Chapter 15

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Mit Kopfschmerzen blinzelte ich mit den Augen. Meine Hand hielt sich die Stelle, an der es wehtut. Ich wollte aufstehen, als ich etwas um meine Hüfte spürte. Verwundert sah ich zu mir runter und entzifferte dieses etwas, als einen Arm und zwar der Arm von Derek. Jetzt fiel mir auch wieder ein, was gestern passiert ist. Ugh..

Langsam und vorsichtig hob ich seinen Arm an, doch in diesem Moment zog er mich nur noch mehr an sich und murmelte etwas vor sich hin. Ich seufzte. Plötzlich hörte ich ihn etwas sagen und riss geschockt meine Augen. ,,Jace, mein kleiner Bruder du wirst sehen.", murmelte er verschlafen und unbewusst. Ich hielt mir die Hand vor den Mund und befreite mich endlich aus seinem Griff.

Jetzt wurde mir so einiges klar.

Leise tapste ich runter in die Küche und bereitete Frühstück vor. Immerhin durfte er nicht merken, dass es alles nie ernst gemeint war, obwohl es in einer Hinsicht doch etwas ernst war. Was denke ich bloß?! Ich schüttelte meinen Kopf, machte das Radio an und kochte Rührei und Speck. Hoffentlich mochte er es.

Wieso denke ich an sowas? Ist mir doch egal, was er mag! Nein, ich darf einfach nicht in ihn ve-ver-verliebt sein. So schnell geht das auch nicht, also darf ich mir den Kopf nicht darüber zerbrechen, mein gott!

Bist du irgendwie auf Drogen?, fragte mich Juliet skeptisch. Nein! Nur gestresst oder geschockt keine Ahnung.. Aha, ja klar, entgegnete sie schroff und ging dann. Ich rollte die Augen. Als das Rührei fertig war legte ich es auf ein großen Teller und platzierte dies auf den gedeckten Tisch.

Der Speck wurde nach paar Minuten auch fertig, doch als ich nach einem Teller greifen wollte, schlangen sich zwei starke Arme um meinen Bauch. Derek legte seinen Kopf auf meine Schulter und küsste mich auf die Wange, während ich mich nach hinten, auf seine Brust, lehnte und verträumt lächelte. ,,Guten morgen Engel.", wünschte er mir einen guten Morgen und drehte mich in seiner Umarmung um.

,,Guten morgen Daddy.", gab ich kindisch von mir, worauf er schief grinste und seine Lippen auf meine drückte. Unbemerkt presste er mich gegen den Arbeitsplatz, sodass ich mich mit den Händen daran stützen musste. Unsere Lippen bewegten sich, wie für einander geschaffen. Dann löste ich mich, weil ich irgendwas verbranntes roch. Frustriert drehte ich mich um und spürte dennoch die Arme von Derek um mich.

Puh.

Zum Glück war der Speck nicht verbrannt. Im Gegenteil, es wurde sogar knuspriger geworden, perfekt. Ich stellte sie auf ein Teller und platzierte es ebenfalls auf den gedeckten Tisch.

Zufrieden mit dem was ich geschafft hatte setzte ich mich mit Derek hin und fingen dann gemeinsam an zu frühstücken. Wir redeten über belanglose Dinge und lachten echt fiel. Mir tat es schon etwas weh ihn zu hintergehen, aber ich musste mir sichergehen. Wer weiß, vielleicht ist er ein Wolf und sogar der Bruder von Jace? Obwohl er mir nie davon erzählt hatte.

Hm.

,,Ich sollte dann gehen.", sagte Derek irgendwann und sah mich lächelnd an. Ich nickte wissend. Was sollte ich denn auch tun? Wenigstens hatte ich etwas, womit ich Ron's Fresse stopfen konnte. Wir beide standen auf und er joggte hoch in das Schlafzimmer, wo er sich wahrscheinlich anzog. Nach 4min und 44sek (MissXenia 😂) kam er wieder top gestylt runter und übergab sich seiner Jacke, samt seinen Schuhen. Währendes hielt ich ihm die Tür auf und wartete geduldig darauf, bis er fertig wurde.

Als er dann fertig wurde, erhob er sich, da er seine Schuhe angezogen hatte und gab mir einen leidenschaftlichen Kuss, der für meinen Geschmack eher viel zu schnell endete und mich deswegen auch komischerweise kränkte. ,,Letzte Nacht, war heiß. Würde es wiederholen.", raunte er mir noch flüchtig ins Ohr, bevor er winkend davon ging.

Mit einem Lächeln quittierte ich seine Aussage und winkte ihm auch nach. Als er dann außer Sichtweite war, ließ ich die Tür ins Schloss fallen und seufzte. Doch dieses Lächeln blieb an meinen Lippen. Was geschieht hier? Wieso lächle ich, obwohl ich es eigentlich nie tat. Was ist das Juliet? Vielleicht bist du verliebt?, fragte sie unwissend. Was? Nein! Ich kenne dieses Gefühl nicht mal! Wenn du meinst, trällerte sie vielsagend. Ugh..

Ich trottete ins Schlafzimmer. Dort ging ich auf mein Bett zu und strich gedankenverloren darüber, somit spielte sich das Geschehen von gestern wieder ab.

Derek stattdessen grinste nur arrogant und zog sich sein Kondom über. Er blieb mit seiner Spitze an meiner Mitte und rieb es erstmal. ,,Nimm mich..", flüsterte ich knurrend, doch er spannte mich trotzdem auf die Folter. ,,Nimm mich!", sagte ich jetzt ungeduldig. Er küsste mich und steckte sein Prachtstück in meine Mitte, sodass ich in den Kuss aufstöhnte. Er fing langsam an, sich zu bewegen und ich krallte mich an seinem Rücken fest.

Er wurde immer schneller und unser Kuss immer stürmischer, bis hin zu Wilderer. Ich war fast am Höhepunkt und kratzte seinen Rücken. ,,Derek.", meinte ich aus der Puste. Mein ganzer Körper schwitzte und ein warmes Gefühl durchflutete meinen Körper.

Plötzlich kam ich zum Höhepunkt und konnte nicht anders, als seinem Namen aufzustöhnen.

,,Derek!"

Lächelnd nahm ich mein Handy und rief direkt Ron an.

,,Heey!", hörte ich auch den übergedrehten Ron und rollte belustigt mit den Augen. ,,Hey, kommst du vorbei? Ich habe dir etwas zu sagen.", kam ich sofort auf den Punkt. Kurze Zeit war es still. ,,Jaa..eh Elias ist auch hier, darf er mit kommen?", fragte er unsicher. Verdammt. Ich wusste, dass er es irgendwann herausfinden wird. ,,Na schön, in einer Stunde bei mir.", sagte ich schließlich und verabschiedete mich noch von Ihnen, ehe ich auch schon ein Bad nahm.

The Great LoveWo Geschichten leben. Entdecke jetzt