1. Abschied

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-Rückblende-

Joker:

Harley lag blutend in der Ecke und schaute mich mit großen Augen an. Sie hatte Tränen in den Augen und fragte mich: ,,Wieso tust du mir sowas immer und immer wieder an?!? Ich kann das langsam nicht mehr.''
Sie wusste dass mich ihre Worte nicht sonderlich interessierten und somit ging ich einfach wieder in mein Büro.

Nach etwa einer Stunde kam sie zu mir und lehnte sie an meinen Schreibtisch.
,, Ich gehe. '' sprach sie mit einem leichten zittern in ihrer Stimme.
,,Wo willst du denn bitte hin? Du hast niemanden ausser mir!'' lachte ich.
,,Das hat dich jetzt nicht mehr zu interessieren. Ich gehe einfach. Deine ständigen Stimmungsschwankungen halte ich nicht mehr aus! Mal schaust du mich voller Liebe und Lust an und im nächsten Moment bin ich an der Liege im Keller gefesselt und werde mit Stromschlägen gequält. ''

Ich rollte mit den Augen und nahm sie nicht ernst, winkte ihr dann mit hochgezogener Augenbraue zu, so dass sie verstand dass sie gehen sollte.
Harley drohte mir oft damit dass sie weglaufen wolle. Aber mal im Ernst, wo will sie bitte hin? Zu ihrer komischen grünen Freundin? Hahaha dass ich nicht lache.

Ich und Harley waren heute allein im Haus da ich alle Handlanger inklusive Frost wegschickte um nicht gestört zu werden.

Ich schaute auf die Uhr. Zeit los zufahren, in den Club. Heute kam ein wichtiger Kunde, welcher mir viel Geld beschaffen sollte. Also sprang ich auf, ging ins Ankleidezimmer, warf mir etwas frisches über und richtete meine Haare und meine Lippen noch einmal.

An der Haustür angekommen sah ich ein paar Koffer an den Treppen stehen. Harley kam mit weiteren Taschen in der Hand runter. Ich schaute sie mit verwunderten Blick an.

,, Du willst also wirklich gehen?" fragte ich mit bösen Blick.
Sie antwortete leicht nervös: ,, Hab ich dir doch gesagt. Ich gehe weg von hier. Weg von dir!'' Sie schrie mich schon fast dabei an.

Mit langsamen Schritten und einem großen finsteren Lächeln ging ich auf sie zu. In dem Moment in dem ich meine Hand gegen sie heben wollte und sie sich zitternt duckte wurde mein Arm von etwas weggezogen und ich stolperte ein paar Schritte zurück.
,, Finger weg Joker! " hörte ich eine Stimme hinter mir.
,, Oh Ivy du hast mir gar nichts zu sagen. Ich mache mit meinem Eigentum was ich will!" lachte ich ihr entgegen, zog eine Waffe aus meinem Gürtel und zielte auf die grüne Frau.
,, Sie gehört dir nicht mehr." Mit diesen Worten hob sie ihre Arme und schlug mir mit einer langen Liane die aus ihren Händen kamen meine Waffe aus der Hand. Ich war nicht sonderlich überrascht davon, denn ich kannte Ivy leider schon. Ich hatte sie in Arkham kennen gelernt, wo sich niemanden getraut hatte sie anzusprechen weil sie spezielle ,,Fähigkeiten" besitzt.
Harley packte ihre Sachen nun in ein Auto, welches anscheinend Ivy gehörte.
,, Du weißt dass du einen riesen Fehler machst oder Harley?" ich grinste sie fies an. ,,Du solltest dir gut überlegen was du da tust. Ich werde dir das nicht so leicht wieder verzeihen." mein Grinsen wurde immer breiter und mein Blick wanderte zu Ivy.
Sie war sichtlich angepisst und hob wieder ihre Arme. Plötzlich packten mich zwei ihrer Pflanzen und fesselten mich an den Kamin der die Wand des Eingangsbereiches darstellte.
Ivy nahm die weinende Harley in den Arm und sie gingen Richtung Auto. Ich fing einfach nur an laut zu lachen. Harley schaute noch einmal mit Tränen in den Augen zu mir zurück nachdem sich die Tür von allein schloss und sie mich allein lachend zurück ließen.

Jokers SpielzeugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt