All of Me

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Es ist Sonntag 😓 Das bedeutet für mich, das morgen wieder die Schule beginnt und für euch bedeutet das, das die Zeit mit den täglichen Updates vorbei ist. Wenn ich es schaffe werde ich versuchen immer am Wochenende ein Kapitel hochzuladen. Ich bedanke mich natürlich bei allen die bisher dabei waren und hoffe das ihr auch trotz nun längerer Wartezeiten dabei bleibt.

Die Geschichte ist nun genau 24 Tage alt und in dieser kurzen Zeitspanne sind tatsächlich 20 Teile entstanden die über 1,6 K reads erhalten haben und 300 Votes und sogar über 100 Kommentare. Dazu sogar noch Platz 53 in der Kategorie Werwolf.

Danke für jeden Read, jeden Vote und jeden Kommentar. Wir lesen uns aller spätestens in einer Woche.

Phlolli



'Cause all of me loves all of you
Love your curves and all your edges
All your perfect imperfections
Give your all to me, I'll give my all to you
You're my end and my beginning
Even when I lose, I'm winning
'Cause I give you all of me
And you give me all of you, oh
- John Legend



"Findest du nicht das du etwas übertreibst? " amüsiert beobachtete Ruby ihren Mann, der aufgeregt durch das Wohnzimmer lief.

"Nein, glaube ich nicht. Du hättest es sehen müssen, wie sie da saßen und mich angestarrt haben, als hätte ich sie bei irgendetwas extrem wichtigen unterbrochen." erwiderte Michael.

"Aber das bedeutet doch nicht gleich das Savio eine Sekte leitet." gab Ruby lächelnd zurück.

"Was wenn doch? Erinnere dich doch mal daran als du ihn zum ersten Mal gesehen hast! Vielleicht war das eines ihrer verrückten Rituale und nun sind sie hier her gezogen um auch hier die Leute in ihren Bann zuziehen. " Michael schien sich gar nicht mehr einzukriegen.

"Oh Michael, du hast doch Savio auch schon kennen gelernt, kam er dir da wie ein verrückter Sektenleiter vor?" schon fast automatisch nahm Ruby den Schwarzhaarigen in Schutz.

"Naja nein, nicht wirklich, aber das heißt ja nicht das es nicht möglich wäre." nachdenklich legte Michael den Kopf schief. "Ich werde ihn dennoch im Auge behalten, irgendwie ist er eigenartig."

"Tu das" gab Ruby nur zurück, in der Hoffnung Michael würde nun endlich das Thema wechseln. In den letzten Tagen waren Rubys Gedanken sowieso immer wieder zu dem mysteriösen Mann gedriftet und das gefiel ihr ganz und gar nicht. Egal was sie getan hatte nie hatte sie sich lange auf etwas anderes konzentrieren können. Weder bei der Arbeit noch wenn sie bei Michael war. Inzwischen kam Savio sogar in ihren Träumen vor. Er flüsterte ihr honigsüße Worte ins Ohr und blickte sie einfach nur aus seinen unglaublichen sturmgrauen Augen an.

Immer öfter musste Ruby an die Worte von Marissa denken. Ob es wohl helfen würde Zeit mit Savio zu verbringen? Würde er überhaupt Zeit mit ihr verbringen wollen? Und was wenn dann alles nur noch schlimmer werden würde?

Sie wusste einfach nicht weiter. Eigentlich hatte sie damit gerechnet, das dieses Gedanke um Savio irgendwann einfach verschwinden würde, doch es wurde einfach nur immer schlimmer. Sie erwischte sich selbst dabei wie sie am Schlafzimmer Fenster stand und Savios Haus beobachtete. Zwei Mal wäre sie nun schon beinahe los gelaufen und hätte bei ihm geklingelt. Doch was hätte sie sagen sollen?

Das sie sich danach sehnte seine tiefe melodische Stimme zuhören?

Das sie sich danach sehnte ihm Nahe zu sein?

Das sie ihn einfach in ihrer Nähe brauchte, aber nicht einmal wusste warum?

Wohl kaum. Er würde sie für verrückt erklären, wenn sie ihm , einem eigentlich Fremden, erzählen würde wie es ihr ging. Auch mit Michael konnte sie darüber kaum reden. Kurz spielte sie mit dem Gedanken noch einmal Marissa zu besuchen und sie um Rat zu bitten, doch diese würde das selbe sagen wie das letzte Mal. Konfrontation.

Müde rieb sich Ruby über die Augen. In den letzten Tagen war sie immer später ins Bett gegangen und früher als normalerweise aufgestanden. Sie fürchtete den Schlaf schon fast, denn dort konnte sie nicht kontrollieren was sie tat und in welche Richtung ihrer Gedanken sprangen. Wenn sie wach war hatte sie wenigstens noch ein bisschen das Gefühl von Kontrolle.

Dennoch freute sich ihr Herz auch ein wenig über die Träume. Dort wo sie und Savio ein wenig Zeit alleine mit einander verbringen konnten. Sorglos und dennoch voller Anspannung. Das Gefühl wenn sie nach einem Traum aufwachte verbreitete sich bittersüß durch ihren ganzen Körper.

So bitter wie dunkle Schokolade, weil sie diese Träume eigentlich nicht wollte, weil sie sie nicht kontrollieren konnte, weil sie ihr Angst machten, weil sie eigentlich nur Michael wollte.

So süß wie Zucker, weil sie die wenigen Minuten mit Savio tatsächlich genoss, weil es sie entspannte und beruhigte wenn er bei ihr gewesen war, weil sich dann ein unglaubliches Gefühl von Geborgenheit und Vollständigkeit in ihr ausbreitete, das sie noch nie gespürt hatte.

Doch vor allem war sie verwirrt und glaubte langsam den Verstand zu verlieren. Lange hielt sie das jedenfalls nicht mehr aus.


"Ich glaube du hast recht" Michaels Stimme brachte sie mit einem Mal zurück in die Gegenwart. Überrascht aus ihren Gedanken gerissen zu werden schnellte ihr Kopf nach oben "Was?" fragte sie verwirrt.

"Ich glaube du hast recht, wie immer eigentlich" er grinste sie an. In dieses Grinsen hatte sie sich damals so sehr verliebt. " vermutlich übertreibe ich mal wieder etwas. Eigentlich ist Savio echt nett. Ich glaube wir könnten echt gute Freunde werden, vor allem wenn er mit zur Feuerwehr kommt, er wird es da sicher lieben."

"Bestimmt." gab Ruby zurück, doch irgendwie hatte sie nicht das Gefühl, das Savio der Typ für die freiwillige Feuerwehr war. Sie versuchte ihre Konzentration wieder auf das Gemüse zurichten um sich nicht aus versehen doch noch mit dem Messer zu erwischen. "Ich denke in 10 Minuten ist das Essen fertig" informierte sie ihren Ehemann.

"Ach deswegen riecht es hier schon so himmlisch. Wie machst du das nur, das du so schnell so gut kochen kannst?" fragte er sie lächelnd.

Ruby murrte nur irgendwas, da sie ihr volle Konzentration wieder auf das Schneidebrett vor ihr gerichtet hatte. Bis sich plötzlich zwei muskulöse Arme um ihre Hüfte legten und sie an sich drückten.

"Hab ich dir heute eigentlich schon gesagt wie unglaublich fantastisch du bist und wie sehr ich dich liebe?" Michaels warmer Atem kitzelte ihren Nacken als er ihr die Worte verführerisch ins Ohr hauchte.

Sie kicherte und legte das Messer bei Seite. Langsam drehte sie sich um und schlang ihre Arme um seinen Nacken.

"Hmmm" nachdenklich legte sie den Kopf schief. "Ja, ich glaube schon, heut morgen. Und am Vormittag." gab sie kichernd zurück.

Ihr braunen Augen hatten sich in Michaels meerblauen festgehakt und keiner von beiden schien gewillt das zu ändern.

Langsam kam Michael ihr Näher bis ihre Münder nur noch von wenigen Zentimetern trennten.

"Dann muss ich es dir wohl unbedingt noch einmal sagen. Ich liebe dich Rubina Brown, und ich bin der glücklichste Mann der Welt, weil du bereit warst mich zu heiraten."

Das Gewohnte doch immer noch unglaubliche Gefühl von Michaels Lippen auf ihren ließ sie leicht lächeln. Sie drückte sich noch näher an ihren Mann.

Das zischen der Bratkartoffeln ließ die beiden auseinander fahren. Lächelnd sahen sie ich noch einmal in die Augen.

"Ich liebe dich auch Michael Brown" erwiderte Ruby breit lächelnd und auch wenn alles andere sie Momentan so verwirrte und sie nicht wusste was das mit Savio war, wusste sie doch mit Sicherheit das dieser Satz vollkommen ehrlich war. Sie liebte Michael, mit all seinen tollen Seiten und auch mit all seinen Macken.

Sagt mal wie steht es eigentlich mit den Pairing sind hier mehr Savio/Ruby oder
Michael/Ruby ?

Alphas mate but another man's wifeWo Geschichten leben. Entdecke jetzt