Hallöchen ihr da draußen,Es freut mich das ihr den Weg zu meiner Geschichte gefunden habt und sogar soweit gelesen habt. Inzwischen sind es schon über 80 Reads. Ich weiß , wenig im Vergleich zu anderen Werken, aber ich bin stolz drauf. Was aber etwas schade ist, ist das noch kein einziger Vote oder Kommentar da ist. Ich würde mich wirklich freuen wenn ihr ein paar Sekunden opfern könntet um auf das Sternchen zu drücken, oder mir einen Kommentar da lasst, warum ich mir das Sternchen noch nicht verdient habe , also was ich besser machen kann. Am geilsten wäre es natürlich wenn ihr die Geschichte teilen würdet, damit sie noch ein paar mehr Leute erreicht.
Naja auf jeden Fall geht es jetzt weiter, ich wünsche viel Spaß.
Grüßchen Phlolli
Einzelne Sonnenstrahlen fielen durch das große Panoramafenster an der Südseite des Bürogebäudes. Genießerisch schloss Ruby die Augen und genoss für einen kurzen Moment das angenehme Gefühl der Wärme auf ihrer blassen Haut. Viel zu schnell aber zwang sie sich ihre Augen wieder zu öffnen und ihre volle Konzentration auf die Papiere vor ihr zu richten.
In den letzten Tagen war es mehr als stressig auf der Arbeit gewesen. Viele der Leute in der ganzen Stadt schiene erkrankt zu sein, vermutlich eine Art Grippe die herumging, und auch einige von Rubys Kollegen hatte es erwischt. So bleib mehr Arbeit an Ruby hängen. Zumal zum Großteil die Kolleginnen fehlten mit denen sie gut zurecht kam. Also musste Ruby die Marketing Abteilung schon fast alleine führen und neben bei auch noch einige Dinge im Management erledigen.
Genervt strich Ruby sich eine ihrer langen, braunen Locken hinter ihr Ohr und versuchte erneut ihre Konzentration auf die Dokumente vor ihr zu richten. Ein paar Minuten klappte das auch, bis das zwitschern der Vögel sie erneut ablenkte. Das Wetter in den letzten Tagen war mehr als eigenartig gewesen. Laut Wetterbericht sollten es ein paar schöne warme Tage werden, stattdessen waren gewaltige Gewitterwolken aufgezogen. Ein beißender Wind hatte die erste Blätter von den Bäumen gefegt und ohne Schirm hatte man keinen Schritt vor die Tür gehen können.
Doch seid heute morgen schien der Himmel wieder in besserer Laune zu sein und strahlte wie an einem Frühlingstag.
Ruby schüttelte den Kopf und versuchte den Gedanken an einen Himmel mit Stimmungsschwankungen zu vertreiben. Aus irgendeinem Grund konnte sie sich heute gar nicht konzentrieren und das obwohl es nun wirklich nötig war und sie heute noch viel schaffen musste.
Vermutlich lag ihre Konzentrationsmangel an diesem eigenartigem Gefühl das sich seit einigen Tagen in ihr breit gemacht hatte. Sie wusste nicht warum, aber irgendwie fühlte sie sich leicht niedergeschlagen und schuldig. Das letzte Mal hatte sie so ein Gefühl als sie sich mit ihrer Freundin zerstritten hatte und gemerkt hatte das sie selbst schuld an dem Vorfall gewesen war.
Diese eigenartige Stimmung in ihr hatte sie so nervös gemacht, das sie angefangen hatte ihre Verwandten und Freunde anzurufen und sich zu Erkundigen ob sie einen Geburtstag oder Jahrestag vergessen hatte. Doch es war kein Grund zu finden für den sie sich hätte schuldig fühlen können. Das machte sie nur noch nervöser.
Letztendlich hatte nur Michael sie beruhigen können. Irgendwie war es ihm mal wieder gelungen zu ihr durchzudringen und auf sie einzureden. Ein wenig mulmig war Ruby zwar immer noch, aber es war auszuhalten.
Seufzend wollte sich Ruby gerade dem nächsten Papier zu wenden und sich die Grundidee der Werbekampagne durch lesen, als der Wecker auf ihrem Tisch klingelte. Es war die Idee von Micheal gewesen, das Ruby einen Wecker auf ihren Tisch stellten sollte, der die Pause einläutete. Ruby neigte normalerweise dazu die Pausen zu vergessen und einfach immer weiter zu arbeiten, doch jetzt war sie dankbar für das erlösende Klingeln.
Sie raffte sich auf und beschloss eine kurze Runde durch den Park zu gehen. Sicher würde ihr die frische Luft und die Bewegung gut tun und ihre Konzentration wiederherstellen.
Schon fast euphorisch nahm sie mehrere Stufen auf einmal und beschleunigte ihren Schritt bis sie schon fast rannte. Irgendwie hatte sie das Gefühl sie müsse sofort nach unten und zur Tür hinaus, als ging es um etwas wirklich wichtiges, was sie jeden Moment verpassen könnte.
Mit einem starken Ruck riss sie die schwere Glastür auf. Es war die einzige Möglichkeit das Gebäude zu verlassen ohne durch den großen Haupteingang zu müssen.
Sobald sich die schwere Tür mit einem lautem Knattern hinter ihr geschlossen hatte, sah sich Ruby erst einmal ausgiebig um. Irgendwas hatte sie hier draußen erwartet, doch es war alles wie immer. Viele Menschen hechteten eilig durch die überfüllten Straßen und der Geruch von verschiedenem, teurem Damen Parfüm und Aftershave mischte sich zu einem unerträglichen chemischen Gestank.
Ruby hielt sich nie länger als nötig auf der Hauptstraße auf, weshalb sie nun mit einem schnellem Schritt der Straße folgte und auf die andere Seite des Bürogebäude zu gelangen. Von dort aus gab es einen kleinen, aber zum Glück gepflasterten, Pfad den Ruby nur kurz folgen musste um zu dem kleinen aber wirklich hübschen Park zu gelangen.
Das beste an diesem Park, so fand Ruby, war sein symmetrischer Aufbau. Jeder Blume schien genau an dem Ort zu wachsen wo sie hingehörte. Die Farben harmonierten angenehm und selbst die Bäume sahen exakt gleich aus. Für Ruby, die Ordnung sehr schätzte und Chaos verabscheute, schien der Park also wirklich perfekt.
Eine dunkle Stimme riss Ruby aus ihren Gedanken.
"Entschuldigung?" lächelnd drehte sich Ruby zu der Quelle der Stimme um, vermutend das es sich um einen Fremden handeln müsse, der den Weg nicht findet.
Doch der ihr Gegenüberstehende war ihr nicht ganz so Fremd. Wie ein Reh im Scheinwerferlicht stand Ruby da und starrte den jungen Mann vor ihr an. Geistesabwesend achtete sie drauf nicht in seine sturmgrauen Augen zu blicken, aus Angst wieder in ihnen zu versinken.
"Wir haben uns doch neulich gesehen nicht war?" die rauchige Stimme des Mannes ihr gegenüber brachte Ruby zurück in die Wirklichkeit.
Kurz schluckte sie in der Hoffnung nun wieder der Sprache mächtig zu sein und brachte ein kurzes "Mhmm" vor.
"Ich wollte mich bei ihnen entschuldigen, ich war ein wenig,... sagen wir durcheinander." der Fremde schenkte ihr ein charmantes, strahlendes Lächeln.
"Ahm, ja schon." gab Ruby wenig geistreich zurück. "kein Problem, denke ich."
"Kann ich sie als Entschädigung für den Schreck zu einem Kaffee einladen?" erwartungsvoll sah es sie an. Er wirkte ein bisschen wie ein kleiner Junge, der schon wusste was er zu Weihnachten geschenkt bekam und sein neues Spielzeug nun endlich auspacken wollte.
Der Blick machte Ruby etwas Angst. Er wirkte zwar offen und freundlich doch irgendwie schien dahinter ein Verlangen zu liegen das Ruby ganz und gar nicht gefiel.
Kritisch musterte sie den flüchtigen Bekannten. Obwohl seine Brust nun von einem weißen T-Shirt verdeckt war, konnte man die einzelnen Muskeln unter dem dünnen Shirt ausmachen. Über das weiße Shirt trug er eine schwarze Lederjacke, die den gleichen Farbton wie seine Hose hatte.
Macho, schoss Ruby durch den Kopf.
"Ich halte das für keine gute Idee, ich bin verheiratet und außerdem gehe ich nicht einfach mit Fremden irgendwo hin, tut mir leid." antwortete Ruby nun.
" Es ist immer wichtig vorsichtig zu sein, aber theoretisch sind alle Leute mal Fremde gewesen, wie wollen sie den jemanden kennen lernen, wenn sie sich nicht mir Leuten austauschen, die sie noch nicht kennen? Außerdem lade ich sie ja nur auf einen Kaffee ein und auf einen Drink, ich denke das wird ihr Mann überleben, oder?"
Ein eigenartiges Ziehen entstand in Rubys Brust. Als wollte eine Seite ihres Herzes nur so weit wie möglich weg von dem Mann vor ihr und die andere Seite wollte näher an ihn heran.
"Ich halte das dennoch für keine gute Idee." machte Ruby noch einmal ihren Standpunk klar.
"Wissen sie was? Ich hole sie einfach morgen um die gleiche Zeit hier ab und wir gehen in das Café hier gegenüber. Da kann ich ihnen ja kaum was antuen. Also bis morgen."
Und schon im nächsten Moment hatte der Unbekannte sich umgedreht und lief davon. Ruby konnte nur noch überrascht und schockiert auf seinen Rücken gucken und sich darüber ärgern, das selbst dieser ungewöhnlich breit und muskulös schien.
DU LIEST GERADE
Alphas mate but another man's wife
WerwolfRubina hat alles, was man sich als normaler Mensch nur wünschen kann. Sie ist glücklich verheiratet, hat eine kleine Tochter und auch das Haus ist nun fast abbezahlt. Natürlich sind auch ein paar Dinge nicht ganz so fantastisch, wie beispielsweise d...