Tadaa hier ist da nächste Kapitel auch schon. Ich hoffe das man Rubys Gefühlswelt gut nachvollziehen kann und euch der Teil gefällt. Da es ein relativ kurzes Kapitel ist, kommt später noch eins, zumindest für die, die alt genug sind ;DSeid so lieb und denkt ans Voten, kommentieren und teilen.
Grüßchen Phlolli
Egal wie eng sie die graumelierte Jacke zog, ihr wurde einfach nicht wärmer. Es war zwar mitten in der Nacht, doch das Haus war gut geheizt. Ruby saß auf einer Fensterbank im Schlafzimmer. Michael war mit ein paar Kumpels unterwegs, grillen und zelten. Er würde erst morgen wieder kommen.
Sie strich sich eine ihrer Haarsträhnen mit den leicht zitternden Hände hinter das Ohr. Sie konnte sich nicht erklären warum sie so sehr fror. Schon seit Tagen war ihr aufgefallen das ihr immer kälter wurde und ihre Gedanken immer düsterer. Es fiel ihr keine Erklärung ein warum.
Sie war doch so glücklich. Doch was stimmte nur in letzter Zeit nicht mehr?
Irgendetwas zog sie nach draußen auf die Straße. Als müsse sie sofort das Haus verlassen und wo anders hin gehen. Doch sie wusste weder wohin noch warum. Die ersten Regentropfen klopften an die Scheibe und ließen Ruby kurz zusammen zucken. Kurz huschte ihr Blick nach oben und sie sah die ersten dunkeln Gewitterwolken aufziehen.
Erneut lief ein Schauer über ihren Körper.
Seufzend blickte sie wieder auf die leere Straße. Diese unglaubliche Leere laugte sie aus, doch noch schlimmer war, das sie nicht wusste woher sie kam und was sie dagegen tun könnte. Immer wieder ging sie alle wichtigen Punkte in ihrem Leben durch und kam zu dem selben Entschluss, alles lief gerade gut und sie konnte sich eigentlich zurück lehnen und das Glück genießen.
Doch egal was sie versuchte, nichts schien zu funktionieren. Sie konnte sich einfach nicht entspannen. Jedenfalls nicht wenn Michael nicht unmittelbar bei ihr war. Er war das einzige das gegen diese eigenartigen Gefühle anzukommen schien. Warum wirkte plötzlich alles in ihrem Leben so unwichtig?
Es fühlte sich so an als wäre ihre Seele auf eine Reise und hätte ihr Ziel noch nicht gefunden.
Ein schreckliches Gefühl für Ruby, denn sie war sich sicher das sie Michael liebte, genauso wie sie Mia liebte. Die beiden waren alles in ihrem Leben. Das war auch der Grund warum Ruby Michael nichts von dieser eigenartigen Unruhe und Leere in ihrem Herzen erzählt hatte. Es war eigenartig Michael etwas zu verschweigen, normalerweise erzählte sie ihm immer alles und er erzählte ihr alles. Doch dieses mal war es etwas anderes. Sie hatte Angst davor Michael davon zu erzählen, Angst davor das er an ihrer Liebe zweifeln könnte.
Immer mehr Regentropfen klatschten gegen das große Fenster. Ruby beobachtete wie sie langsam an der Scheibe hinunter rutschten.
Eine ganze Weile saß sie so da, die Regentropfen beobachtend und in ihre Gedankengänge verstrickt. Sie merkte nicht einmal das sich einzelne Tränen aus ihrem Auge gelöst hatten und über ihre Wangen kullerten.
Irgendwann stand sie auf. Ihre Gliedmaßen schmerzten von der unbequemen Sitzposition und ihre Augen brannten. Ruby wusste nicht ob vor lauter Müdigkeit oder wegen den noch immer kommenden Tränen. Sie krabbelte zurück unter ihre Bettdecke und rollte sich so klein wie möglich zusammen. Das Gefühl der Verzweiflung verflüchtigte sich dennoch nicht.
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Alphas mate but another man's wife
LobisomemRubina hat alles, was man sich als normaler Mensch nur wünschen kann. Sie ist glücklich verheiratet, hat eine kleine Tochter und auch das Haus ist nun fast abbezahlt. Natürlich sind auch ein paar Dinge nicht ganz so fantastisch, wie beispielsweise d...