Kapitel 3

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Es hatte den Anschein, dass Julia wie angewurzelt auf der Stelle stand und sehr abwesend war. Peter zog ihre Hand nach vorne und sie hinterher. ,,Komm jetzt, wir wollten einkaufen!", forderte er sie auf. 

Sie nickte verzweifelt und brachte nur ein stumpfes "Ja" herraus. Julia ging irritiert an der Seite von Peter und betraten somit den Real,- Bereich. Auch da.... füllende Leere. Was war nur los? Wieso war es nur so leer?, dachte Julia immer. Peter machte sich keine Gedanken darüber. Wer zuerst kommt, mahlt zuerst, dachte er. So ist es!

,,Also, was brauchen wir alles?", fragte er Julia und stupste sie an.

Sie erwachte aus ihren Gedanken und antwortete: ,,Ich...weiß nicht, Lebensmittel halt." ,,Ja, du bist mir eine, Lebensmittel....", erwiderte er. Sie nickte und schaute sich um.

Peter zog sie hinter sich her und ging durch viele Gänge, nahm Chips, Cola, Schokolade, Fleisch, Brot, Butter usw. und packte sie in einen Korb, der zufällig auf dem Boden in einem Gang stand. 

,,Lass dich doch nicht so ziehen, Mensch!", forderte er sie auf ,,was ist los mit dir?" ,,Es... Es ist so leer, das macht mir Angst.", erwiderte sie und Peter spürte, dass sie anfing zu zittern. Er blieb stehen und schaute sie an. ,,Angst? Vor einem Leeren Gebäude, wo wir einkaufen? Gut, es ist nicht normal, dass es hier leer ist, aber es gibt bestimmt gute Gründe, warum das so ist!", antwortete er und lächelte ein wenig. ,,Trotzdem, mir ist das nicht so ganz geheuer." Peter umarmte sie nun und versicherte ihr: ,, Alles ist gut! Brauchst doch keine Angst haben, ich bin doch bei dir.", flüsterte er in ihr Ohr. Sie seufzte in seiner Jacke hinein und murmelte:,,Hoffe ich doch!"

,,Klaro!", antwortete er lächelnd. Er nahm wieder ihre Hand. ,,Nun hilf mir mal."

Julia half ihm nun und packte weitere Lebensmittel in den Korb, anschließend gingen sie zu den Kassen, wo die Kassiererinnen ebenfalls nicht anwesend waren. Julia seufzte wieder... ,,Sollen wir das nun klauen?", fragte sie. Peter schaute sich um und sagte:,,Es scheinen keine Verkäufer oder Verkäuferinnen hier zu sein. Was willst du sonst machen?" ,,I...Ich weiß nicht.", kam es nur von ihr.

Peter fing an die Lebensmittel und sonstiges in den Taschen, die an der Kasse hangen zu verstauen. ,,Lächel doch mal, warum bist du denn so negativ gelaunt gerade?", fragte er und schaute sie besorgt an. ,,Hier ist es einfach so leer! Draußen ist der Parkplatz voll mit Autos und hier ist niemand! Die Straßen sind ebenfalls leer gefegt! Man sieht keine Menschensseele weit und breit, also gib mir ein Grund, warum ich gut gelaunt sein sollte!", schrie sie ihn an. ,,Hey... Hey... beruhig dich mal. Es kann ja nicht immer soviel los sein, wie es sonst ist. Außerdem habe ich dir schon gesagt, dass ich bei dir bin. Es wird nichts passieren, zudem, was sollte uns passieren?", lachte er und fuhr fort. ,,Gar nichts, es ist niemand hier. Denkst du, dass uns dann was passieren könnte?  Wir machen heute einfach das, was wir möchten und schauen, dass der Tag schön wird. Das gelingt uns doch, oder denkst du nicht?", brachte er zuende und streichelte ihre Wange. Sie war nun überzeugt und lächelte leicht. ,,Okay, okay. Ich bilde mir wahrscheinlich nur irgendetwas ein.", antwortete sie. ,,Gehen wir erstmal nach Hause", lächelte sie nun mehr. Peter nickte und nahm 2 Taschen, Julia nahm eine Tasche und harkte sich bei Peter ein. Somit gingen sie aus dem leeren Real,-....

(Zombies) Be Alive! ©Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt