Kapitel 26

449 33 8
                                    

In dem Schrank war eine Tür. Ich hatte es nur vermutet, dass dort irgendwo ein versteckter Raum oder sonst was ist. Warum? Ja... Warum hatte der Besitzer seine Munitionskiste im Keller ohne Gegenstück zu der Munition? Das war etwas komisch. Auch wenn dies unlogisch erscheint, hatte ich dort so ein Gefühl. Jedenfalls war die Tür so groß, als ob dort ein Raum ist.

Ich trat der Tür näher und versuchte sie zu öffnen, doch vergeblich. Dann sah ich einen kleinen Spalt, wie von einer Klappe. Daran zog ich natürlich und tatsächlich war dort eine Klappe und dahinter versteckte sich ein Zahlenfeld.

,,Na toll... Wo ist dieser fuckin Code?", fragte ich mich und schaute mich im Zimmer um. Ich ging zügig zu den Nachtischen, sah in den Schubladen nach und schmiss alles auf das Bett. Ich wollte einfach wissen, was dort hinter den Türen ist. Der Gedanke, dass dahinter etwas Nützliches war, ließ mich nicht mehr los.

Als ich alles, was sich in den Schubladen beider Nachtische befand, auf dem Bett schmiss, begab ich mich aufs Bett. Ich schaute auf jedem Zettel, auf jeder Kleinigkeit nach einem vierstelligen Code oder einer Zahl.

,,Was machst du da?", fragte Annika, die den Raum betrat.

Ich schaute sie an und erläuterte: ,,Etwas suchen."

,,Und was suchst du?"

,,Einen vierstelligen Code."

,,Warum liegen hier eigentlich so viele Klamotten auf dem boden?"

,,Warum fragst du so viel?"

,,Weil es mich zufällig interessiert?"

,,Na dann."

,,Was war vorhin mit dir los?"

,,Was meinst du genau?"

,,Ich hatte dich umarmt und du warst so kalt zu mir."

,,Kalt? Soll ich dich nun vor Freude anspringen? Ich hatte gesagt, dass ich mir eine Auszeit genommen habe."

,,Dennoch hättest du mich nicht so abstempeln müssen."

,,Hab ich doch gar nicht?"

,,Sah ich jedenfalls so."

Was sollte das denn? Was war mit ihr los? Ich habe mich doch eigentlich ganz normal verhalten, oder nicht?

,,Kann ich dir irgendwie helfen?", fragte Annika.

,,Du kannst mir helfen, indem du mitsuchst.", antwortete ich genervt.

,,Was soll ich denn suchen?", entgegnete sie mir.

,,Einen Code, immer noch.", daraufhin durchwühlte ich einen Blätterhaufen und schaute auf jedes einzelne Blatt.

,,Wofür brauchst du das überhaupt?", durchlöcherte sie mich mit Fragen.

,,Bitte hör auf zu fragen und such, wenn du mir helfen möchtest!", zischte ich.

Ich bekam ein bedrücktes Schweigen, doch hat sie angefangen ein Blatt nach dem anderen nachzusehen.

Nach etwa fünf Minuten kam dann von Annika: ,,Könnte sie das sein? Sind vier Zahlen.", und hielt mir einen kleinen Zettel hin. Ich schaute sie an und nahm den Zettel. ,,Das könnte er natürlich sein. Ich versuche es gleich mal.", erwiderte ich und ging zu dieser mysteriösen Tür.

Ich gab die Zahl ein: 2 - 8 - 0 - 3

Ich sah ein grünes Lämpchen aufläuchten und wusste, dass der code angenommen wurde. Ich grinste vor mir hin und öffnete die Tür. ,,Danke Anni. Danke.", sagte ich und schaute sie an. ,,Wofür? Hättest du auch gefunden.", erläuterte sie.

(Zombies) Be Alive! ©Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt