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Stöhnend lehnte ich mich gegen meine Wohnungstür, nachdem ich sie geschlossen hatte. Mein langärmeliges Shirt klebte an meiner Brust und mein Haarband hatte ich mir um das Handgelenk gewickelt. Ich konnte nicht anders als schlechtes Gewissen haben, da ich heute Morgen ausnahmsweise mal ein Shirt angehabt hatte beim Joggen. Allerdings war es in letzter Zeit wirklich arschkalt gewesen und ich wollte mir nicht die Brustwarzen abfrieren.
Wie immer hatte ich zwar Peaches Augen auf mir gespürt, hatte ihn jedoch nicht entdecken können. Ich wusste nicht, wie er es machte. Wenn er mich überhaupt beobachtete. Vermutlich tat er das gar nicht und ich hatte mich die letzten Tage umsonst abgefroren. Obwohl sagte man nicht, dass man sich auch Fettzellen wegfrieren konnte? Ja, genau das machte ich. Absichtlich.
Ein leises Seufzen verließ meine Lippen, als ich begann mich auszuziehen, damit ich unter die Dusche springen konnte. Ich musste schließlich in einer halbe Stunde zur Arbeit fahren und konnte nicht für immer meine Lebensentscheidungen hinterfragen.
Auf dem Weg zur Arbeit musste ich mir mein Frühstück in einer Bäckerei kaufen. Ich hatte so gut wie nie Lebensmittel zu Hause. Na gut, ich ging zwar ab und zu einkaufen, aber irgendwie aß ich das alles sehr schnell auf und kochen konnte ich schon gar nicht.
Während ich in mein trockenes Brötchen biss und versuchte nicht den kompletten Autositz vollzukrümeln, wanderten meine Gedanken zu Peaches. Konnte er kochen? Bestimmt. Würde er eines Tages vielleicht sogar für mich kochen?
Schnell verscheuchte ich den Gedanken. Peaches war ziemlich sicher hetero und all das, was ich tat, bemerkte er nicht mal. Warum sollte er mir nachsehen, wenn wir so viele hübsche Nachbarinnen hatten?
Wenn ich ehrlich bin, kann ich zu dem Kapitel nix gescheites sagen xD
Wie fandet ihr das Kapitel so? Ich weiß, es ist sehr kurz, aber der Rest wird irgendwann mal sehr viel länger ^-^
Love xx
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Knock on my Door {Adventskalender 2017}
Short StoryWo Pfirsiche auf Schokolade treffen, Wo braune Augen sich begegnen, Wo Herzen im Sekundentakt schlagen, Wo dünne Wände Ohren haben, Dort - ja, dort bist du zu Haus. »Und ja, vielleicht hatte ich mich ein bisschen in meinen Nachbarn verguckt.« \Vom...