mr.park {jikook}

vierzehn

„Jeon?" fragte er überrascht.

Glaub mir. Genauso überrascht war auch ich dich zu sehen. Vor allem unangenehm. War ich jetzt in dem Konkurrenz Unternehmen gelandet? Irgendwie plagte mich ein schlechtes Gewissen. Komisch das es jetzt erst einsetzte. Ich hatte ihm gegenüber aber keine Verpflichtungen gehabt. Außerdem war er es der mich schlecht behandelt hat und nicht umgekehrt.

Wobei wenn ich darüber nachdachte hatte er ja nicht direkt etwas getan. Nur weil ich mir irgendwas drauf eingebildet hatte. Peinlich. Einfach nur peinlich.

So offiziell hatte das Meeting ja nicht begonnen oder?

„Mr. Kim ich habe einen Anruf bekommen" sagte ich mir gebrochener Stimme.

„Natürlich Jungkook. Ich hoffe es ist nichts beunruhigendes"

Schnell flitzte ich an den Leuten vorbei und sah mich nach einem Klo um. Ich drückte die Tür auf und lehnte mich über's Waschbecken.

Was waren das bitte für Gefühle? Was für ein Chaos herrschte in mir? Es war nicht zu beschreiben. Auf der einen Seite war Namjoon der mich aufgenommen hatte und er behandelte mich sehr gut. Auch wenn ich das eben als Notlüge gesagt hatte war er so mitfühlend und ließ mich gehen.

Park hätte nicht mal ansatzweise so reagiert.

Die Tür ging erneut auf und ich sah vom Spiegel zur Tür.

Jimin.

„Hast du nicht vor zu kommen?"

„N-nein" ich räusperte mich und nahm eine stabile Haltung an.

„Was ist los Jungkook. Hat es dir die Sprache verschlagen?" ja hatte es. Selbst darauf fand ich keine Worte. Ich fühlte mich keinesfalls überlegen. Im Gegenteil.

„Jetzt mal ernsthaft Jungkook. Es gibt so viele Unternehmer und du kommst ausgerechnet zu Kim Namjoon! Ich hoffe du hast noch keinen Vertrag unterschrieben. Kündige keine Ahnung tu irgendwas und lass dich feuern."

Alles was er sagte meinte er so ernst. Aber er hatte nicht über mich zu bestimmten auch wenn alles was er sagte einen Grund haben musste. Vielleicht gönnte er es mir aber auch einfach nicht. Ja das konnte ich mir vorstellen.

Ich war noch verwirrter als eben. Je näher er kam umso weiter ging ich nach hinten.

„Tu es Jungkook" befahl er schon regelrecht. Für einen Moment spielte ich wirklich mit dem Gedanken das zu tun was er wollte.