Jimin POV
Immer noch saß der Schock tief. Wie konnte es überhaupt soweit kommen?
Es war alles meine Schuld. Ich konnte mich einfach nicht trauen. Zudem konnte ich meinen Vater keinen Widerspruch einlegen, denn es war das erste Mal, dass er mich so voller Stolz anschaute.
Meinen Mut konnte ich auch nicht zusammenpacken und Kookie den Plan meines Vaters erzählen.
Ich war zu Schwach um Jungkook zusagen, dass ich nur Gefühle für ihn habe. Als ich dann soweit war ihm alles zu sagen, war es zu viel spät, denn die Einladungskarte war schneller als ich.
Ich lief Jungkook hinterher, aber es war nun zu spät. Als ich ihn dann erreicht hatte, fuhr er schon mit einem Taxi fort und ließ mich alleine im Regen stehen, in einer fremden Stadt.
So viele Worte, welche unausgesprochen in mir wirrten, fingen an mich innerlich zu verfolgen.
Langsam ging ich wieder rein und versuchte Jungkook telefonisch zu erreichen, was natürlich erfolglos blieb. Mehrmals rief ich ihn an, aber jedesmal drückte er mich weg.
Ich konnte ihn nicht verlieren nein, dafür war er mir nun zu wichtig.
Mittlerweile waren einige Tage vergangen. Verzweifelt sah ich mir die schönen Erinnerungsbilder aus unseren Kurztrip nach Japan an. Wir beide waren so glücklich und genossen einfach in diesem Moment die Unbeschwertheit. Wie gerne ich einfach die Zeit umdrehen würde, aber leider war das nicht in meiner Macht. Es lief einfach alles gegen uns, so als wäre das ganze Universum gegen unsere Beziehung.
Aber diesmal werde ich alles tun, was in meiner Macht steht. Auch wenn ich ein Angsthase bin, bleibt mir nichts anderes übrig, die Welt gegen mich zustellen.
Hoffentlich wird mich Jungkook nicht wieder alleine stehen lassen.
Langsam drehte ich den Ring, welcher um meinen Finger lag, hin und her. Ich betrachtete ihn ganz genau an und ein kalter Schauer lief mir über den Rücken. Ich muss schnell handeln, bevor es für alles zu spät war.
Vorsichtig zog ich den Ring wieder aus und legte ihn in eine kleine Schatulle, wo das Gegenstück lag.
Werde ich jetzt bald heiraten?
Schnell klappte ich die Schachtel wieder zu und zuckte mein Handy raus um Hoseok anzurufen.
„Jimin du musst nicht anrufen, ich wohne doch auch hier", meldete er sich ohne zu zögern und kam in mein Zimmer.
„Und hast du ihn erreicht?"
„Ja, aber er hat mir keine Infos gegeben."
„Shit. Du musst mir helfen Hobi, dass ist meine letzte Chance."
Schnell wählte er nochmal die selbe Nummer. Nach einigen Minuten legte er dann mit einem Lächeln auf.
„Ich hab die Infos. Muss ihn jetzt auch einen Gefallen machen, aber das werde ich schon irgendwie Regeln", gab er dann mit einem Zwinkern von sich.
„Super du hast echt was gut bei mir Hobi. Ich gehe mich jetzt fertig machen."
Im meinem Zimmer angekommen kramte ich fast meinen halben Kleiderschrank aus, um etwas passendes zu finden. Die Nervosität stieg mit jeder weiteren Sekunde. Mache ich denn auch alles richtig?
Als ich dann fertig war zog ich mir noch schnell die Jacke an und fuhr zur der vergebenen Adresse.
Im Parkhaus holte ich erstmal tief Luft. Nachdem ich mich nun ein wenig gefunden hatte, stieg ich aus und ging los.
Vor einem sehr gehobenen Restaurant blieb ich stehen. Hier muss es sein.
Jetzt gab es kein zurück mehr.
Dieses Aufeinandertreffen wird nun zeigen, ob sich meine ganze Welt verändern wird.
~
Das Kapitel ist wieder von Yahee_ 💓
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devious {jikook}
Fanfiction• a race between two companies • #150 in FanFiction {07.05.2018} PartnerFanFic BoyxBoy {JiKook} Don't like, don't read. ©officialYehet & ©Yahee_ Start Oktober 2017