,,Hilft mir! Hilft mir! Hilfeee!", schrie eine Stimme, die hinter der Tür lauerte und gegen die Tür schlug. ,,Ich weiß, dass da welche sind! Ich werde verfolgt, bitte hilft mir!" Es klung nach einer weiblichen Stimme. Julia schaute mich an und zögerte kurz, doch dann sagte sie: ,,Wir sollten aufmachen! Es ist eine Überlebende." ,,Okay, aber vorsicht.", erwiderte ich und nahm eine Waffe aus einem Halter an meiner Hüfte. Sie ging zur Tür und öffnete sie, ich blieb etwas auf Abstand und zielte auf die Tür. Die Person kam reingefallen und schrie: ,,Schließt schnell die Tür!", worauf Julia die Tür zuknallte und verriegelte.
Ich zielte weiterhin auf diese Person. Als sie sich aufrichten wollte, sah man, dass diese Person weiblich ist. ,,Bist du verletzt?", schrie ich sie an. Dieses Mädchen zuckte zusammen und beteuerte: ,,Nein, nein, wirklich nicht. Bitte nicht schießen!" Julia beobachtete uns und fuhr dazwischen: ,,Sie wirkt nicht verletzt Schatz." ,,Man kann nie wissen liebes!", erwiderte ich. ,,Untersuche sie! Sicherheitshalber."
Das Mädchen, was geschätzt 16 Jahre alt war, zuckte bei der Aufforderung zusammen und riss die Augen auf. ,,W...Wa..Was?", stotterte das Mädchen. Julia lehnte sich dabei an der Tür an. Inzwischen kratzen nun Zombies an der Tür. ,,Hast mich schon verstanden! Ausziehen und meine Freundin wird dich untersuchen.", erläuterte ich. ,,H..Hier und j...jetzt?", fragte sie ängstlich. ,,A..Aber..."
,,Nichts aber! Julia, mach das bitte.", forderte ich sie auf. Julia nickte und ging auf sie zu. ,,Keine Angst, ich tue dir nichts. Komm mit, wir machen das in dem Waschraum.", lächelte Julia und ging zum Waschraum. Das Mädchen schaute mich unsicher an und stand nun auf. Sie folgte Julia und Julia schloss die Tür. Ich setzte mich inzwischen auf einen Stuhl und wartete.
~ 15 Minuten später ~
Julia verließ den Waschraum und schloss die Tür hinter sich. Sie kam zu mir und teilte mir mit: ,,Sie ist okay, wir sollten sie aber im Auge behalten, wenn sie mit uns kommt. Sie hat einen Kratzer an der Hüfte."
Ich nickte und erwiderte: ,,Okay... Wir lassen sie entscheiden. Mir ist es egal, ob sie mitkommt oder hier bleibt beziehungsweise ihren Weg weiter geht." ,,Du würdest das kleine hilflose unbewaffnete Mädchen allein lassen?", fragte sie verwundert. ,,Schon... wir müssen in erster Linie gucken, dass wir klar kommen. Wenn sie mitkommen möchte, dann nehmen wir sie mit, es liegt halt an ihr.", antwortete ich. Julia nickte zustimmend. ,,Okay."
Kurz darauf verließ dieses Mädchen wieder angezogen den Waschraum und kam zu uns. ,,Ich sagte es ja, dass ich nicht verletzt bin", sagte sie. Ich nickte und fragte: ,,Was ist das denn für ein Kratzer an deiner Hüfte?" ,,Ehm, das ist bei der Flucht passiert.", sagte sie ehrlich. Ich nickte schweigend. Julia sah das Mädchen an und lächelte ein wenig. ,,Was möchtest du eigentlich machen und wo möchtest du hin?", fragte Julia das Mädchen. ,,Ich weiß es noch nicht. Ich habe bisher nur Schutz gesucht und bin planlos durch die Gegend gezogen.", erwiderte sie. ,,Hast du niemanden, den du suchen möchtest oder so?", fragte sie darauf erneut. ,,Nein", antwortete sie und schaute zu Boden. ,,Also wenn du willst, kannst du bei uns bleiben.", erläuterte Julia freundlich. Das Mädchen hob ihren Kopf und ein kleines Lächeln brach in ihren Lippen. ,,Ehrlich? Das wäre toll", sagte das Mädchen. Julia nickte.
,,Wie heißt du überhaupt?", fragte ich. ,,Lene", sagte sie. ,,Hallo Lene, ich bin Julia und das ist Peter.", stellte Julia uns vor. Ich lächle nur ein wenig. ,,Wir sollten dann mal los gehen.", zischte ich. Julia und Lene nickten sofort. Julia nahm ihren Rucksack auf den Rücken und Lene stand einfach nur da. ,,Hast du keine Waffen oder ähnliches?", fragte ich Lene. ,,Nein", bekam ich zurück. Hm... sollte ich ihr nun Waffen geben?, dachte ich. Ich nickte und gab ihr ein Messer, sie nahm es sofort entgegen und bedankte sich. ,,Also dann...", sagte ich und ging zur Tür, die ins Geschäft führte. Ich öffnete sie vorsichtig und lugte durch den Türspalt. ,,Ohje...", seufzte ich und schloss kurz wieder die Tür. Lene und Julia schauten mich verwirrt an. ,,Was ist los?", fragten sie im Chor. ,,Lene hat wahrscheinlich die Zombies angelockt. Das ist nun blöd...", murmelte ich geärgert. ,,Es tut mir leid", sagte Lene und senkte ihren Kopf. ,,Muss es nicht, es ist nicht schlimm.", versuchte Julia sie aufzuheitern.
Ich lehnte mich an die Wand und überlegte, wie wir das jetzt anstellen.
Wie viele Zombies waren dort? Wie und was machen sie jetzt?
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(Zombies) Be Alive! ©
HorrorBE ALIVE! Die Welt hat sich verändert. Es ist nicht mehr so, wie es früher war. Es ist grausamer geworden. Die Welt ist in Schatten und Dunkelheit geborgen. Peter und Julia werden mit der Realität in Verbindung gebracht und merken langsam was los i...