Chapter 27

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2 Tage später

Papa war gestern nach Dortmund geflogen für ein Champiosleague Spiel. Georgina war mitgeflogen und Oma war nun bei uns in Madrid.

An diesem Morgen war ich reiten gewesen und hatte danach einfach entspannt, bis es irgendwann Abend war.

Ich ging erneut duschen, zog mich an, schminkte mich und als es dann wie verabredet 19:00 Uhr war, verabschiedete ich mich von Oma und ging nach draußen. Ich war so aufgeregt vor unserem Date, dass ich mich erstmal auf die Stufe vor der Haustür setzte, um besser warten zu können. Irgendwie war er heute wohl nicht so pünktlich, also checkte ich erstmal meine sozialen Netzwerke und sah dann eine Story auf Snapchat von Amanda. Sie hatte ein Bild aus dem BVB Stadion und wünschte Real Madrid viel Glück. Was tat sie im Stadion, beim Spiel der Mannschaft meines Vaters und von André? Ich dachte nicht weiter drüber nach und vertrieb mir dann die Zeit durch das lesen von Artikeln über mich und irgendwann ging die Sonne langsam unter, doch von ihm war weit und breit nichts zu erkennen. Mittlerweile war es 20:00 Uhr und ich war langsam echt genervt. Er kam wohl nicht mehr. Enttäuscht stand ich auf und setzte mich in mein Auto. Ich wollte jetzt auf keinen Fall bei Oma sein und mich mit ihr über unwichtige Dinge unterhalten müssen. Ich fuhr also zu einem Club in Madrid und als ich angekommen war, war es bereits 21:00 Uhr.

 (A/N: Ich habe leider kein Trägerloses Bandage Dress gefunden, aber stellt euch vor es wär das passende:)! )

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(A/N: Ich habe leider kein Trägerloses Bandage Dress gefunden, aber stellt euch vor es wär das passende:)! )

Ich bezahlte den Eintritt und dann stieg mir die warme Luft im inneren des Clubs entgegen, sowie die hämmernden Bässe der Musik. Als erstes holte ich mir einen Drink an der Bar und dann fing ich an zu tanzen. Ich war zwar alleine am tanzen aber irgendwie war mit das egal.

„EMILIA?!!!" Schrie jemand hinter mir und ich drehte mich um.
„Luca." Es war Luca Zidane, der mich stürmisch umarmte.
„Was machst du hier alleine? Normalerweise hast du doch deine Ganze Gang oder André mit."
„Meine „Gang" habe ich nicht gefragt und André hat mich versetzt." Sagte ich enttäuscht.
„Ihr wart verabredet?"
„Er wollte mich heute endlich fragen."
„Aber er ist nicht gekommen? Er ist doch in Dortmund. Bist du sicher dass er dich für heute gefragt hat."
„100% sicher."
„Arschloch."
„Und seine Ex ist auch bei ihm."
„Willst du über alles reden?" Ich nickte einfach nur und Luca legte seinen Arm schützend um mich. Wir verließen den Club und standen dann draußen.
„Die Musik war sowieso scheiße." Sagte er lächelnd, damit ich kein schlechtes Gewissen hatte.

„Ich würde dich ja jetzt gerne zu uns einladen, aber meine Mum hat mit ihren Freundinnen Frauenabend."
„Wir können zu mir fahren. Oma schläft eh schon."
„Okay. Ich bin dabei. Ich kann ja nicht riskieren dass du dich aus Selbstmitleid betrinkst und dann jemand scheisse mit dir anstellt."
„Dankeschön." Ich gab Luca die Schlüssel, da er noch nichts getrunken hatte und dann fuhr er zu uns. Dort angekommen, gingen wir leise ins Haus.

„Warte kurz." sagte ich leise und holte eine Flasche Champagner mit zwei Gläsern. Dann gingen wir leise nach oben in mein Zimmer und als ich die Tür geschlossen hatte, konnten wir endlich wieder normal reden.
„Denkst du er hat wieder was mit ihr?" fragte ich leise.
„Ich kenne ihn kaum, aber wenn er dich haben kann wird er wohl nichts mit einer anderen anfangen." er fasste ab mein Kinn und wir schauten uns sehr lange in die Augen. Dann kamen sich unsere Gesichter immer näher und wir küssten uns.

Ich genoss den Kuss voll und ganz, obwohl ich eigentlich immer davon ausgegangen war, dass ich das hier heute mit André machen würde. Es ging damit weiter, dass wir uns gegenseitig die Klamotten auszogen und nach einiger Zeit Vorspiel, Sex hatten. Es war ziemlich guter Sex, jedoch nicht besser als der Sex mit der Person die die ganze Zeit in meinem Kopf rum schwirrte.
„Es war ein Fehler. Du musst das mit André wieder hinbekommen."
„Irgendwie schon."
„Aber es war trotzdem schön."
„Ich werde dir nie vergessen, das du mich heute Abend aus dem Club geholt hast." Sagte ich lächelnd.
„Das war selbstverständlich. Es tut mir jedoch leid, dass ich nich nein gesagt habe." Sagte er mit einem schuldbewussten Gesichtsausdruck.
„Ich wollte es ja so."

Nächster Morgen

„Emilia? Wir sind..." André's Stimme stockte, als er den Kopf in mein Zimmer steckte. Ich stand auf, zog mir meinen Morgenmantel über, drückte ihn aus meinem Zimmer, und redete dann mit ihm auf dem Flur weiter.
„Wieso bist du gestern nicht gekommen?" Es war das erste Mal, dass mir Tränen über die Wange liefen, als ich über gestern Abend sprach.

„Ich habe es vergessen."
„Ihr seid vorgestern geflogen, da hast du vergessen mir zu sagen, dass du nicht kommst?" Ich war fast am schreien.
„Und du fickst direkt nen anderen, wenn ich gerade nicht zur Verfügung stehe?" schrie er mich durch das ganze Haus an und ich konnte auch ein paar Tränen sehen.
„Deine Ex war auch in Dortmund. Ich war gestern Abend komplett fertig."
„Sie war da weil sie mich zurück will." sagte er mit einem kalten Blick.
„Und?..."
„Ich habe gesagt, dass mein Herz einer anderen gehört und diese Emilia dos Santos Aveiro heißt."
„Mein Herz gehört auch dir."
„UND WARUM VÖGELST DU DANN MIT LUCA?!?!!!"
„Es war ein Fehler."
„Einsicht ist der erste Weg zur Besserung." Tränen glitten langsam über seine Wangen, ebenso über meine, er schaute mich ein letztes Mal verletzt an und ging dann. Ich ging mit gesenktem Blick in die Küche, wo Papa mich ohne einen Kommentar umarmte. Es war vorbei. Das spürte ich.

Mein Leben ist nicht mehr wie vorherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt