Chapter 13

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"Emilia, woher kennst du André?" Fragte Papa beim Frühstück. Ich war vor dem Frühstück schon reiten gewesen und war jetzt umgezogen und geduscht.

"Wir haben uns in Monaco kennengelernt."
"Ich muss dich das jetzt fragen, auch wenn ich dich sowas niemals fragen wollte. Hattet ihr was miteinander?"
"Nein, hatten wir nicht."
"Bitte belass es dabei."
"Keine Sorge." Sagte ich leise und legte meine Hand auf Papas und Juniors.

"Ich habe euch beiden so lieb."
"Ich dich auch, Emi. Du bist meine Lieblingsschwester." Sagte Junior.
"Ich habe euch auch lieb meine beiden kleinen." Wir fingen an zu frühstücken und dann kam Georgina ins Haus. Sie küsste Papa, umarmte Junior und da ich meinen guten Tag hatte, lächelte ich sie an.

"Ich habe gerade den Postboten getroffen. Hier ist ein Brief für dich." Sie reichte mir einen Umschlag, der an mich adressiert war. Ich öffnete ihn und holte den Brief raus, der den Briefkopf von der Italienischen Cosmpolitan trug. Meine Hände fingen an zu zittern, doch ich wusste nicht ob es das war was ich dachte. Ich überflog den Brief und es war das was ich vermutet hatte. Sie wollten mich. Emilia dos Santos Aveiro für das Cover mit einer Story wie es ist immer im Rampenlicht zu stehen. Das Shooting war in Mailand. Ich schrie los.

"OH MEIN GOTT." Ich grinste und dann rollte vor Freude eine Träne über meine Wange.
"Was steht drin?" Fragte Papa und ich sah dass er sich für mich freute.
"Die Cosmpolitan will mich fürs Cover."
"Die Cosmopolitan?" Das 'Cosmopolitan' betonte Papa besonders, da er wusste, was das für eine Ehre war.
"JAAAA."
"Ich freue mich so sehr für dich." Papa stand auf, ich ebenfalls und wir umarmten uns eine ganze Zeit.

"Ich wusste immer, dass du das Zeug dafür hast."
"Ich komme wohl ganz nach meinem Vater."
"Das sowieso." Wir grinsten uns an und dann umarmten Junior und Georgina mich ebenfalls.
"Wann ist es?"
"In einer Woche."
"Wo musst du hin?"
"Mailand."
"Aus dir wird mal was ganz großes in der Modelbranche wenn du das willst."
"Das ist mein erstes richtiges Fashion Shooting und dann direkt für Cosmopolitan."
"Es wird unglaublich. Leider kann ich dich nicht begleiten. Ich habe da mit Sergio und Marcelo eine Pressekonferenz und abends ist das erste Spiel der Saison."
"Ich komme klar. Mach dir keine Sorgen. Jetzt muss ich allerdings zu Abril und Paula."
"Grüß sie." Sagte Papa lächelnd. Ich nickte, schnappte mir meine Handtasche und stieg in meinen Bentley. Dann schrieb ich Ihnen eine Nachricht, dass wir uns sofort in meinem Lieblingsrestaurant treffen müssen und als ich einige Minuten später ankam, waren sie auch gerade gekommen. Ich umarmte sie und nachdem wir uns Getränke bestellt hatten, erzählte ich ihnen dann alles und sie freuten sich ähnlich wie ich.

"Leider muss ich jetzt auch schon weiter."
"Emilia, das kannst du nicht machen."
"Ich liebe euch." Dann legte ich einen 20€ Schein auf den Tisch und fuhr los. Ich wollte zu Marco. Das zwischen uns sollte endlich geklärt werden. An seinem Haus angekommen, öffnete seine Freundin in einem Seidennachthemd die Tür und schaute mich an, als wäre sie noch nicht ganz bei sich. Sie sah wirklich ziemlich durchf**** aus.

"Wo ist Marco."
"MARCOOO SCHATZ?" Sie waren also wieder zusammen einige Sekunden später stand Marco in Boxershorts bei uns und ich schaute ihn arrogant an.

"Können wir unter vier Augen reden?" Er deutete seiner Freundin, uns alleine zu lassen.
"Wenn du mich noch einmal küsst ohne dass ich einverstanden bin, verklage ich dich. Vögel deine naive Freundin weiter, während du es nicht ernst meinst, aber lass mich da raus." Ich drehte mich um und saß fast im Auto.
"Ach ja, wo wohnt André?" Er sagte mir verdattert die Adresse und zum Glück wusste ich wo das war, weshalb ich dort hinfuhr. Es war eine sehr moderne Villa, die in weiß und schwarz gehalten war und vor ihr stand der Ferrari, den ich bereits kannte. Ich stieg aus, klingelte und André öffnete die Tür.

"Emilia?"
"Morgen."
"Hey. Freut mich dich zu sehen." Wir umarmten uns und dann bat er mich rein.
"Ich hätte mal ne Frage."
"Schieß los."
"Ich habe ein Shooting in Mailand."
"Seit wann modelst du?"
"Ist mein erstes für die italienische Cosmopolitan."
"Wow, Glückwunsch."
"Danke. Die Idee ist vielleicht idiotisch, weil wir uns kaum kennen, aber ich wollte fragen, ob du mich begleiten willst. Wir würden eine Nacht dort schlafen und dann nach meinem Shooting zurück fliegen, sodass du dein letztes Training morgens bevor wir fliegen noch mitmachen kannst und abends das Spiel spielen kannst. Ein Stadtführer ist immer gut."
"Die Idee gefällt mir. Ich finde eh wir sollten uns besser kennenlernen."
"Das werden wir dann wohl."
"Ich kümmer mich um Hotel und Flüge."
"Das hört sich gut an. Ich freue mich." Wir unterhielten uns noch ein wenig und dann fuhr ich irgendwann nach Hause, wo ich der Chefredakteurin eine email schickte, ein wenig entspannte und sonst nicht mehr viel machte.

Mein Leben ist nicht mehr wie vorherWo Geschichten leben. Entdecke jetzt