devious {jikook}

30

Jungkook POV

Noch Tage später spüre ich den Effekt den Jimins Lippen auf meinen hatte. Ich wusste nicht woher der Mut oder allgemein der Gedanke kam. Aber er hatte mich geküsst. Ohne an irgendwas anderes zu denken. Er tat es einfach. Etwas für uns beide. Etwas was ich hätte niemals tun können.

Je länger ich darüber nachdachte umso absurder klang es in meinen Ohren. Junior Manager und Nachfolger von Senior Jeon soll Schwul sein? Das akzeptiert die Welt nicht und vor der Welt meine Eltern nicht. Aber wenn ich erneut meine Gedanken kreisen ließ wurde mir bewusst, erneut durch ein Gespräch welches ich mal mi Jimin hatte, das ich dieses Leben aus Ehrgeiz gewählt hatte.

Zum ersten Mal im Leben war ich an einem Punkt an dem ich mich zwischen der Arbeit und einer Person entscheiden musste die ich wirklich liebte. Der Erfolg war etwas, was ich mir verdient hatte. Es stand mir zu keine Frage. Aber Jimin deshalb verlieren?
Anders würde meine Zukunft aussehen mit einer Frau die ich nicht liebe, ihr ein Kind schenke und sie Jahr für Jahr verarsxhe. Nebenbei in Schwulenbars gehe damit mich jemand richtig befriedigt? Und wenn sie Glück hat findet sie es raus, trennt sich. Wenn nicht geht es mit ins Grab. Aber dieses Leben wollte ich nicht.

Hatte Jimin etwas gemerkt? Ich wollte ihm kein falsches Gefühl geben. Ich wollte auch keine männliche Mätresse sein. Oh nein. Wenn dann richtig. Wenn ich mich schon von jedem und allem abwenden musste dann, musste ich vorher auch wissen ob Jimin bereit war das selbe für mich zu tun. Ein einseitiges Risiko würde ich im Leben nicht eingehen.

Ich wollte ein normales Leben führen. Eine normale Ehe, mir war klar dass wir keine Kinder kriegen konnten. Aber in diesem Jahrhundert war eine Adoption auch möglich. Wir haben so viele Möglichkeiten die unsere Familien uns vorentnehmen würden.

Ausnahmsweise konnte ich mich mal nicht auf die Arbeit konzentrieren. Ich wollte grade nichts lieber als bei Jimin sein. Das gute an dieser Arbeit war tatsächlich das mein Partner Jimin war. So konnte ich ohne großartiges Aufsehen zu erregen, nach der öffentlichen Konkurrenz in die Firma der Parks rein und raus.

Dort befand ich mich nun auch. Auf dem Weg in Jimins Büro.

Ich trat in sein Büro ein welches um einiges gemütlicher aussah als meins. Er sah kurz auf und weitete seine süßen strahlenden Augen leicht.

„Hätte mich auch gewundert mich zu sehen." Grinsend setzte ich mich auf einen Sessel und nahm mir irgendein Prospekt zur Hand.
„Jungkook, es überrascht mich dich hier zu sehen.. hatten wir ein Meeting?" Ich lachte auf und schüttelte meinen Kopf.

„Keinesfalls. Ich wollte dich einfach sehen und etwas besprechen – etwas was nicht mit der Arbeit zu tun hat. Kaum vorstellbar oder? Aber auch ich Jeon Jungkook schaff es mal nicht über Arbeit zu sprechen."

Er legte seinen Stift weg und musterte mich neugierig. Auf den Notebook klappte er zu und gab mir seine völlige Aufmerksamkeit.

„Ich bin hier um über einige Dinge zu reden Jimin. Wie zum Beispiel Küssen. Tun das Freunde? Wobei wir sind nicht einmal Freunde oder? Eigentlich waren wir Feinde und plötzlich haben wir das ganze mit Freunde sein übersprungen. Ich will weder dich noch mich belügen. Ich empfinde etwas für dich Jimin. Und in Tokyo.. das war die beste Zeit in meinem Leben. Diese war mit dir. Als dann die Einladung kam kannst du dir sicher denken wie ich mich gefühlt habe. Nun ja ich bin nun da um dir zu sagen das ich mich für dich entschieden hab. Anstatt der Arbeit.. und ich hoffe auch du triffst die richtige Entscheidung. Ich werde dies gewiss mit meinen Eltern besprechen. Aber davor wollte ich das du es weißt"

Nachdem Worten verließ ich auch schon sein Büro und machte mich auf den Weg nach Hause. Es gab noch einige andere Dinge die geklärt werden mussten.

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Das Kapitel ist wieder von mir.