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Jimin POV

Endlich konnte ich die zu festsitzende Krawatte lockern. Ich konnte nicht glauben, was mein Vater gesagt hatte.
Ich als sein Nachfolger? Ich schüttelte verwirrt den Kopf. Ich habe nicht mal Erfahrung, wie man eine Firma leitet. Habe ich deshalb im Ausland studiert? Aber leider ist die Theorie öfters im praktischen nicht umsetzbar.
Endlich fuhr unser Auto los. Ich wagte einen Blick auf meine rechte Seite, wo mein Vater saß. Er schaute aus dem Fenster. Sein Gesichts war ausdruckslos, fast schon kalt.
Die sieben Jahre haben in verändert.

Ich machte es meinen Vater nach und lies den Tag Revue passieren.  Mein Hemd musste war schon fast trocken.
Vor allem blieb mir eine Szene im Kopf. Dieser Jeon Junge. Was denkt er eigentlich wer er ist?

Heute stand eine wichtige Konferenz an. Die wichtigsten Leute unser Industrie werden vertreten sein, wie auch ich, wie ich es gestern erfahren hatte.
Ich versuchte still zuhalten, damit Hobi, wie er von uns allen liebevoll genannt wird, mir die Krawatte zubinden kann.
Als er zu fest drückte keuchte ich nach Luft.
„Es tut mir leid Jimin. Das war wohl ein wenig zu feste."
Er lockerte die Krawatte wieder ein wenig, damit ich auch endlich atmen konnte.
„Danke ohne dich hätte ich diese Krawatte nie binden können."

„Das muss du noch lerne, als Geschäftsmann ist sowas notwendig."

Ich lächele und stellte mich vor den Spiegel um mich zu betrachten. Es war so ungewohnt mich in einen Anzug zusehen. Das letzte mal hatte ich einen an meinen Abschluss an.

Ich ging in den Flur, damit ich auf meinen Vater warten konnte und wurde ungewollt Hörer eines Streites zwischen meinem Vater und seiner komischen Frau

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Ich ging in den Flur, damit ich auf meinen Vater warten konnte und wurde ungewollt Hörer eines Streites zwischen meinem Vater und seiner komischen Frau.

„Wieso nimmst du diesen Jungen mit ? Weißt du was für ein Skandal es geben würde, wenn sie wüssten, dass dieser Junge aus einer unehelichen Beziehung entstand, oder soll ich lieber Affäre sagen?"
„Was fällt dir ein! Er ist mein Sohn er hat das Recht mitzukommen."
„Wieso nimmst du nicht Hyeme mit? Ich dachte sie sollte dein Nachfahre werden? Das arme Mädchen studiert sich deswegen schon fast zu tote."

Natürlich war ich wieder Streitthema Nummer eins. Ich sollte einfach wieder zurück, dachte ich mir schon seit gestern.
„Jimin lass uns unten warten."
Erst jetzt bemerkte ich wie Hobi hinter mir stand und seine Hand auf meine Schulter gelegt hatte. Es wäre wirklich das richtige, denn mehr wollte ich echt nicht mehr hören.

Unten im Wohnzimmer wartete ich jetzt schon seit 10 Minuten bis er endlich runterkam. Er zeigte auf seine Uhr und signalisierte, dass es Zeit zum gehen war.

„Jimin geht es dir gut? Du bist so in Gedanken."
„Tut mir leid habe nur über den Tag heute nachgedacht."
„Mach dir da nicht zu viele Gedanken. Es wird alles nach Plan laufen."
„Ja."

Im Pausenraum wurde es relativ schnell ruhig.
Zu dritt saßen wir an einem großen Rundentisch, zwischen uns war viel Platz, perfekt für eine kalte Atmosphäre. Gegenüber von mir Jungkook, der mich nichtmal mit einem Blick würdigte.
Das Lee Mädchen kannte ich nur von Hyemes Erzählungen. Von diesen Jeon Bengel hatte ich zuvor nichts gehört. Aber das sollte mir auch egal sein. Ich werde ich platt machen, dann wird es sehen was man so im Ausland lernt.

„Wo genau hast du studiert Jimin?"
Leicht erschrocken von ihrer hohen Stimme sah ich zu ihr.
„Ähm in Amerika."
„Ah cool da wollte ich auch immer mal hin.  Ich dummie habe mich gar nicht vorgestellt. Ich heiße Lee Minyoung."
Vielleicht sollte ich mich gut halten mit ihr, damit wir eine Kooperation machen können.

„Ich heiße Park Jimin, aber das hast du glaube ich schon gehört."
Aus dem Augenwinkel sah ich rüber zu den Jeon Jungen, der uns immer noch ignorierte.

„Hast du auch so einen Durst Minyoung ?"
Wieder schaute ich rüber zu den Gastgeber diesmal intensiver.
„Wollt ihr etwas trinken?", gab er nun von sich.
„Ja ein Sprudelwasser mit Zitronengeschmack bitte", gab ich in einem abgehobenen frechen Ton zurück.
Die andere bestellte einen Cola.

Genervt stand er auch und suchte im Kühlschrank nach den Getränken. Nach einer kurzen Zeit kam er mit der Cola zurück aber ohne mein Getränk.
„Ähm und wo ist mein Getränk?"
„Haben wir nicht."

Ich rollte provokant die Augen.
„Ein normales Wasser müsst ihr ja wohl haben oder ?"
Wieder begab er sich zurück, während ich in der Zwischenzeit mit Minyoung plauderte.
Dann passierte es in einem unvorhersehbaren Moment. Ich merkte nur wie mein Hemd sich durchnässte und sich an meinen Körper schmiegte. Entsetzt sah ich rüber zu Jungkook, welcher ein leeres Glas in der Hand hält.
Das hat er jetzt nicht wirklich gemacht?!

~
Geschrieben von Yahee_

devious {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt