Do you know the enemy?
Do you know your enemy?
Well, gotta know the enemy, ro-hey!
- Green DayZufrieden betrachtete er sich im Spiegel. Noch immer hatte er leichte Augenringe, dennoch sah er nun deutlich besser aus. In den letzten Tagen hatte er sein Erscheinungbild ziemlich schleifen lassen, doch nun würde ihm das nicht noch einmal passieren. Seine Haare waren frisch geschnitten, sein Bart rasiert und in seine Augen war der alt bekannte Glanz zurück gekehrt. Ruby würde ihm schon verfallen, da war er sich sicher. Vielleicht liebte sie diesen Michael wirklich, doch es gab keine menschliche Liebe die so stark sein konnte wie das Band, das zwei Mates teilten.
Er war Savio Parker. Er war ein Alpha. Er würde bekommen was er wollte, und das war ohne jeden Zweifel Ruby.
Schon fast arrogant stolzierte er die Treppe hinunter. Einige seiner Rudelmitglieder hattem sich in seinem Haus versammelt. Sie spielten Kartenspiele oder unterhielten sich. Es musste eigenartig für sie sein, das sich ihr Alpha so abgeschottet hatte. Werwöfe suchten normalerweiße sehr stark die Nähe ihres Rudels. Es wunderte ihn also nicht, das sich nun immer mehr Wölfe um ihn scharrten, da er anscheinend nie zu ihnen kam. Es tat Savio leid, das er sein Rudel so vernachlässigte. Anderer Seits wusste er das sie es vertsehen konnten und auch sie waren daran interessiert das endlich ihre Luna zu ihnen gehörte.
Nachdenklich schweifte Savios Blick über die Wölfe seines Rudels. Er führte ein recht großes Rudel, das niemals vollständig in dieses Haus passen würde. Doch etwa 20 seiner Mitglieder hatte sich nun hier versammelt. Dennoch herrschte eine angenehme Athmosphäre. Das lag meistens daran, das Wölfe eigentlich nie sehr laut waren. Die meisten Menschen dachten bei Werwölfen oder auch Gestaltenwandlern an laute, draufgängerische Personen. Doch dies war eigentlich nie der Fall. Wölfe bevorzugten es wenn leise gesprochen wurde, immerhin hatten sie alle ein empfindliches Gehör. Viele von ihnen bevorzugten es sogar gar nicht zu sprechen sondern lieber über Gedankenübertragung zu kommunizieren.
So war es kein Wunder das die meisten erschrocken zusammen zuckten, als das schrille Geräusch der Klingel durch das Haus fuhr.
Auch Savio war überrascht. Mit schnellen Schritten ging er zur Tür und öffnete sie. Hätte er auf den Geruch geachtet, hätte er gewusste wer dort vor der Tür stand, und vermutlich hätter er dann nicht geöffnet.
Michael hatte sein typisches , freundliches Lächeln aufgesetzt und schien dieses auch wirklich ernst zu meinen.
"Hey Savio" begrüßt er den Schwarhaarigen. " Ich hoffe ich störe nicht?"
Noch immer überrascht schüttelte Savio den Kopf und trat ein Stück zur Seite um Michael ins Haus zulassen.
"Super." Michael lächelte ihn wieder freundlich an. "Ich wollte nur kurz mit dir über die Sache mit der Feuerwehr reden. Du weißt schon, wegen dem Treffen, damit du dir alles einmal anschauen kannst und gucken kannst ob du gerne dabie wärst. Du wirst es lieben, glaub mir. Das Team ist super und alle,..." überrascht hielt Michael inne, als er die etwas 20 Mitglieder von Savios Rudel sah.
Kur klappte sein Mund auf und wieder zu, doch er wusste nicht wirklich wie er die Situation zu deuten hatte. Nach einer Party sah es allerdings nicht aus. Was zur Hölle ging hier den vor sich.
Dieses Mal viel auch Michael auf, das die Stimmung im Raum geladen war. Die 20 ihm unbekannte Personen musterten ihn mit gefährlich blitzenden Augen und waren ihm wohl kein bisschen wohlgesonnen.
Stille erfüllte das Haus und niemand schien bereit sie zu brechen. Schlussendlich war es Savio der die peinliche Stille durchbrach. "Michael, das sind einige Freunde von mir. Leute, das ist Michael. " übernahm er das Vorstellen.
Wieder erfüllt Stille das Haus. Dann schien Michael sich wieder zufangen. Zumindest so weit, das er ein leises "Hallo" herausbrachte.
Niemand gab den Gruß zurück.
Verlegen kratzte sich Savio am Nacken. Er wusste selbst nicht, was ihn dazu getrieben hatte Michael hineinzulassen. In seinem alten Haus, in seinem altem Ort, war es kein Problem gewesen. Die meisten Leute dort waren endweder Teil seines Rudels, wusste über Werwölfe bescheid oder würden sich niemals in seine Nähe wagen. Doch Michael schien ein schlechtes Gespür für gefährliche Situationen zu haben.
"na dann will ich euch nicht weiter stören. " Michaels Stimme brachte Savio wieder zurück in die Realität. "Also wegen der Sache mit der Feuerwehr treffen wir uns nochmal und reden Ruhe, in Ordnung?"
"Klar" erwiederte Savio wenig begeistert. Er hatte weder Lust Zeit mit Michael zu verbringen noch bei der Feuerwehr zuhelfen. Wenn Ruby bei der Feuerwehr helfen würde, wäre er natürlich sofort dabei. Allerdings würde er auch stricken gehen, wenn Ruby einen Struckkurs besuchen würde. Doch leider hatte er keine Ahnung was die brünette Schönheit in ihrer Freizeit machte. Seine beste Chance etwas über die herauszufinden , ohne sie selbst auszuquetschen, wäre wohl Michael.
Nachdenklich sah er dem Blonden nach, als dieser das Haus verließ. Eine Freundschaft mit Michael wäre eine gute Gelegenheit Ruby näher zu sein und etwas über sie herauszufinden, allerdings gefiel es Savio gar nicht das er dann Zeit mit dem Mann verbringen musste, der ihm seine Mate weggenommen hatte.
Seufzend fuhr er sich durch die frisch geschnittenen Haare. Bevor es an der Tür geglinkelt hatte, war sein Tag eindeutig besser gewesen. Auch die anderen Wölfe im Raum hatten ihren Blick noch auf die Tür gerichtet durch die Michael gerade verschwunden war. Sie alle mochten ihn nicht. Er war Schuld, das ihr Alpha unglücklich war. Er war Schuld, das ihre Luna noch nicht bei ihnen war.
Michael war der Feind.
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Alphas mate but another man's wife
LobisomemRubina hat alles, was man sich als normaler Mensch nur wünschen kann. Sie ist glücklich verheiratet, hat eine kleine Tochter und auch das Haus ist nun fast abbezahlt. Natürlich sind auch ein paar Dinge nicht ganz so fantastisch, wie beispielsweise d...