KürbisTumor - Sims

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Nachdem er gegessen hatte, kümmerte Patrick sich noch ein letztes Mal um seinen Sohn, eher er beschloss, sich vor dem Schlafengehen noch bei Jade zu melden. Er holte sein Handy und rief sie an. "Hallo?", tönte es aus dem Hörer. "Hallo Jade. Wie geht's dir?", begrüßte er seine Exfreundin und ließ sich auf dem Sofa nieder.

"Gut, dir? Hat alles geklappt mit Manuel?"

"Alles bestens. Ich soll Grüße von ihm bestellen. Er ist wirklich sehr nett. Ich wusste gar nicht, dass ihr euch kennt."

"Wir waren früher befreundet. Ich dachte, es wäre vielleicht ganz gut, wenn dir jemand mit dem Baby zu Seite steht, dem ich vertrauen kann. Er hat sich direkt bereit erklärt. Außerdem wohnt er in der Nähe, also ist er im Notfall ganz schnell da."

"Ja, er war ziemlich schnell da, als wir angerufen haben. Macht er nur Nebenjobs?"

"Ja. Soweit ich weiß, wollte er immer Künstler werden, aber das Geld hat für die Uni nicht gereicht. Du musst wissen, seine Familie ist nicht gerade wohlhabend."

"Da hat er nichts erwähnt. Er hat nur gesagt, dass er drei Geschwister hat."

"Manu redet nicht gerne darüber. Aber als wir uns wegen der Einzelheiten letztes Mal getroffen hatten, hat er mir erzählt, dass seine Familienverhältnisse nicht geradeklasse sind. Wir hatten schließlich fast vier Jahre keinen Kontakt. Aber ich möchte nicht tratschen. Vielleicht will er es dir irgendwann selbst erzählen."

"Ist vielleicht besser so."

"Sonst klappt alles?"

"Läuft alles gut bis jetzt. Morgen frage ich meinen Chef, ob ich meine Projekte zuhause weitermachen darf, dann ist Manuel etwas entlastet."

"Na dann. Ich leg mich dann jetzt schlafen. Die Arbeit ist wirklich anstrengende. Gute Nacht Patrick, und gib Ben einen Kuss von mir."

"Mach ich. Gute Nacht, Jade."

Patrick legte auf und sah auf die Uhr. Es war erst kurz nach neun, aber er war hundemüde. Ein Baby war echt kein Zuckerschlecken, die nächsten zwei Wochen würden auf jeden Fall hart werden. Aber zum Glück hatte er einen Babysitter, der ihn unterstützte. Mit diesen Gedanken schlief er schließlich ein.

Der nächste Morgen begann besser, als er gedacht hatte. Ben hatte ihn zwar dreimal aufgeweckt, doch Patrick hatte es jedes Mal geschafft, ihn wieder zu beruhigen und dann weiterschlafen. Müde, aber ziemlich zufrieden, dass sein Sohn eben noch schlief, rührte er in seinem Kaffee. Manuel würde ihn etwa zehn Minuten hier auftauchen, dann konnte Patrick sich auf den Weg zur Arbeit machen.

Als Manuel angekommen war, wachte Ben auf, als hätte er gehört, wie der Babysitter leise die Tür aufgeschlossen hatte und sich zu Patrick in die Küche geschlichen hätte. "Viel Spaß auf der Arbeit, Patrick. Ich weiß, wo alles ist", Manuel nahm den Kleinen auf den Arm und strich ihm liebevoll über den Kopf. Patrick lächelte und winkte mit seinem Schlüssel, ehe er die Wohnungstür aufmachte und verschwand. Irgendwie fand er die Vorstellung schön, dass in der Früh jemand in seiner Wohnung war und ihm viel Spaß auf der Arbeit wünschte. Fast so schön wie damals mit Jade. Nur war die damals meist schon aus dem Haus gewesen, wenn er selbst ging. 

Hättet ihr mal Lust auf eine Lesenacht?