Kapitel 15

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  • Gewidmet Andre Müller
                                    

Hallöchen :) Hier ist das 15. Kapitel und ich möchte dieses Kapitel hiermit einen ganz besonderen Menschen in meinem Leben widmen. Meinen Bruder. Ich danke dir für alles und ich dank dir dafür, dass ich dich habe! Ich liebe dich ! <3

Hoffe ihr habt Spaß bei dem Kapitel...

P.S.: Sorry, dass es so lange gedauert hat! Hatte eine kleine Schreibblockade!

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Man nahm mir nun die Hand von den Augen und vom Mund.

Ich sah mich um und sah einen Jungen, ungefähr so alt wie ich.

Er hatte schwarze gestylte Haare, war etwas stabiler und er trug eine schwarze Lederweste mit der Aufschrift: Sons of Shadow. Er war ca. 1,82cm groß und hatte eine Armbrust um die Schulter.

,,Peter?", fragte er. Ich schaute ihn mir genauer an... Irgendwo her kenne ich ihn doch... ,,Du kennst mein Namen?", antwortete ich mit einer Frage. Er nickte und sagte: ,,Du bist doch mein Bro." ,,Andre?", fragte ich unsicher. Meine Gedanken waren grad nicht da, wo sie sein sollten. Deshalb war ich wahrscheinlich auch so verwirrt. ,,Ja!", antwortete er. ,,Natürlich, wer sonst?"

Ich lachte und erwiderte: ,,Ich war auf dem Weg zu dir..." ,,Ja und bist in die Arme der Idioten gelaufen. Ich konnte dich noch rechtzeitig greifen, sonst wärst du Futter, du Lappen", lachte er. Er hatte eine wirklich tiefe Stimme, aber so kannte ich ihn. Sein Humor passte voll zu ihm und er war einfach der Mensch, dem ich mein Leben anvertrauen würde. Er war der einzige.

,,Du bist ganz allein von Dortmund nach Hagen gekommen? War das nicht... Wie soll ich sagen... schwierig? So wie es hier aussieht, denke ich, dass es in Dortmund nicht besser aussah.", fragte Andre.

Ich war kurz am überlegen... Sollte ich ihm sagen, dass mich die anderen im Stich ließen? Sollte ich ihm vielleicht die Wahrheit verschweigen? ,,Ja... Also... Ich war eigentlich mit meiner Freundin gekommen. Dann haben wir aber noch weitere mitgenommen, die wir begegneten. Haben selbst meine schwester abgeholt und sind erstmal Quer durch die Stadt gegangen und gefahren... Es war zwar gefährlich aber wir haben es geschafft.", antwortete ich.

,,Ihr habt es geschaft? Du bist alleine.", entgegnete er mir. ,,Ja.. Sie haben mich allein gelassen, aber es ist okay. Sie werden mich schon suchen.", versicherte ich.

,,Meinst du? Ich glaube ja nicht dran.", sagte er glaubwürdig. Ich habe daran gezweifelt, dass sie überhaupt nach mir suchen wollten. Mir war es letzendlich egal. Sie haben mich im Stich gelassen und damit hat es sich, dachte ich mir.

Ich schwieg nur noch. Ich setzte meinen Rucksack ab, legte ihn auf den Boden, nahm eine Flasche Wasser heraus und tank einen Schluck. Andre ging kurz aus dem Raum, kam kurze Zeit später aber wieder und reichte mir ein Bier. ,,Ich glaube, das tut dir bestimmt besser.", sagte er und grinste. Ich nehme es und lache. Andre öffnete sein Bier, wie ich es tat und wir stoßen an. ,,Na dann auf unsere Zeit.", sagte ich. Er nickte nur und wir tranken ein Schluck.

Die Zombies kratzen schon die ganze Zeit an der Tür. ,,So lange können wir hier auch nicht bleiben. Außerdem wie wollen wir hier weg kommen? Ist das die einzige Tür?", fragte ich. Er schüttelte den Kopf und antwortete: ,,Wir verschwinden gleich. Aber Zeit muss sein. Wir trinken gemütlich das Bier aus und dann gehen wir." ,,Stimmt. Zeit muss dafür her." und stoßen nochmal an.

Es verging ein wenig Zeit... Ich denke es waren zwanzig Minuten und wir hatten bereits das dritte Bier ausgetrunken. Die Tür knackte ein wenig. Es würde nicht mehr lange halten, wusste ich. ,,So, wir müssten so langsam los", sagte andre und trank die Flasche noch aus. Er nahm einen Rucksack, seine Armbrust und eine Schrotflinte. Ich tat das gleiche und nahm mein Rucksack. Andreh ging aus dem Wohnzimmer und ging in einem Zimmer, wo er dann aus dem Fenster stieg. Ich folgte ihm und schaute mich um. Es waren keine Zombies in Sicht. Wahrscheinlich haben sie sich alle vor der Tür versammelt. Ich hörte die Tür brechen und gegen die Wand schlagen. Ich schaute zu Andre, der sich gerade auf einer Harley setzte und sie anschmiss. Der Sound war so knallend laut, dass ich wusste, dass die Zombies es ebenfalls gehört hatten. Ich sah durch das Fenster, wie sie auf uns zu kamen. Sie streckten die Hände nach mir aus. Ich spurte zu Andre und nahm hinter ihm Platz, hielt mich an einem Griff hinter mir fest und er fuhr mit quitschenden Reifen los.

Nach einer Weile hielten wir an, da wir ja eh schon die Zombies um Kilometer abgehangen haben. Ich stieg von der Harley runter und sah mich um. Es sah verwüstet und leer aus, sowie der Rest der Welt, wie man sich denken konnte. Andre stieg dann auch von der Harley und trat neben mir. ,,Was machen wir nun?", fragte er. ,,Überleben!", brachte ich ironisch raus. ,,Das war mir klar, Lappen.", antwortete er und lachte. ,,Erstmal sollten wir gucken, ob wir noch mehr nützliches finden. Hier sind ja ein paar Läden und sowas.", entgegnete ich ihm. Er nickte stumm und nahm seine Armbrust von der Schulter. Sie war bereits gespannt und sagte darauf: ,,Dann mal los."

Wir gingen auf einem mehr oder weniger großen "Lidl" zu und sahen, dass das Licht flackerte. Einige Schatten waren vom weiten zu erkennen. Waren es Zombies? Davon ging ich jedenfalls aus. Wir betraten den Laden und blieben an der Tür stehen. Es war ruhig. Ein wenig zu Ruhig. Andre nahm eine leere Konservendose, die auf dem Boden lag, und schmiss die durch den Gang. ,,Langeweile?!", fragte ich. ,,Warte ab.", gab er wieder und wir hielten einige Sekunden inne.

Daraufhin kam schon der erste Zombie um die Ecke und Andre schoss ihn gekonnt einen Pfeil direkt zwischen seinen Augen. ,,Verstehst du?", fragte er. Ich nickte und zog eine meiner 9mm Handschusswaffe. Er spannte seine Armbrust wieder und nickte mir zu. Wir bewegten und langsam durch die Gänge. Er gab mir Rückendeckung und ich ging voran. Ich zielte immer mit der Waffe in die Seitengänge, an denen wir vorbei liefen. Als wir am Ende des Geschäfts angelangt waren, steckte ich meine Waffe wieder weg und sagte: ,,Nur einer, was ein Glü...", unterbrach ich plötzlich als mich ein Zombie von hinten angegangen ist und mich zu Boden warf. Er lag auf meinem Rücken und wollte mich gerade beißen, als Andre schon reagierte und ihm ein Pfeil durch den Kopf schoss. Der Pfeil trat auf der anderen Seite aus und stoppte vor meinen Augen. ,,Woah, danke man.", warf ich erleichtert von mir. Ich schob den toten Körper von mir runter und stand auf. Er legte eine Hand auf meiner Schulter und antwortete: ,,Kein Ding bro. Ich beschütze dich sowie du mich." Ich nickte. ,,Sowieso.", zischte ich.

Plötzlich schlug was gegen eine Tür hinter uns, die wahrscheinlich zum Lager führte. Wir drehten uns um und starrten auf die Tür.

(Zombies) Be Alive! ©Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt