Chapter 3

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Dir Fahrt verlief schweigend..Okey, nein Ron quatschte die ganze Zeit nur über uninteressante Sachen. ,,-und dann hat mich der Hund angebellt, dem ich mit einem bloßen Blick verängstigte.", meinte Ron und fiel, mit Elias, in ein schallendes Gelächter. Jetzt mal wirklich, was war daran witzig? Ich könnte den Hund mit einem bloßen Blick umbringen, also wirklich.

,,Och man, Lilith. Lach doch auch mal!", motzte Ron, dem ich nur genervte blicke zuwarf. ,,Ja Lilith!", maulte Elias jetzt auch noch und sah mich an. Was tat der verrückte? Er sollte sich auf die Straße und das Verkehr konzentrieren, verdammt noch mal! ,,Bist du bescheuert, guck auf die Straße!", schrie ich wütend , worauf er verängstigt zur Straße guckte. Ron blieb ebenfalls stumm. Endlich.

Scheiße, jetzt kam auch noch die Vergangenheit mir wieder ins Gedächtnis.

Vater und ich waren im Auto und fuhren durch die Straßen, weil wir uns zum Freizeitpark begeben wollten. Er drehte die Musik voll laut und wir beide sangen lauthals mit. Der Wind wehte durch die runtergekurbelten Scheiben und ließ es mehr spaßig machen. Mit meinem Vater war alles schön. ,,Dad wann sind wir da?", fragte ich ungeduldig. Er lachte auf. ,,Gleich Spätzchen.", ungeduldig zappelte ich auf dem Sitz und sah die vorbeigehenden Häusern zu.

Irgendwann nach 5min wurde ich ungeduldiger. ,,Dad, Wo ist denn jetzt der Freizeitpark?", fragte ich enttäuscht. Sein Blick huschte zu mir rüber, so dass er mich ansah und nicht mehr die Straße. ,,Gleich, nur noch wenige me-", plötzlich hupte ein Auto, worauf wir beide zur Straße blickten und dann nur einen Lastwagen auf uns zu rasen sahen.

Damals wusste ich nicht, welche Gefahr es für uns ausgeben würde, wenn man mal nicht zur Straße schaute. Zum
Glück erlitten wir nicht so viele Verletzungen, doch trug ich an meinem Bein eine Narbe, die bis jetzt keiner sah und sollte. ,,Lilith?", rief jemand meinen Namen. Verwirrt zerriss ich mich von meinen schrecklichen Gedanken und schaute Ron an. ,,Alles okay?", fragte er besorgt. Nein, nichts ist okay, es war nie was okay. Ich sterbe jeden Tag jedesmal ein bisschen und das nur, weil ich im Leben nichts erreicht hatte, geschweige denn verdiente. Ich bin nutzlos und eigentlich habe ich keine Lust ins Kino zu gehen, tue es aber trotzdem für euch, weil ihr die einzigen seid, die ich noch habe.

,,Hm? Ja mir geht es gut.", meine Gedanken würde ich niemandem so preisgeben. Wer wusste schon, ob es ihm am Herzen treffen würde? Ich wollte ihn auch nicht verletzten. Nicht die die zu mir stehen. Zusammen stiegen wir aus dem Auto und liefen ins Kino. ,,Welchen Film wollt ihr denn gucken?", fragte uns Elias. Ron und ich sahen uns an, bevor Ron ganz laut schrie:,,IT!", sie fielen ins Gelächter, während ich uns schon mal Popcorn und Getränke besorgte. Als ich dies kaufte gingen wir in den Raum, wo der Film ablief. Plaudernd gingen wir rein und setzten uns in eine Reihe, die für uns geeignet war.

Als es endlich eine Pause gab, liefen wir erleichtert raus. Elias und Ron sahen aus, als würden sie in einer schock starre sein. Belustigt, aber monoton wedelte ich mit meiner Hand vor deren Gesichter. ,,Dieser Film..", fing Elias benebelt an. ,,ist ein Albtraum.", beendete Ron den Satz genauso benebelt. ,,Also mir gefällt er.", gab ich wahrheitsgemäß von mir und zuckte mit meinem Mundwinkel. Sie sahen mich fassungslos an und ich zuckte mit den Schultern. Ist doch nicht komisch, wenn man Horrorfilm mag!

Als wir den restlichen Film auch sahen, gingen wir raus, bis ich plötzlich inne hielt und meiner eigenen Nase nicht glauben konnte. Er war hier. Aber sowas von. Überrumpelt drehte ich mich um meine eigene Achse, bis ich diese verdammten braunen Augen erkannte. Mein Herz sprang einen Satz nach vorne und fing an rasend gegen meine Brust zu hämmern. Verwirrt über dieses Geschehen, schloss ich meine Augen. Das kann nicht wahr sein, jetzt halluziniere ich auch noch. Doch als ich meine Augen wieder öffnete sah ich immer noch diese braunen Augen, die sich in meine Haut brannten.

Ich begann zu schwitzen und wusste nicht, was ich tun sollte. Er ist wieder da und das einfach so. Einfach ohne mir hallo zu sagen und zu erklären, was das vor 5 Jahren war. Ich wollte mich auf den Weg nach draußen machen, als sich Juliet dagegen wehrte. Verdammt, Lass es! Nur weil ich dich eingesperrt habe! Ja, Juliet konnte ich nach einer Zeit auch nicht ertragen und schloss sie ab, das konnte man, wenn man ein Alpha wurde. Doch trotzdem konnte ich mich nicht bewegen. Es ist so, als ob ich nicht mehr die Kontrolle über meinen Körper hatte. ,,Lilith, kommst du?", fragte Ron und sah mich fragend an. Ich wollte nicken, konnte es aber nicht, stattdessen sagte ich:,,Geht schon mal vor.", skeptisch gingen sie dann auch.

Fuck, Juliet lass es! Ich warne dich zum letzen Mal. Doch sie ignorierte mich eiskalt. Plötzlich bewegten sich meine Beine wieder und ich seufzte erleichtert auf, doch als ich sah wohin sie gingen wurde ich panisch. Nein, Lass es Juliet!!!

Noch wenige Meter und ich war bei den braunen Augen, die mich alles vergessen ließen und doch so einen bitterlichen Schmerz hinterlassen hatten.

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Sorry Leute für das kurze Kapitel. Ich hab mein Ringfinger an der linken Hand verletzt (Kapsel Verletzung) und deswegen kann ich für 'ne Zeit nicht schreiben. Ich hoffe ihr versteht das..

Aber sobald die Schiene weg ist, schreibe ich meine Finger wund. Versprochen!‼❤

Bis dann..💭

The Great LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt