Nach langer Zeit kommt mal wieder was von uns.
Wir haben die Story fast fertig mitlerweile, allerdings dauert das Beta lesen noch etwas. Wir haben einiges an Text zu korrigieren.^^*
—————Steve parkte den schwarzen Wagen vor dem alten Gebäude in dem ihre Wohnung lag. Das noch keiner versucht hatte den Wagen bisher in dieser Gegend zu klauen, grenzte an ein Wunder.
Er stieg aus und wartete auf den jüngeren bevor er die Treppen hoch ging.
"Nicht unbedingt was du sonst so kennst oder?" Er lächelte etwas.
"Mehr war für uns nie drin bisher und wir machen einfach das beste draus."
Auf ihrem Stockwerk angekommen steckte er die Schlüssen in das Schloss und trat ein.
"Dann mal rein in die gute Stube." Er hielt Tony die Tür auf und wartete bis dieser eingetreten war.
"Buck?"
Als er keine Antwort erhielt zuckte Steve die Schultern.
"Wahrscheinlich schon los. Ich zieh mich schnell um okay. Sieh dich ruhig um wobei..." er lachte etwas.
"Wohnzimmer," er deutete auf den Raum ihn dem sie standen.
"Küche, Bad, Bucks Zimmer, meins."
Er deutete zuerst auf die offene Küchenzeile und dann, nacheinander auf drei Türen. Mehr gibt's nicht wirklich zu sehen, ist aber schon ein Fortschritt zu den Wohnungen davor. Sonst haben wir uns das Schlafzimmer nämlich geteilt."Das mulmige Gefühle, das Tony seit seinem aussteigen hatte, wurde immer größer. Das waren tatsächlich zwei Welten die aufeinander trafen.
''Gemütlich...'' murmelte er, und setzte sich zögernd auf die Couch.
Mit einem male kam er sich mies vor, dass er seinen Reichtum als 'selbstverständlich' abgetan hatte.
Der blonde lachte.
"Nicht wirklich. Der Strom fällt dauernd aus, das Wasser wird immer mal ohne Vorwarnung abgestellt weil die hier in der Gegend öfter Gebäude einreißen als einem lieb ist und die Mieter ob drüber sind eine Katastrophe. Wir sind tagsüber deshalb meist unterwegs. Es ist halt billig. Nachdem wir zurück kamen hatten wir eigentlich etwas mehr Geld aber da ich noch immer Schulden meines Vaters ab zahle..."
''Oh...'' der brünette biss sich gerade noch im letzten Moment auf die Zunge, bevor er die sau blöde Frage stellte... 'warum sie nicht einfach umziehen'
''Aber... euer Gehalt ist doch jetzt besser, oder? Vielleicht wenn ich versuche mit Howard... okay nicht ich... aber..'' er gab auf, und lächelte entschuldigend.
Kurz war es still, bevor er erneut ins fettnäpfchen stieg.
„Dein Dad hat dir Schulden hinterlassen?''„Wir kommen schon irgendwie klar, seit wir für euch arbeiten hab ich auch das erste mal das Gefühl Licht am Ende des Tunnels zu sehen."
Steve seufzte erneut ließ sich jedoch neben dem jüngeren auf die Couch fallen.
Die Geschichte mit seinem Vater war eines der Themen, die er normalerweise in die hinterste Ecke stellte doch wenn er wollte das Tony offen zu ihm war, sollte er wohl mit gutem Beispiel voran gehen.
"Mein Dad war... meine Eltern stammen ursprünglich aus Irland und kamen nach Amerika, als meine Mutter hoch schwanger mit mir war aufgrund der schlechten Wirtschaftslage dort. Er fand hier einen Job, allerdings ging das nicht lange gut. Nachdem er arbeitslos geworden war, fing er an zu trinken und... wurde dabei aggressiv. Erst ließ er es nur an meiner Mutter aus, später an mir. Sobald er Geld in die Finger bekam war er unterwegs, manchmal mehrere Tage in denen wir uns fragten, ob er nicht irgendwo tot in einer Gasse liegt.
Er hat das Geld verspielt und in Alkohol gesteckt. An den Tagen als er wieder zurück kam war es am schlimmsten. Eines Tages war er wieder verschwunden nur... diesmal kam er wirklich nicht zurück. Sie haben ihn ein paar Tage später aus dem East River gezogen... ist wahrscheinlich besoffen von der Brücke gefallen, da war ich sechs. Meine Mutter arbeitet Doppelschichten im Krankenhaus um seine Schulden ab zu zahlen und uns über Wasser zu halten, doch durch die Mehrbelastung... sie wurde krank... ich war siebzehn als sie letztendlich den Kampf verlor und nur Bucky hatte ich es zu verdanken, dass ich danach nicht in der nächsten Gosse gelandet bin."
Er holte tief Luft. Das Thema war nicht leicht für ihn und noch nie hatte er mit jemandem, außer seinem besten Freund, darüber gesprochen und selbst das war Jahre her.
Sein Mitbewohner hatte teils selbst erlebt, wie brutal sein Vater hatte sein können doch sie waren Kinder, es gab nichts was er dagegen hätte unternehmen können.
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Invisible
FanfictionMit dem goldenen Löffel im Mund gebohren, hat Tony Stark alles was man sich wünschen kann. Sollte man zumindest glauben. Die Realität jedoch besteht aus Gewalt, missbrauch, Drogen und Alkohol. Hilfe bekommt der verzweifelte Junge jedoch aus unerwart...