11. Ketten

2.3K 61 4
                                    

Ich versuchte langsam meine Augen zu öffnen. Aber dies gelang mir nicht all zu gut. Mein Kopf dröhnte viel zu sehr und ich würde von einem sehr hellen Lichtstrahl geblendet.
Bin ich tot? War das alles nur ein Traum? Wo bin ich hier verdammt? Und warum kann ich mich nicht bewegen?
Mein Kopf schmerzte von all diesen Gedanken.
Langsam versuchte ich noch einmal meine Augen zu öffnen. Ich musste mich erst an das grelle Licht gewöhnen. Es gelang mir dann auch nach einer Weile und ich konnte mich umschauen. Ich war in einem kleinen Raum auf einer Liege festgekettet. Überall standen Wägen rum. Es lag etwas auf ihnen aber ich konnte nicht erkennen was es war.

Nach einer Weile hörte ich Stimmen. Sie kamen immer näher und ich wusste nicht was ich tun sollte. Ich würde immer nervöser. Als jemand die Türklinke runter drückte schloss ich einfach meine Augen und tat so als würde ich noch schlafen.

Ich hörte wie eine Person in den Raum kam, direkt in meine Richtung. Und plötzlich, platsch, jemand hatte mir kaltes Wasser ins Gesicht geschüttet.
,, Sag mal spinnst du?! " ich schreckte auf, naja so gut es ging, und schrie die Person an. Ich wurde starr als ich sah wen ich da angemault hatte. Joker.
Jetzt bin ich am Arsch.

Joker zog seine nicht vorhandenen Augen brauchen hoch, atmete einmal tief ein und glitt sich beim Ausatmen durch die Haare. Er sah aus als würde er gleich explodieren. Er schaute mich einfach nur an und atmete tief ein und aus. Dann schloss er die Augen und BATSCH. Ich fiel zu Seite. Ohne die Fesseln wäre ich wohl von der Liege geflogen. Meine Wange brannte. Er öffnete die Augen wieder, packte meinen Kopf und drückte ihn fest auf die Liege.
,, Schrei mich die wieder an! Am besten redest du gar nicht mehr! "
Ich wollte keine Angst zeigen und sah ihn mit hasserfülltem Blick an.
,, Von dir lass ich mir gar nichts sagen!"
Ich schreckte hoch und biss ihm in den Arm. Er zog seinen Arm weg und BATSCH. Schon klatschte er mir wieder eine und ich fiel wieder zur Seite. Er lachte nur und sagte:
,, Oh, Oh, Oh. Widerspenstig? Das wird definitiv nicht gut für dich ausgehen." Er lachte wieder.
Seine Hand wanderte an meinem Kopf entlang, mit einem Schwung packte er meine Haare, zog mich hoch und mit voller Wucht wieder auf die Liege. Ich schrie vor Schmerz kurz auf. Meine Augen kniff ich zusammen, um mir meine Tränen zu unterdrücken.
,, Willst du mich jetzt töten? " sagte ich leise und versuchte dabei keine Emotionen erkennen zu lassen.
,,Oh nein ich werde dich nicht töten. Es ist viel produktiver dich zu brechen. Und macht auch mehr Spaß."
Er nahm erneut meine Haare und schlug meinen Kopf auf die Liege. Das letzte was ich hörte bevor ich bewusstlos wurde war nur sein beängstigendes Lachen.

Jokers SpielzeugWo Geschichten leben. Entdecke jetzt