit seiner Frau und Katia und Elma mit Rodrigo und Dinis auf dem Deck. Als sie uns sahen, verließen sie das Boot und kurze Zeit später wurde ich von allen umarmt und reichlich mit Glückwünschen beworfen.
"Vielen Dank euch." Sagte ich lächelnd und als sie alle die anderen auch begrüßt hatten, packten wir aus und ich legte mich in meinem Schlafzimmer kurz mal auf das Bett.

Dann klingelte aber schon mein Handy und meine Ruhe wurde gestört.
"Dos Santos?"
"Hi hier ist Marco."
"Hey." Sagte ich und irgendwie lief der Kuss direkt wieder in meinen Gedanken ab was alles zum explodieren brachte.
"Ich habe mich informiert."
"Worüber wenn ich fragen darf?"
"Deine Mum."
"Marco, ich will..."
"Lass mich ausreden."
"Sie ist auf Ibiza und wohnt in einer Finca, wenige Kilometer von euch entfernt. Ich habe dir die Adresse geschickt."
"Was soll ich mit der Information und überhaupt, woher weißt du das alles?"
"Ich weiß es dank des Privatdetektivs vom Verein, ich habe ihn mir heute ausgeliehen und warum ich es sage? Ich habe es in deinen Augen gesehen."
"Was hast du gesehen?"
"Du willst sie Wiedersehen."
"Marco, lass gut sein." Ich legte auf und stand dann auf, nahm meine Handtasche mit und ging zu den anderen aufs Deck.

"Ich möchte alles ein wenig erkunden, wir sehen uns später."
"Ist alles okay?" Fragte Oma besorgt.
"Ja, alles gut. Ich kann es nur nicht haben so viel zu sitzen."
"Okay, pass auf dich auf."
"Mache ich."
"Ach ja, du kannst unseren Porsche Macan nehmen. Der steht da direkt am Anleger. Cristiano hat ihn mit dem Boot gemietet."
"Danke Oma." Ich nahm mir den Schlüssel und verließ dann das Boot. Als ich wieder auf dem Beton Boden des Anlegers stand, setzte ich mich in das schwarze Auto und fuhr los.

Ohne darüber nachzudenken fuhr ich zu der Adresse die Marco mir geschickt hatte. Es dauerte einige Minuten, doch irgendwann hatte ich mich dann über die kurvige, bergige Straße geschlängelt und kam vor der Zufahrt zu einem Grundstück an. Ich war kurz davor, anzuhalten, doch dann kam ein Auto aus der Ausfahrt und ich fuhr weiter.

Das Auto schien mich nicht auffällig zu finden und so steuerte der Fahrer es wieder in Richtung Küste, also drehte ich irgendwann um und fuhr unauffällig hinter dem Mercedes her, auch wenn mein Auto nicht das unauffälligste war. Zur Tarnung setzte ich meine Sonnenbrille auf und irgendwann parkte der Fahrer des Autos am Straßenrand neben einem der besten Restaurants von Ibiza. Ich fuhr noch einige Meter weiter und parkte dann ebenfalls, bevor ich der dunkel haarigen Frau und dem Mann an ihrer Hand in das Restaurant folgte. Dort setzte ich mich draußen an einen Tisch, der ein paar von ihnen entfernt war und das war dann der Zeitpunkt, an dem ich das erste Mal gut zu ihnen schauen konnte. Keine Zweifel, das war meine Mum. Mir wurde leicht heiß, da ich sie nie wieder gesehen hatte nachdem sie abgehauen war und ich Angst hatte, sie würde mich erkennen.

 Mir wurde leicht heiß, da ich sie nie wieder gesehen hatte nachdem sie abgehauen war und ich Angst hatte, sie würde mich erkennen

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(A/N: Sie wird von Lily Adridge gespielt.)

Dann schaute ich den Mann neben ihr an und das war der Punkt an dem ich fast ohnmächtig wurde. Ihre Begleitung war Gerard Piqué. Gerard Piqué. Der Barça Spieler, den jeder Real Madrid Fan-, Spieler, und jeder der was mit dem Verein zutun hatte, nicht mochte. Er war bekannt für seine Stichelein und Unverschämtheiten und dass er jetzt in dem Café mit meiner sogenannten Mutter war, machte mich fertig. Ich war fassungslos und verließ das Restaurant wieder ohne etwas zu bestellen. Dann fuhr ich zurück zum Boot und verbrachte den restlichen Tag mit den anderen im Meer und auf der Yacht, bis wir Abendessen gingen und schließlich noch ein wenig draußen entspannten, bevor ich schlafen ging.

Mein Leben ist nicht mehr wie vorherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt