Prolog

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Tiefe Bässe drangen an sein Ohr, und ließen seinen ohnehin schon dröhnenden Schädel nur noch mehr schmerzen. Er seufzte laut, blickte über seine Schulter zu dem Haus in dem die Party noch im vollen Gange war, und dann auf seine fast leere Bierflasche in seiner Hand. Abermals seufzte der Junge mit dem wirren, dunklen Haar, ehe er sich wackelig auf die Beine kämpfte, den restlichen Alkohol in den Rasen schüttete und den Garten wankend verließ.

Nacht für Nacht streunerte Tony von Party zur Party, versuche die leere in ihm durch Alkohol, Drogen und unbedeutende Bettgeschichten zu füllen, doch.... Er spürte wieder das allzu bekannte brennen in seinen Augen. Er wusste nichts mehr mit sich anzufangen.

Als Sohn eines Multimiliardärs, der CEO der Weltweit größten Waffenproduktion, war Anthony Stark verständlicher Weise schon mit einem goldenen Löffel im Mund geboren worden. Doch Geld allein machte nicht glücklich, und seine Kindheit war alles andere als schön. Trotz dass der brünette Junge hochbegabt war, und immer um die Gunst seiner Eltern kämpfte, pflegte Howard die eiserne Hand. Tony konnte ihn nie etwas recht machen, nein... er verglich seinen Sohn, hielt ihm vor, was er nicht für eine Enttäuschung für den Stammbaum sei, und reagierte das Kind trotzig, oder weinte gar, setzte es Schläge.

Wütend trat Tony nach einen Stein, verfehlte diesen jedoch. Er packte ihn und warf ihn soweit er konnte weg... wieder seufzte er laut, und setzte seinen Weg weiter fort.

Als er ca 12 Jahre alt war, hatte er resigniert aufgegeben seinen Vater gefallen zu wollen. Er hatte eingesehen das dieses Unterfangen unmöglichen sei... Howard würde in ihm nie...
das war der Zeitpunkt wo Tony das erste mal zu Alkohol griff. Es war ekelhaft, bitter brannte und ihm wurde spei übel. Doch die leere war das erste mal weg und es war einfach wunderbar. Doch lange hielt dieser Effekt nicht an, und nach und nach musste der Junge die Dosis immer weiter erhöhen um den gewünschten Effekt zu erzielen. Was wünschte er such damals, dass sein Vater ihn wenigstens wieder schlagen würde... doch dieser ignoriere seinen nachkommen nun vollkommen. Als gäbe es ihn einfach nicht.

Es dauerte nicht lange, und der Effekt des Hochprozentigen zeigte keine Wirkung mehr, er war der Flüssigkeit gegenüber langsam tolerant geworden. Und in seiner Verzweiflung griff Tony nach härterem Stoff. Erst Kiffte er nur, später folgten Speed und andere Tabletten. Doch wie zuvor merkte er resigniert, dass der wunderbare Effekt immer weniger Wirkungen zeigte.

Müde hob er den Kopf. In ihrer Villa brannte kein Licht. War ihm nur zurecht. Tony umrundete das Gebäude, welches der größte wegen, und seinem Zustand zufolge fast 10 Minuten dauerte, bis er am Hintereingang der Garage ankam. Auf einer kleinen schwarzen platte drückte er seine Handfläche darauf, und nach einem piepsen stellte er sich leicht auf Zehenspitzen, um sein Gesicht vor einer gleichen platte an der wand zu halten.  Wieder gab ein Signalton an, dass sein Retina- scann erkannt wurde. Neben der Garage fuhr nun eine Verdeckung hoch, die von unwissenden nicht erkannt werden konnte, und er Schritt ein.

Er stapfte wankend, doch so leise wie möglich, die große Treppe in der Lobby hoch, ging einen der schier unendlich wirkenden Gänge entlang, bis er an seinem Zimmer ankam. Müde klatschte er, um die lichter die mit Sensoren arbeiteten, einzuschalten, und schälte sich umständlich aus seinen nach rauch und Alkohol stinkenden Klamotten, und warf sich resigniert in sein Bett. Er war so schnell eingeschlafen, dass er nicht einmal mehr das Licht aus machte.

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Zögerlich öffnete er seine Augen, als er aus einem traumlosen schlaf erwachte. Sein Schädel dröhnte, und dass war auch schon der einzige Grund warum er nicht wie sonst bis am späten Nachmittag im Bett blieb. Eine Aspirin, dass brauchte er jetzt... oder zwei.
Im Bett sitzend fuhr er sich nochmals müde über das Gesicht, sah an die decke und löschte mit einem klatschen das Licht. Wackelig Stand er auf, und verließ nur in T-Shirt und Boxershorts sein Zimmer in Richtung Küche.

Als er sich dieser näherte, vernahm er wirre stimmen, und jemand unbekannter im Anzug kam ihn entgegen. Nichts ungewöhnliches... Howard war paranoid. Viele Menschen wünschten ihn oder seiner Familie den tot. So waren immer wieder seine Bodyguards im Haus, welche jedoch bei den kleinsten Fehlern schnell aus einer Laune ersetzt wurden. Tony seufzte... sein Vater sollte lieber seinen Vorstandsvorsitzenden ersetzen, statt...

Er stieß die Türe auf, und warf den anwesenden nur einen Desinteressierten Blick zu, währende diese ihn überrascht ansahen. Tony nahm sich ein Glas Wasser, zwei Tabletten und drehte sich am Tresen lehnend um, während er trank. Die beiden waren ebenfalls neu. Doch auch... jünger als die Sicherheitskräfte die hier sonst eingestellt wurden. Neugierig sah der kleinere die drei genauer an. Alle drei waren groß und bereit gebaut... witzig! Alle drei hatten blaue Augen die konzentriert darauf achteten, den Einweiser anzustarren. Zwei waren dunkelhaarig, der kleinere der beiden hatte seine längeren Haare in einem Zopf gebändigt, und der dritte hatte helles, blondes Haar.  Plötzlich blickte dieser zu ihm, und Tony verschluckte dich fast, und drehte sich wieder zur Spüle. Der Blick des anderen war viel zu freundlich... Er war schon so gut wie gefeuert wenn sein- wie aufs Stichwort betrat Howard die Küche.

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