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Jungkook POV

Unfassbar was passiert war.

Ich war versaut mit Scheiße. So konnte ich definitiv nicht zur Arbeit erscheinen.

Ich ging nochmal ins Hausinnere und unterzog mich einer dampfenden Dusche. Das tat verdammt gut. Aber bei dem Gedanken was passiert war spannten sich all meine Muskeln wieder an.

Dachte die Person die das getan hatte wirklich das sie damit davon kommen würde?

Nachdem ich mich umgezogen hatte lief ich runter in die Küche und fragte erstmal die Dienstmädchen ob sie etwas gesehen hatten. Meine schlechte Laune war nicht zu übersehen und jeder von ihnen war eingeschüchtert. Sie wussten es wirklich nicht. Allerdings vertraute ich ihnen nicht, daher kam eben jeder als Täter für mich in Frage.

Meinem Vater rief ich auch sogleich an und gab Bescheid dass ich noch einige Angelegenheiten zu klären hatte bevor ich zu ihm rüber kam.

„Niemand von euch, ich wiederhole niemand von euch wird dieses Haus heute verlassen bis ich raus gefunden hab wer das war hab ich mich klar und deutlich ausgedrückt?" sagte ich laut, deutlich und mit knirschenden Zähnen.

Unter den Bediensteten waren genug Damen dabei die schon Kinder hatten. Daher denke ich wird es nicht lange dauern bis der oder die trällert wie ein Vögelchen.

„Wenn irgendjemanden dies bezüglich doch noch etwas einfällt. Ich bin in meinem Büro. Meinen Kaffee könnt ihr mir in einer halben Stunde bringen."

In meinem Arbeitszimmer nahm ich Platz, streckte die Beine aus und verschränkte meine Finger miteinander. Es würde nicht lange dauern. Die erste würde sicher gleich kommen. Es dauerte doch etwas, länger als erwartet bis es klopfte. Aber ich hatte sie erwartet. Mit einem Grinsen auf den Lippen räusperte ich mich und wurde enttäuscht. Es war nur mein Kaffee.

Die ganze Zeit hier sinnlos sitzen war einfach nicht meine Art. Ich startete meine Computer und ließ mir meine Arbeit von Jin rüber schicken. Während ich meinen Kaffee verzerrte arbeitete ich weiter und vergaß für einen Moment das Geschehnis von heute früh. Bis es eben an der Tür klopfte.

„Herein"

Eine jüngere Haushilfe trat ein und wirkte sehr nervös. Ich stand auf und ging um meinen Tisch.

„Ja?" sie schluckte schwer und sah starr zu Boden.

„Du brauchst keine Angst haben. Ich möchte nur wissen wer das war mehr nicht" sie nickte leicht und atmete hörbar aus. Um ihr mehr Sicherheit geben zu können legte ich eine Hand an ihre Wange, das bewirkte leider das Gegenteil. Jedoch schien sie sich nach Aufforderung beruhigt zu haben.

„Mr Jeon... es traut sich niemand der anderen.." eine ganz mutige also. Sieht so aus als würde sie mir genau das geben was ich zu hören verlangte.

„Jeder hat Angst um seinen Job.. und ich spreche im Namen von uns allen.. wir haben den Täter nicht gesehen" und das war genau das was ich nicht hören wollte. Ich nahm meine Hand zurück und ballte sie zur Faust.

„Geh. Und du kannst ihnen gerne ausrichten dass du versagt hast. Meine Worte gelten immer noch. Niemand wird gehen. Und ich werde es erfahren glaubt mir. Vertraut nicht darauf dass ich zur Arbeit gehe." Sie nickte hastig und verschwand wieder schnell.

Meine Worte hatten sich schnell verbreitet denn meine Mutter kam zu mir und versuchte mir ein schlechtes Gewissen einzureden. Ich blieb weiterhin stur.

Die Tür öffnete sich erneut ich stand mit dem Rücken zur Tür. Deshalb bevorzugte ich es eben in der Firma zu arbeiten. Dort störte niemand alle fünf Minuten. Hier schon. Auch wenn sie es nur gut meinten.

„Überlegt euch dreimal was ihr sagen wollt und kommt dann wieder" daran das die Tür sich nicht wieder öffnete und schloss erkannte ich das es jemand anderes sein musste.

Und siehe da. Es war Yoongi der mich mit seiner Anwesenheit beglückte.

Ihm erzählte ich natürlich von dem Vorfall und wurde noch ein ticken wütender.

„Seit wann spielst du guter Cop böser Cop?" fragte mich Yoongi, setzte sich auf meinen Stuhl und überschlug die Füße auf meinem Schreibtisch.Ich schnalzte mit der Zunge und nahm seine Füße darunter.

„Ich spiele nicht Yoongi das weißt du"

„Und wieso siehst du dir nicht einfach die Aufnahmen an?" In dieser Straße wurde keine Kamera angebracht, keine von der ich weiß. Aber eine Kamera gab es. Yoongi hatte er Recht.

„Du bist ein Genie.." murmelte ich und scheuchte ihn schnell vom Stuhl um mich selbst zu setzen.

„Sag mir etwas was ich noch nicht weiß"

Wir hatten vor einigen Jahren eine Kamera an der Tür angebracht die eben alles auf der Matte filmte. Von einer höheren Perspektive. Besser als gar nichts.

Ich kannte diesen Typ nicht. Aber nur mit ein paar Anrufen und Nachrichten würde ich erfahren wer er war und wo ich ihn finden konnte.

~
Das Kapitel ist wieder von mir.

devious {jikook}Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt