fünfzehn

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„Du hast eine Sache vergessen Jimin. Ich arbeite nicht mehr für dich! Das heißt ich muss nicht tun was du sagst"

„Es war auch eine bitte." sagte er in einem ruhigeren Ton.

„Hat sich anders angehört" motzte ich und drückte ihn an seinen Schultern zurück.

„Nenn mir einen guten Grund wieso ich das tun sollte. Immerhin ist Namjoon zuvorkommend. Er sorgt sich mehr um mich als du es getan hast. Er ist nicht so gefühllos."

„Ja alles in einem ist er besser als ich nicht wahr? Aber ich meine es ernst! Viele seiner alten Mitarbeiter haben nach einem Monat nicht mal einem Monat das Unternehmen verlassen. Ich will doch nur dein bestes!"

Jetzt wurde er wieder eindeutig lauter. Was für Stimmungsschwankungen..

„Und woher weißt du das? Hast du einen Spitzel hier oder was?"

Jimin verdrehte die Augen. War ich ihm doch so wichtig? Denn ich sah ihm an der er am Mach-doch-was-du-willst Limit angekommen war. Dennoch sagte er es nicht.

„Ich brauche keine Spitzel. Ich weiß das alles weil seine alten Arbeiter alle bei mir oder Partnerfirmen angefangen haben"

Das klang logisch. So logisch das es wieder eine dumme Ausrede sein konnte.

Da gab es einmal Namjoon der so liebenswert war aber den ich nicht kannte.

Dann gab es Jimin der so mysteriös und doch gefühlskalt war den ich aber auch nicht kannte.

Die Entscheidung viel mir schwer.

Den Vertrag hatte ich bekommen, aber noch nicht unterschrieben. Etwas in mir sagte aber das ich vertrauen sollte auf Jimin's Worte. Aber etwas in mir sagte auch hör nicht auf ihn er verarscht dich nur.

„Du solltest zurück.." sagte ich leise und atmete aus. Das war zu viel für mich.

„Und du?"

„Ich geh nach hause" er nickte nur leicht und ließ mich vorbei gehen. Nachdem ich mich bei Namjoon angemeldet hatte ging ich die Treppen runter. Draußen atmete ich erstmal tief durch.

Na toll. Wie sollte ich jetzt heim? Ich hatte keine Ahnung von den Bus Verbindungen. Taxi ist viel zu teuer. Ich musste wohl oder übel darauf vertrauen das meine Schwester oder ihr Verlobter kam. Ich rief sie an, jedoch ging sie nicht dran. Sie arbeitete ja schließlich selber auch. Bei ihrem Verlobten sprang es sofort auf Mailbox um.

Also schrieb ich beiden eine Nachricht und hoffte das sie früh wie möglich kamen.

Ich lehnte mich an die Wand des Gebäudes und seufzte. Das ganze bereitete mir einfach nur Kopfschmerzen.

Das schlimmste daran war ja das Gefühle mit ins Spiel kamen. Nicht gut.

„Jungkook? Was machst du noch hier?" ich zuckte zusammen und sah zur Seite. Dort stand Jimin und sah mich fragend an.

„Auf Jiwoo warten.."

Vor uns hielt ein Wagen und der Fahrer stieg aus. Er hielt die Tür weiterhin auf und Jimin steuerte die Fahrer Seite an.

„Steig ein. Ich nehme dich mit"

mr.park {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt