neun

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„Sie handeln kindisch Jeon" da war er wieder. Dieser Ton. Er dachte wohl das ihm jeder zu Füßen liegen würde. Tja, ich nicht. Ich bin ihm nicht so unterwürfig wie alle anderen. Vielleicht ist das der Grund weshalb er neu anfangen will. Sicher hat er einen Tick oder kann es nicht leiden wenn nicht jeder nach seiner Pfeife tanzt.

„Sie sehen das ganze auch nur aus einer Perspektive. Sie schauen das ganze an und ignorieren das was vor ihnen liegt!" automatisch wurde der Ton meiner Stimme lauter weshalb auch immer.

Diese Geste, die Umarmung im Aufzug war einfach nichts für ihn während ich mir schon ernsthafte Gedanken machte da es mich hin und her gerissen hatte.

„Das ist ihr verdammtes Problem. Sie können sich nicht in die Lage anderer versetzen!" ich war sauer. Sehr sauer. Er scheinbar auch. Aber das war mein gutes Recht.

„Noch ein Wort Jeon.."

Anstatt Angst zu haben meinen Job zu verlieren lachte ich laut und stand auf.

„Was dann? Sie wollen mich raus schmeißen? Fein! Ich geh selbst! Ich brauch weder sie noch ihr Unternehmen!"

Erst nachdem ich aus der Wohnung gestürmt war realisierte ich das was eben passierte. Nicht nur meinen Job verloren, sondern auch meine Schwester blamiert. Worüber ich mir mehr Sorgen machen sollte war ein neuer Platz für das Praktikum. Immerhin ist es ein wichtiger Bestandteil des Studiums.

Aber erst essen. Da ich nicht zurück konnte, nicht jetzt ging ich die Straßen entlang und landete bei einem schlichten kleinen Stand und kaufte dort Ramen. Außer mir saß dort niemand bis ein junger Mann sich dazu gesellte. Er schien sehr gestresst. Vermutlich auch auf der Suche nach zu flucht aber bestimmt nicht vor Park.

„Arbeit?" fragte ich vorsichtig nach und zog meine Stäbchen auseinander. Er nickte.

„Arbeit." erwiderte er und bestellte genauso wie ich ganz normale Ramen.

„Geht mir genauso.." murmelte ich nachdem ich die Nudeln in meinen Mund gezogen hatte.

„Hm?"

„Hab meinem Chef meine Meinung gesagt und meinen Job verloren." frustrierend. Aber ich weiß nicht was schlimmer war. Der Fakt das ich Jimin so nicht mehr sehen werde obwohl mein Herz in seiner Nähe in Flammen aufging oder das ich keinen Job mehr hatte.

„Wirklich? Ich suche einen neuen Assistenten!"

Ich weitete die Augen da er damit deutlich gemacht hatte das ich gern anfangen konnte.

„Das.. ist meine Nummer. Triff mich morgen wieder hier. Gott hat dich mir geschickt" und plötzlich war die Laune wieder ganz anders. Total glücklich. Perfekt! Ich hatte wieder eine Arbeitsstelle ohne zu hinterfragen was es war. Und er hatte einen Mitarbeiter ohne zu hinterfragen wer ich war. Irgendwie schräg.

Wir aßen beide auf, er lud mich ein und schließlich standen wir auf. Wir gingen beide in entgegen gesetzte Richtungen bis mir einfiel das wir uns gar nicht vorgestellt hatten.

„Übrigens! Ich bin Jungkook!" rief ich und blieb stehen. Auch er blieb stehen und winkte.

„Kim Namjoon! Es ist mir eine Ehre künftig mit Ihnen zu arbeiten Jungkook!"

mr.park {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt